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Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth

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Archiv der Kategorie: Syrien

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Hände weg von Syrien – Hands Off Syria Coalition

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 3. November 2016 von Thomas3. November 2016

Hände weg von Syrien – (Hands off Syria Coalition) — Eine dringende Botschaft für den Frieden angesichts der Gefahr eines größeren Krieges.

Am 13. Oktober veröffentlichten 158 Organisationen aus zahlreichen Ländern und mehrere hundert Einzelpersonen auf englisch den Aufruf »USA – Hände weg von Syrien«. (Hands off Syria Coalition) Er liegt seit dem 17. Oktober auf deutsch vor.

Syrische Fahne mit Aufschrift "Hands off Syria"hier unterzeichnen:
http://handsoffsyriacoalition.net
admin@handsoffsyriacoalition.net

Wir erheben unsere Stimmen gegen die Gewalt des Krieges und den enormen Druck von Kriegspropaganda, Lügen und einer politischen Agenda, die verwendet werden, um diesen Krieg und jeden der vergangenen Kriege der USA zu rechtfertigen.

Wir, die unterzeichneten Organisationen und Einzelpersonen, unterstützen die folgenden „Punkte der Einheit“ und werden als Ad-hoc-Koalition zusammenarbeiten, um zu helfen, die Regimewechsel-Intervention durch die USA, die NATO und ihre regionalen Verbündeten und die Tötung unschuldiger Menschen in Syrien zu beenden.

  • Die Fortsetzung des Krieges in Syrien ist das Ergebnis einer von den USA, der NATO, ihren regionalen Verbündeten und reaktionären Kräften durchgeführten Intervention seitens der USA, deren Ziel der Regimewechsel in Syrien ist.
  • Diese Politik des Regimewechsels in Syrien ist illegal und geschieht in klarer Verletzung der Charta der Vereinten Nationen, des Buchstabens und des Geistes des Völkerrechts und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte.
  • Diese Politik des erzwungenen Regimewechsels bedroht die Sicherheit der Region und der Welt und erhöht die Gefahr einer direkten Konfrontation zwischen den Vereinigten Staaten und Russland mit dem Potenzial einer nuklearen Katastrophe für die ganze Welt.
  • Der Krieg, die US-Sanktionen und die EU-Sanktionen haben jeden Sektor der syrischen Wirtschaft destabilisiert und haben ein einst autarkes Land in eine hilfsabhängige Nation verwandelt. Die Hälfte der syrischen Bevölkerung ist jetzt vertrieben. Ein UN-Bericht der ESCWA weist darauf hin, dass diese Sanktionen gegen Syrien die Hilfeleistung während einer der größten humanitären Notsituationen seit dem Zweiten Weltkrieg lähmen. Ein Drittel der syrischen Flüchtlinge in  Jordanien, dem Libanon und in der Türkei wurden von US-Kürzungen an UNICEF hart getroffen. Dies zwingt verzweifelte Flüchtlinge dazu, sich auf dem Weg nach Europa zu machen.
  • Keine ausländische Organisation, sei es eine ausländische Regierung oder eine bewaffnete Gruppe, hat das Recht, die Grundrechte des syrischen Volkes nach Unabhängigkeit, nationaler Souveränität und Selbstbestimmung zu verletzen. Dazu gehört das Recht der syrischen Regierung, militärische Unterstützung aus anderen Ländern anzufordern und zu akzeptieren, wie dies auch von der US-Regierung zugegeben worden ist.
  • Nur die Syrer haben das unveräußerliche Recht, ihre politischen Vertreter zu wählen und den Charakter ihrer Regierung zu bestimmen, und zwar frei von ausländischen Interventionen. Dieses Recht kann unter den Bedingungen der U.S.-orchestrierten ausländischen Intervention gegen das syrische Volk nicht selbstbestimmt ausgeübt werden.
  • Unsere Opposition gilt dem erzwungenen Regimewechsel in Syrien durch von den USA unterstützte ausländische Mächte und ihre Söldner. Es ist nicht unsere Aufgabe, Präsident Assad oder die syrische Regierung zu unterstützen oder sich ihr zu widersetzen. Nur das syrische Volk hat das Recht über die Legitimität seiner Regierung zu entscheiden.
  • Die dringendste Frage ist derzeit der Frieden und die Beendigung der Gewalt durch ausländische Interventionen, die zum Tod von Hunderttausenden und der Vertreibung von Millionen von Syrern geführt hat und sowohl im Land selbst als auch als Flüchtlingkrise im Ausland.

Basierend auf diesen Punkten der Einheit vereinbaren wir als Einzelpersonen und Organisationen – in einer Ad-hoc-Koalition – folgende Forderungen und verpflichten uns, gemeinsam daran mitzuwirken:

  • Ein sofortiges Ende der U.S.-Politik des erzwungenen Regimewechsels in Syrien und die volle Anerkennung und Einhaltung der Grundsätze des Völkerrechts und der U.N.-Charta durch die USA, die NATO und ihre Verbündeten, einschließlich der Achtung für die Unabhängigkeit und die territoriale Integrität Syriens.
  • Ein sofortiges Ende aller ausländischen Aggressionen gegen Syrien und ernsthafte Bemühungen um eine politische Lösung des Krieges.
  • Ein sofortiges Ende aller militärischen, finanziellen, logistischen und nachrichtendienstlichen Unterstützung durch die USA, die NATO und ihre regionalen Verbündeten für die ausländischen Söldner und Extremisten im Nahen Osten.
  • Ein sofortiges Ende der Wirtschaftssanktionen gegen Syrien. Massive internationale Hilfe für Vertriebene in Syrien und syrische Flüchtlinge im Ausland.

Logo: Hands off Syria CoalitionNur in einem friedlichen und unabhängigen Syrien, das frei von ausländischer Aggressionen ist, können die Syrer ihre Souveränitätsrechte frei ausüben, ihren freien Willen ausdrücken und freie Entscheidungen über ihre Regierung und die Führung ihres Landes treffen.

Wir fordern alle Unterstützer des Friedens und des Rechts auf Selbstbestimmung der Völker auf der ganzen Welt auf, sich uns in Zusammenarbeit anzuschließen, um diese humanitären Forderungen zu erfüllen.

Wir benötigen Arbeitsplätze, Gesundheitswesen, Bildung und ein Ende der rassistischen Gewalt der Polizei in den USA, und keine US-Kriege im Ausland!

—————

Falls es Probleme bei der Unterzeichnung auf der Webseite in den USA geben sollten, kann man die Angaben auch gern an email@hbuecker.net  senden. Wir leiten es dann weiter.

UNTERZEICHNER:

Organizational Signers (in alphabetical order):

  1. Akademie Solidarische Akademie, Germany
  2. AKF, Germany
  3. Albany Park, North Park, Mayfair Neighbors for Peace and Justice (Chicago)
  4. Alliance for Global Justice
  5. Al-Awda — Palestine National Right to Return Coalition
  6. All-African People’s Revolutionary Party
  7. All-African People’s Revolutionary Party (GC)
  8. All India Anti-Imperialist Forum, India
  9. Alternative Media — Ireland
  10. American Party of Labor
  11. ANSWER Coalition
  12. Antiwar Committee — Chicago
  13. Antiwar Committee — Minneapolis
  14. Antiwar Committee — Tampa
  15. Antiwar Committee — Tucson
  16. Antiwar Committee — Utah
  17. Arab Americans for Syria
  18. Arab Women Progressive League
  19. Arbeitskreis für Friedenspolitik – atomwaffenfreies Europa e. V., Berlin, Germany
  20. Arbeitskreis Marburger WisxsenschaftlerInnen für Friedens – und Abrüstungsforschung (AMW) — Germany
  21. Associazione per la Pace di Pordenone, Italy
  22. Attac, Hamburg, Germany
  23. Auszeithaus, Germany
  24. BAYAN – Philippine Coalition
  25. Bethlehem Neighbors for Peace
  26. Bike Arts Artist/Environment Forum, Toronto, Canada
  27. Black is Back Coalition for Social Justice, Peace and Reparations
  28. British Afro-Asian Organisation
  29. Buffalo Anti Racism Coalition
  30. Byke4Peace.com
  31. Campaign for International Cooperation and Disarmament (CICD), Australia
  32. Casa de las Lenguas, Texas
  33. Chicago Area CodePINK
  34. Citizens of the World — Canada
  35. Coalition of Arab Canadian Professionals and Community Associations
  36. Codepink Golden Gate Chapter, Berkeley, California
  37. Cognitive Liberty, Californian, USA
  38. Collettivo redazionale – La Città Futura, Giornale comunista on-line, Italy
  39. Columbus Campaign for Arms Control
  40. Comite Surveillance OTAN, Bruxelles, Belgique
  41. The Committee to Stop FBI Repression — NYC
  42. Communist Party of Great Britain (Marxist-Leninist)
  43. Conselho Português para a Paz e Cooperação / Portuguese Council for Peace and Cooperation
  44. Consejo de la juventud de Torrelavega, Torrelavega, Cantabria, Spain
  45. Coop Anti-War Cafe, AntikriegTV, Berlin, Germany
  46. CT 9/11 Truth
  47. Dallas Left Alliance
  48. Democracy TV Berlin, Germany
  49. Democracy without Borders, Canada
  50. Deutscher Freidenkerverband, Berlin, Germany
  51. Disarmament and Security Centre, Christchurch, New Zealand
  52. DKP, Germany
  53. Earth Neighborhood
  54. Ecumenical Peace Institute Clergy and Laity Concerned
  55. Ecumenical Women’s Forum — Philippines
  56. El Movimiento Meicano Por la Paz Y el Desarollo (MOMPADE) — Mexico
  57. Far Eastern Press
  58. Fire This Time Movement for Social Justice — Canada
  59. FLC-CGIL Trade Union University of Florence (Italy)
  60. Frente Socialista de Puerto Rico
  61. Foro Contra la Guerra Imperialista y la OTAN (Spain)
  62. Free Mumia Abu Jamal Coalition — NYC
  63. Friedensbündnis Berlin, Germany
  64. Friedensinitiative Sülz-Klettenberg Köln, Germany
  65. Frome Stop War, UK
  66. Fronte Popolare (Italia)
  67. Galway Alliance Against War, Ireland
  68. Georgia Peace and Justice Coalition, USA
  69. Greater New Haven Peace Council, Connecticut
  70. Hamilton Coalition to Stop the War (Hamilton, Ontario, Canada)
  71. Hands Off Syria (Australia)
  72. Handsoff Venezuela—Finland
  73. HEAL
  74. House of Creative Writing, Michigan, USA
  75. Houston Peace Council
  76. Houston Communist Party
  77. Humanistischer Landesverband Thüringen e.V., Jena, Germany
  78. ImaginAction Theatre, Sierra Madre, California
  79. In Service to Humankind of Planet Earth, Washington DC
  80. International Action Center
  81. International Anti-imperialist Coordinating Committee, Kolkata, India
  82. International Committee for Peace, Justice and Dignity
  83. International Indigenous Society, Georgia, USA
  84. International-Lawyers.Org, Geneva, Switzerland
  85. Internationale Liga für Menschenrechte, Germany
  86. International League of Peoples Struggle – U.S.
  87. Jersey City Peace Movement, New Jersey, USA
  88. Iraqi Democrats Against Occupation, UK
  89. Just Peace Qld Australia
  90. Koalition des Widerstands, Berlin, Germany
  91. Labor Fightback Network, New Jersey, USA
  92. Labor Union Advocates
  93. Liberty From The Lobby
  94. Los Alamos Study Group — AZ
  95. Maine Social Justice — Public Access TV Show
  96. Malcolm X Center
  97. Manu Waiata Restoration & Protection Society, Ltd, New Zealand
  98. Melbourne May Day Committee, Australia
  99. Melbourne Unitarian Peace Memorial Church, Australia
  100. Michigan Emergency Committee Against War & Injustice
  101. Mobilization Against War & Occupation (MAWO) — Canada
  102. Mt. Diablo Peace and Justice Center, California, USA
  103. Multipolar World against War, Berlin, Germany
  104. Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus, Germany
  105. Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg
  106. New Afrikan Independence Party (NAIP)
  107. New Jersey Peace Council
  108. New Mexico Intrinsic Human Rights Collaborative
  109. New Orleans Workers Group, USA
  110. News Source, Inc., Newton, Massachusetts
  111. No NATO List, Rome, Italy
  112. No Nukes No War — CT
  113. Northeast Iowa Peace and Justice Committee
  114. Northeast Philly for Peace and Justice
  115. NoWar — Casa internazionale delle donne, Roma, Italy
  116. No War Net — Rome, Italy
  117. Nowar-Paix, Ottawa, Canada
  118. Oma, Nokia, Finland
  119. One State Assembly
  120. One World Media, Berlin, Germany
  121. One World Life Systems, New York
  122. Ontario Civil Liberties Association, Canada
  123. Orange County Healthcare For All!
  124. Our Revolution Los Angeles
  125. PädagogInnen für den Frieden, Hamburg, Germany
  126. Pakistan USA Freedom Forum, New York
  127. Pax Christi — Clinton, Iowa
  128. PDA Chicago
  129. Peace, Bochum, Germany
  130. Peace Action of San Mateo County, California
  131. Peace Forum Sangerhausen, Germany
  132. Peace Roots Alliance — Tennessee
  133. PeaceWorks, Maine
  134. Peoples’ Action for Rights and Community (PARC), California
  135. Peoples Organization for Progress
  136. Pittsburgh Anti-Imperialist League
  137. People Demanding Action, Florida
  138. Peoples’ Liberation Front — JVP, Srilanka
  139. Peoples Opposition to War, Imperialism & Racism — POWIR (Florida)
  140. Popular Resistance
  141. Popular Committee in Defense of Syria
  142. Portuguese Institute of Higher Studies in Geopolitics and Auxiliary Sciences
  143. Project NatureConnect, Los Angeles, USA
  144. Queers Without Borders — Hartford CT
  145. Return Now Coalition
  146. Racine Coalition for Peace and Justice, Wisconsin, USA
  147. Rochester Peace Action and Education
  148. Rumble of the People, New Mexico, USA
  149. Samizdat: Socialist Prisoners Project, Wisconsin
  150. San Diego County Central Committee of the Peace and Freedom Party of California
  151. SEC. Rly Pensioners Association of India
  152. Seniora.org, Zurich, Switzerland
  153. Socialist Action
  154. Socialist Action — Ligue pour l’Action Socialiste, Canada
  155. SOLVE, Florida, USA
  156. South Asian Fund For Education, Scholarship & Training (SAFEST)
  157. South Coast People For Peace and Justice
  158. Southern Human Rights Organizers’ Conference – SHROC
  159. Spirit of Eureka (Victoria – Australia)
  160. St. Pete for Peace
  161. Stop the War Machine
  162. Strength Through Peace, an affiliate of the Fort Collins Community Action Network, Colorado
  163. Students for a Democratic Society — SDS
  164. Students for a Democratic Society (Angelina College Chapter), Texas
  165. Students for a Democratic Society at University of Houston
  166. Students for Justice in Palestine at Fordham University, New York
  167. Students for a Democratic Society, Salt Lake City, Utah
  168. Swedish Doctors for Human Rights, Sweden
  169. Swedish Peace Council
  170. Syria Solidarity Movement
  171. Syrian American Forum
  172. Syrian American Will Association – SAWA
  173. Syrian Social Club Community in the UK (Dr. Issa Chaer, Co-founder)
  174. The Expatriates Association of Syrians in Canada
  175. The Pacific Institute of Resource Management, Wellington, New Zealand
  176. Topanga Peace Alliance and MLK Coalition of Greater Los Angeles
  177. Umbrella Peace Art, Berlin, Germany
  178. United National Antiwar Coalition — UNAC
  179. United Opt Out National
  180. United Steelworkers Local 8751
  181. Unleashed (Anarcho-Liberation)
  182. Upstate New York Drone Action
  183. U.S. Peace Council
  184. ver.di, Braunschweig, Germany
  185. Veterans for Peace Chapter 15, Tallahasseee, Florida
  186. Veterans For Peace Chapter 21, Northern New Jersey
  187. Veterans For Peace Chapter 71, Sonoma County, California
  188. Veterans For Peace Chapter 109, Washington State
  189. Veterans For Peace Chapter 111, Bellingham, Washington State
  190. Veterans for Peace — Ireland
  191. Virginia Defenders for Freedom, Justice & Equality
  192. Villas de la Playa Vega baja, Puerto Rico
  193. Walden Three, Wien, Austria
  194. War is Unacceptable to Consciousness
  195. Whores Against Wars, New Zealand
  196. Wisconsin Bail Out The People Movement
  197. WisxsenschaftlerInnen für Friedens – und Abrüstungsforschung (AMW) — Germany
  198. Wolf’s Enterprises Human and Civil Rights Advocacy
  199. Women Against Military Madness — WAMM
  200. Women for Peace, Finland
  201. Workers World Party
  202. World 5.0
  203. World Peace Council (WPC)
  204. Würselener Initiative für den Frieden, Germany
  205. http://www.balqis.de
  206. Zimbabwe Pan Africanist Youth Agenda

 

Individual Signers (in alphabetical order):

  1. Matti Aalto, Secretary of Oulus District, Communist Party of Finland*
  2. Jim Abourezk, Former U.S. Senator, South Dakota
  3. Judith Ackerman, WIB,* New York
  4. Jairo Aja Garcia, Ex-vicepresidente, Consejo de la juventud de Torrelavega, Torrelavega, Cantabria, Spain
  5. Arena Alessio, General Secretary, Fronte Popolare,* Italy
  6. Charles Altman, Huntington Woods Peace, Citizenship and Education Project,* Michigan
  7. Akubundu Amazu, Central Committee Member, All-African People’s Revolutionary Party
  8. Robert Anderson, Co-Director, Stop the War Machine
  9. Tim Anderson, Senior Lecturer, University of Sydney,* Australia
  10. Dietrich Antelmann, Diplomkameralist, Mitglied beim Komitee für Grundrechte und Demokratie,* Potsdam, Germany
  11. Masad Arbid, M.D., Arab – Americans for Syria*
  12. Mohammed Arif, General Secretary, British Afro-Asian Organisation
  13. Hector Aristizabal, Director, ImaginAction Theatre, Sierra Madre, California
  14. Lee Artz, Professor, Media Studies, Purdue Northwest,* Indiana
  15. Kenneth Ashe, Veterans for Peace,* Marshall, North Carolina
  16. Karen Ashikeh, Founder, Earth Neighborhood, Fremont, California
  17. Christopher Assad, The Expatriates Association of Syrians in Canada
  18. Margli Auclair, Director, Mt. Diablo Peace and Justice Center, Walnut Creek, California
  19. Dr. Georg Auernheimer, Univ. Prof. em., Internationale Liga für Menschenrechte
  20. Steffen Aumüller, Friedensbündnis Berlin, Mitglied DIE LINKE, Germany
  21. Abayomi Azikiwe, Pan Africa News Wire
  22. Kazem Azin, Co-founder, Solidarity Iran — SI, USA
  23. Romina Beitseen, Secretary, Campaign for International Cooperation and Disarmament (CICD), Australia
  24. Richard Baker, Fronte Popolare, Italy
  25. Ajama Baraka, Human Rights Defender
  26. William Barklay, In Service toHumankind of Planet Earth, Washington DC, USA
  27. Peter Barrett, President, Pacific Institute of Resource Management,* Wellington, New Zealand
  28. Thomas Baxter, President, Veterans for Peace Chapter 15, Florida
  29. Mary Beaudoin, Women Against Military Madness,* Minnesota, USA
  30. Daniel Becker, Deutscher Freidenker Verband,* Berlin, Germany
  31. Dr. Johannes Mari Becker, Senior Researcher, Arbeitskreis Marburger
  32. Vanessa Beeley, Independent Journalist and Photographer
  33. Mike Beilstein, City Councilor,* Corvallis, Oregon
  34. Judith Bello, Member of Admin Committee, UNAC; Rochester Peace Action and Education
  35. William Bianchi, Chair, PDA Chicago
  36. Thomas Bias, National Secretary, Labor Fightback Network, New Jersey, USA
  37. Olga Bidshijewa, Verdi, S21-Gegner,* Stutgart, Germany
  38. Toby Blomé, CODEPINK, SF Bay Area Chapter,* California, USA
  39. Max Bollock, Board Member, San Mateo County Peace Action,* USA
  40. Anne Bowers, Women in Black,* New York, USA
  41. Vincenzo Branid, Spokesman, No War Net / No NATO List — Rome (Italy)
  42. Jimmy Brash, Editorial Board Member, The North Star website,* Parsippany-Troy Hills, new Jersey
  43. Manfred Braun, Member of Local Speaker Council, DIE LINKE,* Brühl (Baden), Germany
  44. Charles Britz, Appalachian Left,* Huntington, West Virginia
  45. Keith Brooks, UFT Retiree, NWU,* New York, USA
  46. Bob Brown, Organizer, All-African People’s Revolutionary Party (GC) — USA
  47. Mattie Boyd, Workers World Party,* Philadelphia, Pennsylvania
  48. Vincenzo Brandi, Spokesman, No War Net Rome / No NATO List — Italy
  49. Daniel Brown, Director, Rite of Strings, Modern Guitar Tuition, Cockburn Central, Australia
  50. Annette Brownlie, President, Just Peace Qld Australia
  51. Minnie Bruce Pratt, UAW Local 1981/ National Writers Union*
  52. Kim Bryan, General Secretary,* Socialist Labour Party (Great Britain)
  53. Heinrich Buecker, Initiator, Coop Anti-War Cafe, AntikriegTV, Berlin, Germany
  54. Doug Bullock, Legislator, Albany County,* USA
  55. Kerry Burch, Professor, Northern Illinois University,* USA
  56. Mark Burton, Member of the Board, Alliance for Global Justice
  57. Gregory Butterfield, National Organization of Legal Services Workers, UAW Local 2320,* New York, USA
  58. Mike Caggiano, President, Peace Action of San Mateo county, California
  59. Traian Cainaru, USFSP,* New York, USA
  60. Luke Callinan, Political Organiser, Sinn Féin,* Ireland
  61. Candace Carnicelli, Executive Director, Common Peace,* California, USA
  62. Alfonse Casal, National Spokesperson, American Party of Labor
  63. Elizabeth Case, Dorchester People for Peace,* Boston, Massachusetts
  64. Isabelle Casel, Die Linke,* WIIS,* attac DPG,* Bonn, Germany
  65. Liane Casten, Co-Chair, Citizens Act to Protect Our Water (CAPOW!)*
  66. John Catalinotto, Managing Editor, Workers World newspaper,* USA
  67. Sara Catalinotto, Delegate, UFT Local 2/MORE Caucus,* New York
  68. John Chadwick, Magistrate of Visa Application,* Bellingham, Sashington State
  69. Dr. Issa Chaer, Syria Solidarity Movement
  70. Frank Chapman, Field organizer, Chicago Alliance Against Racist and Political Repression*
  71. Courtney Childs, CCDS, Corvallis Chapter,* Oregon
  72. K. R. Chowdry, President, All India Anti-imperialist Forum, Kokata, India
  73. Ramsey Clark, Former U.S. Attorney General & Human Rights Attorney
  74. Polet Claudine, Comite Surveillance OTAN, Bruxelles, Belgique
  75. Lynn Comerford, Professor, California State University — East Bay*
  76. Mary Compton, Co-Chair, Greater New Haven Peace Council,* Connecticut
  77. Shahid Comrade, Secretary General, Pakistan USA Freedom Forum, New York
  78. Gerry Condon, National Board Vice President, Veterans For Peace*
  79. James Connolly, Administrator, Connecticut Progressives FB Page
  80. Sheila Coombes, Founder and Coorinator, Frome Stop War, UK
  81. Len Cooper, Melbourne May Day Committee, Australia
  82. Heather Cottin, Long Island Committee Against US Wars,* Freeport, New York
  83. Ian Cox, Vice-Chair, Students for a Democratic Society (Angelina College Chapter), Texas
    Pastor Michael-Vincent Crea, Founder & Pastor One World Life Systems, New York
  84. Cheryl Curtis, Ct 9/11 Truth
  85. Christine Curtiss, Arlington Street Church,* Boston, Massachusetts
  86. Kenneth Dalton, Veterans For Peace, Chapter 21,* New Jersey, U.S.A.
  87. Claudine Dauphin, Archaeologist and Historian of the Middle East, Paris, France
  88. Nicolas J. S. Davies, Author of Blood On Our Hands: The American Invasion and Destruction of Iraq, Florida, USA
  89. Erin Davis, Ancaster Discovery Gardens,* Ancaster, Canada
  90. Susan E. Davis, National Writers Union, UAW 1981,* New York
  91. Ian Decker, National Organizer, Students for a Democratic Society (National);* Organizer, Students for a Democratic Society @UofU,* Utah
  92. Kimberly DeFranco, Welfare Rights Committee,* Minnesota, USA
  93. Luana DeJesus, Buffalo Anti Racism Coalition, New York, USA
  94. Joe Delaplaine, Organizer, Party for Socialism and Liberation,* California
  95. Francesco Delledonne, Fronte Popolare (Italia)
  96. Judith Deutsch, Past President, Science for Peace,* Toronto, Canada
  97. Kate Dewes, Coordinator, Disarmament and Security Centre, Christchurch, New Zealand
  98. Jadranka Dierkes, Peace, Bochum, Germany
  99. Lucas Dietsche, Organizer, Samizdat: Socialist Prisoners Project, Wisconsin
  100. Selena Di Francescantonio, Fronte Popolare,* Italy
  101. Cheryl Distaso, Coordinator, Strength Through Peace, an affiliate of the Fort Collins Community Action Network, Colorado
  102. Said Dodin, Gründer, One World Media, Berlin, Germany
  103. Curtis Doebbler, Officer, International-Lawyers.Org, Geneva, Switzerland
  104. Denis Doherty, National Coordinator, Australian Anti-Bases Campaign Coalition
  105. Arthur Donart, Deacon, Pax Christi — Clinton, Iowa
  106. Ute Donner, Artist, Umbrella Peace Art,* Berlin, Germany
  107. Mary Catherine Dundon, SSND, Retired, School Sisters of Notre Dame,* Wisconsin
  108. Frank Dorrel, Publisher, ADDICTED To WAR, California, USA
  109. Nicolas Dryansky, UNAC,* New York
  110. Henry Duke, M.D., Medical Director, Orange County Healthcare For All!
  111. Berthony Dupont, Haiti Liberté Newspaper,* New York, USA
  112. Sandy Eaton, South Shore Coalition for Human Rights — Massachusetts,* USA
  113. Nick Egnatz, NW Indiana Veterans For Peace*
  114. Bernie Eisenberg, HP Boycott Campaign,* California
  115. Irene Eckert, Board Member, AKF, Berlin, Germany
  116. Irene Eckert, Board Member, Arbeitskreis für Friedenspolitik – atomwaffenfreies Europa e. V., Berlin, Germany
  117. Mick Eddings, Contacts Coordinator, New Mexico Intrinsic Human Rights Collaborative
  118. Debra Ellis, Cognitive Liberty, Californian, USA
  119. Chris Ernesto, St. Pete for Peace
  120. Wolfgang Fabricius, Leitungskreis, Akademie Solidarische Akademie, Germany
  121. Niall Farrel, Press Officer, Galway Alliance Against War, Ireland
  122. Marcello Ferrada de Noli, Chairman, Swedish Doctors for Human Rights, Sweden
  123. Rachelina Ferrecchia, Fronte Popolare,* Italy
  124. Maria Ilda Figueiredo, Chairperson, Conselho Português para a Paz e Cooperação / Portuguese Council for Peace and Cooperation
  125. Andrew Fink, Party for Socialism and Liberation,* Illinois
  126. Mary Lou Finley, Co-Chair, San Diego County Central Committee of the Peace and Freedom Party of California
  127. Anita Fisicaro, Nowar, Italy
  128. Terence Fitzgibbons, Veterans For Peace,* New Jersey, USA
  129. Irene Flachsbart, Friedenskoordination,* Berlin, Germany
  130. Margaret Flowers, M.D., Green Party Candidate for Senate; Co-Director, It’s Our Economy*
  131. Haelg Franz, Obmann, Auszeithaus, Germany
    Wolfram Freiling, Peace Party,* Germany
  132. Ramiro Funez, ANTICONQUISTA*
  133. Carl Gentile, CEO, Labor Union Advocates, Maryland, USA
  134. Bruce Gagnon, Global Network Against Weapons & Nuclear Power in Space*
  135. Robin Gaura, Teacher, Diamond Mountain University,* Santa Cruz, California
  136. Carol Gay, President, NJ State Industrial Union Council,* USA
  137. Franziska Genitsch, Swiss Peace Movement,* Switzerland
  138. Frank Geppert, Thale, Germany
  139. Peter Gerlinghoff, Speaker, Peace Forum Sangerhausen, Germany
  140. Jürgen Geppert, Kommunistische Partei Deutschland*
  141. Michael Gessner, Friedensinitiative Sülz-Klettenberg Köln, Germany
  142. Bradley Geyer, Veterans for Peace-Chapter 175,* Janesville WI; Iraq Veterans Against War,* Veterans of Foreign Wars Post 3589*—Jefferson, WI
  143. Subrata Ghoshroy, Research Affiliate, Massachusetts Institute of Technology*
  144. John Gilbert, Secretary, FLC-CGIL Trade Union University of Florence (Italy)
  145. Ayesha Gill, IWW,* Oakland, California
  146. Steven Gillis, Financial Secretary, United Steelworkers Local 8751
  147. Daniel Gilman, President, Veterans For Peace Chapter 92,* Greater Seattle, Oregon
  148. Mike Gimbel, Retired Executive Board Member, Local 375 AFSCME,* Saylorsburg, Pennsylvania
  149. Greg Godels, Co-Director, Pittsburgh Anti-Imperialist League
  150. Tayfun Gol, Co-Director, Pittsburgh Anti-Imperialist League
  151. Flávio Gonçalves, Chairman, Instituto de Altos Estudos em Geopolítica e Ciências Auxiliares — Portuguese Institute of Higher Studies in Geopolitics and Auxiliary Sciences, Amadora, Portugal
  152. Socorro Gomes, President, World Peace Council (WPC)
  153. Therese Gonzalez, Collectif de soutien aux réfugies,* Abriès, France
  154. Trevor Goodger-Hill, Citizens of the World, Canada
  155. Bob Goodman Steering Committee Member, Georgia Peace and Justice Coalition
  156. Martha Grevatt, Trustee, UAW Local 869,* Michigan, USA
  157. Eldon Grossman, Veterns For Peace,* Chicago, Illinois
  158. Joachim Guilliard, Forum against Militarism and War,* Heidelberg, Germany
  159. Maria Gabriella Guidetti, NoWar — Casa internazionale delle donne, Roma, Italy
  160. Margaret Guttshall, Green Party,* Candidate for Wayne State University Board of Governors, Michigan
  161. Evelyn Haas, Member of Executive Committee, Northeast Philly for Peace and Justice
  162. Hermann Haberl, Mitglied, Gewerkschafter gegen Atomenergie und Krieg,* Wien, Austria
  163. Willie Hager, National Board Member, Veterans For Peace*
  164. Henry Hagins, Free Mumia Abu Jamal Coalition — NYC
  165. Abbas Hamideh, al-Awda Steering Committee*
  166. Erika Hampel, LINKE,* Berlin, Germany
  167. Joseph Hancock, Movement for People’s Democracy
  168. Donald Hank, Laigles Forum, Florida
  169. Tamara Hansen, National Coordinator, Fire This Time Movement for Social Justice — Canada
  170. Marion Harper, Hon. Secretary, Melbourne Unitarian Peace Memorial Church, Australia
  171. Sue Harris, Peoples Video Network
  172. Klaus Hartmann, President, World Union of Freethinkers / German Freethinkers Association
  173. Franz Haslbeck, Münchner Bündnis gegen Krieg und Rassismus, Germany
  174. Tatjana Miriam Hasse, Member, DIE LINKE,* Heidelberg, Germany
  175. Jorge Herrera, Director of the Program, Oye Latino Radio program at Access Radio 783 AM*
  176. Mrs. Harriet Heywood, Florida Coordinator, People Demanding Action
  177. S. Hedgecoke, CWA 14156,* New York
  178. Robert Hepburn, Coordinating Committee Member, Veterans For Peace,* Arcata, California
  179. Patrick Higgins, Students for a Democratic Society at UH
  180. Joseph Hickey, Executive Director, Ontario Civil Liberties Association, Canada
  181. Jaribu Hill, Human Rights Defender
  182. Fred Hirsch, Labor Council Delegate, Plumbers and Fitters Local 393,* California
  183. Doris Hoerner, Die LINKE,* Buchen, Germany
  184. Dr. Fritz Erik Hoevels, Psychoanalyst, Alliance Against Conformity,* Freiburg, Germany
  185. Herbert Hoffman, Veterans for Peace,* Albuquerque, New Mexico
  186. Edward Horgan, Chairperson, Veterans for Peace Ireland
  187. Lydia Howell, Producer, Host of “Catalyst,” KFAI Community Radio, Minneapolis, Minnesota, USA
  188. Joan Hoff, Research Professor of History, Nontana State University,* Bozeman
  189. Veron Hoffman, Bike 4 Peace, Oregon, USA
  190. Julia Hoppe, Secretary, Schweizerische Friedensbewegung (SFB), Basel, Switzerland
  191. Pat Hunt, Chicago Area CodePINK
  192. Edward Horgan, Chairperson, Veterans for Peace — Ireland
  193. Brian Huseby, International Socialist Organization
  194. Joe Iosbaker, Anti-War Committee — Chicago
  195. Sebastian Jahn, Der Stachel Leipzig,* Germany
  196. Joe Jamison, Coordinator, Queens Peace Council*
  197. Heide Janicki, Rentnerin, ver.di, Braunschweig, Germany
  198. Jane Anne Jeffries, L.A. Coordinator, Project NatureConnect
  199. Arlene Johnson, CEO, News Source, Inc., Newton, Massachusetts
  200. Dale Johnson, Retired Professor, Brava, Costa Rica
  201. Ivar Jordre, Board Member, Latin America Group,* Bergen, Norway
  202. Lars Jørgensen, Researcher, Homo Sociologicus, Denmark
  203. Alicia Jrapko, U.S. Coordinator, International Committee for Peace, Justice and Dignity
  204. Kerry Kappell, Popular Resistance,* New York
  205. Sonja Karas, Green Party,* Kremmen, Germany
  206. Mohd Kassem, Followup Committee, Anti Imperialist Forum, Beirut, Lebanon
  207. Tarak Kauf, National Board Member, Managing Editor, Peace in Our Times, Veterans For Peace*
  208. Chris Kaihatsu RevLeft.com,* Chicago, Illinois
  209. Michael Keefer, Professor Emeritus, University of Guelph,* Toronto, Canada
  210. June Kelly, Editor, Independent Researcher — Alternative Media — Ireland
  211. Jesse Kern, Veterans For Peace,* Saint Petersburg, Florida
  212. Michaela Kerstan, Sprecherin, Die Linke Haltern am See,* Haltern am See, Germany
  213. Geraroid Kilgallen, Member of Steering Committee, Irish Anti-War Movement*
  214. Margaret Kimberly, Editor and Senior Columnist, Black Agenda Report
  215. Elaine Marie Kinch, founding Member, Racine Coalition for Peace and Justice, Wisconsin, USA
  216. Timothy King, Treasurer, Christians for Peace and Justice in the Middle East,* Indiana
  217. John Kiriakou, former CIA counterterrorism officer and former senior investigator, Senate Foreign Relations Committee
  218. Dr. Ansgar Klein, Sprecher, Aachener Aktionsgemeinschaft, “Frieden jetzt!”, Wuerselen, Germany
  219. Helene Klein, Sprecherin, Würselener Initiative für den Frieden, Würselen, Germany
  220. Gary Kleppe, Chair, York Township Democratic Organization,* Illinois
  221. Cheryl Kozanitas, Board Member, Peace Action of San Mateo County,* California
  222. Michael Kramer, Chapter President, Veterans For Peace — Chapter 021 (Northern New Jersey)*
  223. Vladislaw Krasnow, Russia & America Goodwill Association,* Virginia, USA
  224. Steve Krevisky, Congress of CT Community Colleges,* Connecticut, USA
  225. Guenter Kuesters, Workinggroup, “Geopolitics and Peace,” from Attac and Peace-Forum,* Cologne, Germany
  226. Mike Kuhlenbeck, National Writers Union UAW Local 1981/AFL-CIO,* Des Monies, Iowa
  227. Lothar-Erich Kurth, Vertrauensmann, Ver.di,* Berlin, Germany
  228. Norbert Kuske, Mitglied, ver.di, Wahlstedt, Germany
  229. James Lafferty, Executive Director Emeritus, National Lawyers Guild,*
  230. Ray Laforest, Haiti Support Network
  231. John Laforge, Co-Director, NukeWatch
  232. Elisabeth Lauck-Ndayi, Freiburger Friedensforum, Forum Weingarten e.V.,* Germany
  233. Lea Launokari, Women for Peace, Finland
  234. Verbena Lea, Director, Peoples’ Action for Rights and Community (PARC), California
  235. Virginia Lee, Attorney, Law Office of Virginia Curtis Lee, Salt Lake City, Utah
  236. Ed Lehman, Vice President, Regina Peace Council*
  237. Julie, Levine, Co-Director, Topanga Peace Alliance and MLK Coalition of
  238. Greater Los Angeles
  239. John Lewis, Retired Member, UFCW Local 400,* New York
  240. Otmar Lindner, Monitor, OSCE,* Sr. Kanzian, Austria
  241. Joan Livingston, Veterans For Peace,* No-Drones Network,* Boston Massacusetts
  242. Dave Logsdon, President, Veterans For Peace — Chapter 27,* Minneapolis, Minnesota, USA
  243. Dr. Zieske Lothar, Attac, Hamburg, Germany
  244. Dr. Manfred Lotze, International Physicians for the Prevention of Nuclear War,* Germany
  245. Henry Lowendorf, Co-Chair, Greater New Haven Peace Council, Connecticut, USA
  246. David Macilwain, Spokesperson, Australians for Reconciliation in Syria*
  247. Jeff Mackler, National Secretary, Socialist Action, California
  248. Jeff Mackler, The Mobilization to Free Mumia Abu-Jamal, Northern California
  249. Mafa Mafa, President, Zimbabwe Pan Africanist Youth Agenda
  250. Lisa Makarchuk, Retired Teachers of Ontario (RTO),* Toronto, Canada
  251. Issam Makhoul, Chairperson, Emil Touma Institute for Palestinian and Israeli Studies,* Haifa, USA
  252. Ali Mallah, Steering Committee, Syria Solidarity Movement
  253. Jari Mäntylä, Director, Oma, Nokia, Finland
  254. Alfred Marder, President, U.S. Peace Council
  255. John Marienthal, Former Commissioner, San Jose Human Rights Commission,* California
  256. George Martin, Liberty Tree
  257. Sarah Martin, Co-Chair, Women Against Military Madness,* Minneapolis Minnesota
  258. David Maynard, Seat 1, Hillsborough County Soil and Water Conservation,* Florida
  259. Ray McGovern, former CIA analyst and Presidential briefer
  260. Jo (Yosi) McIntire, Acroosthe Straits / The Friendship Association,* Florida, USA
  261. Kimberly McKeon, Board Member/Volunteer, Institue for Global Education*
  262. Susan McLucas, Committee for Peace & Human Rights,* Massachusetts
  263. Pat McSweeney Citizens for an Informed Community,* Massachusetts
  264. Rev. F. Mark Mealing, Ph.D., Anglican Church of Canada,* Meadow Creek, Canada
  265. Gregory Mello, Executive Director, Los Alamos Study Group
  266. Daniel A. Mengeling, Law Offices of Daniel A. Mengeling, New Mexico, USA
  267. Harry Meserve, Associate Librarian Emeritus, San Jose State University,* Capitola, California
  268. Priscilla & Thomas Metscher, Retired University Teachers, Grafenau, Germany
  269. Thodore Micceri, SOLVE, Florida, USA
  270. Thomas Milcarek, Veterans For Peace,* Santa Cruz, California
  271. Dennis Mills, Treasurer, Veterans For Peace Chapter #109, Washington State
  272. Gabi Meyer, Friedensgrupp,* Bendestorf, Germany
  273. Ingrid Monkiewicz, Founding Member, Liberty From The Lobby,* Washington DC
  274. Monica Moorehead, US Presidential Candidate, Workers World Party
  275. Amir Mortasawi, Physician and Author, Rotenburg sn der fulda, Germany
  276. Nick Mottern, Knowdrones.com
  277. Manik Mukherjee, General Secretary, International Anti-imperialist Coordinating Committee, Kolkata, India
  278. lois and Maria Mueller-Giebels, Frieden jetzt, Aachen,* Germany
  279. Phil Mueller, Veterans For Peace,* Crown Point, Indiana
  280. Albert Leger, Multipolar-World against War, Berlin, Germany
  281. Gabriel Murcia, Radical Student Union — CWRU,* Cleveland, Ohio
  282. Elizabeth Murray, Deputy National Intelligence Officer for the Near East, National Intelligence Council (ret.)
  283. Radmila Nastic, University Professor, Belgrade, Serbia
  284. Navid Nasr, Editor-in-Chief, Balkans Post,* Croatia
  285. Donna Nassor, PhD, Human Rights Activist, New Jersey, USA
  286. Jim Newman, JVP,* Evanston, Illinois
  287. Theresa Nielson, President, Students for a Democratic Society,Salt Lake City, Utah
  288. Agneta Norberg, Chairwoman, Swedish Peace Council
  289. Efia Nwangaza, Founder/Director, Malcolm X Center
  290. Marlene Obeid, Hands Off Syria, Sydney,* Australia
  291. Daniel O’Brien, CDC, London Regional Organizer, Communist Party of Great Britain (Marxist-Leninist)
  292. Sazi Okera, Minister, International Indigenous Society, Georgia, USA
  293. Jon Olsen, Co-Chair, Maine Green Independent Party*
  294. Giovanni Ordanini, Fronte Popolare,* Milan, Italy
  295. Ivonne Padilla, Villas de la Playa Vega baja, Puerto Rico
  296. Elfi Padovan, Sprecherin, LAG Frieden der LINKEN,* Munich, Germany
  297. Elayne Pallistan, Facebook Editor, Neighbors For Peace*
  298. Manuel Pardo, Secretary, Foro Contra la Guerra Imperialista y la OTAN (Spain)
  299. Nasrin Parsa, Producer, Democracy TV Berlin, Germany
  300. Dhuruv Pathak, Workers World Party,* New York
  301. Rosalie Paul, Organizer, PeaceWorks, Maine
  302. Wolfgang Penzholz, Koalition des Widerstands, Berlin, Germany
  303. Cynthia Papermaster, Organizer, Codepink Golden Gate Chapter, Berkeley, California
  304. Carmencita Peralta, Convenor, Ecumenical Women’s Forum — Philippines
  305. Lindis Percy, Co-founder, Campaign for the Accountability of American Bases — CAAB UK*
  306. Candida Rosa Perez Flores, Campamento Contra La Junta,* San Juan, Puerto Rico
  307. Sam Petker, Party for Socialism and Liberation,* Stockton, California
  308. Bryan Pfeifer, Coordinator, Wisconsin Bail Out The People Movement
  309. Nascent Ping, Creator, War is Unacceptable to Consciousness, New Jersey
  310. Paul Pipkin, Nat’l Committee of GPUS, Candidate for 20th US Congressional Dist of Texas, Green Party*
  311. Rafael Pla-Lopez, Secretary of Internal Communication, PCPV,* Spain
  312. Wendy Pond, Secretary, Manu Waiata Restoration & Protection Society, Ltd, New Zealand
  313. Catherine Pottinger, Program Chair, SEIU 6 Active Retirees,* Washington State, USA
  314. Dr. Peter Priskil, Historian, Alliance Against Conformity,* Freiburg, Germany
  315. Jim Prues, Director, World 5.0
  316. Trudy Quaif, Bethlehem Neighbors for Peace
  317. Brigitte Queck, Vorsitzende, Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg, Potsdam, Germany
  318. Khalid Raheem, Chairman, New Afrikan Independence Party (NAIP), Pittsburgh, Pennsylvania
  319. Sami Ramadani, Committee Member, Iraqi Democrats Against Occupation, London, UK
  320. Felipe Ramos, Frente Socialista de Puerto Rico
  321. Evan Ramsden, Chairperson, Newcastle Peace Group, Lambton, Australia
  322. Dennis Rancourt, PhD, Researcher, Ontario Civil Liberties Association,* Ottawa, Canada
  323. Barry Ranger, Co-Chair, Northwest Iowa Peace and Justice Committee
  324. Jammu Narayana Rao, General Secretary, SEC. Rly Pensioners Association of India
  325. Elsa Rassbach, Coordinating Committee, UNAC*
  326. Bimal Rathnayake, Member of Parliament, Peoples’ Liberation Front — JVP
    Srilanka
  327. Linda Ray, Delegate, San Francisco Labor Council*
  328. Quest Riggs, Treasurer, New Orleans Workers Group, USA
  329. Mary & Rev. Robert Reader, Veterans for Peace,* Coalition for Peace, and Justice,* O. C. Peace and Justice,* etc., New York
  330. Ken Rennery, Organizer, Democracy without Borders, Canada
  331. Neal Resnikoff, Albany Park, North Park, Mayfair Neighbors for Peace and Justice / March 19th Anti-War Coalition (Chicago)
  332. David Riehle, Local Chairman Emeritus, United Transportation Union (SMART) Local 650,* St. Paul, Minnesota
  333. Hartmut Ring, PädagogInnen für den Frieden, Hamburg, Germany
  334. George Ripley, Dir. Focus on Democracy,* Washington DC
  335. Chris Robinson, Membership Secretary, Green Party of Philadelphia*
  336. Coleen Rowley, retired FBI agent and former Minneapolis Division Legal Counsel
  337. Bronson Rozier, Organizer, Socialist Action,* Louisville, Kentucky
  338. Carol Rozier, Organizer, Socialist Action,* Louisville, Kentucky
  339. Antonio Rue, Teacher, Marist Brothers,* Libertador, Argentina
  340. Rauni Salminen, Handsoff Venezuela—Finland
  341. Phil Sarazen, Artist Producer, Bike Arts Artist/Environment Forum, Toronto, Canada
  342. Lampros Savvidis, Delegierter, DIE LINKE Steglitz / Zehlendorf,* Berlin
  343. Randal Scamardo, Casa de las Lenguas, Texas
  344. Karen Schieve, Retired Member of United Educators of San Francisco*
  345. Ben Sears, AFT (Teachers’ Union — Retired),* USA
  346. Klaus-P. Schleisiek, Attac,* Germany
  347. Einar Schlereth, Writer, Journalist, Translatror, Klavreström, Sweden
  348. Renate Schönfeld, DKP, Germany
  349. Pete Schoonmaker, Veterans For Peace,* Seattle, Washington
  350. Mechthild Schreiber, Mitglied, Regionalgruppe: forum Ziviler Friedensdienst,* Munich, Germany
  351. Dr. Larry Semark, ANSWER,* Albuquerque, New Mexico
  352. Randy Shannon, Secretary, Progressive Democrats of America*
  353. Cindy Sheehan, Anti-War Gold Star Mother
  354. Jeffrey Shurtleff, Volunteer, Amnesty International USA,* California
  355. Marjaliisa Siira, Finnish Peace Committee*
  356. William Simon, President, Veterans For Peace Chapter 71, Sonoma County, California
  357. Wm. & Ursula Slavick, Retired Coordinator, Pax Christi Maine*
  358. Meaghan Simpson, Founder/Director, Mending Wheel,* Fortuna, California
  359. Peter Sirois, Producer, Maine Social Justice — Public Access TV Show
  360. Angel Smith, HEAL, Seattle, WA
  361. Ceresta Smith, Administrator, United Opt Out National, Florida
  362. Jack A. Smith, Editor, Hudson Valley Activist Newsletter, New York
  363. Stansfield Smith, Chicago ALBA Solidarity Committee
  364. Günter Sölken, Berlin, Mitglied im Rat von attac Deutschland,*
  365. Louise-Lora Somlyo, Peace Action Maine*
  366. John Spitzberg, Veterans For Peace,* Willow, Alaska
  367. John St. Peter, Peace Action of San Mateo County,* California
  368. Mark Stansbery, Co-Coordinator, Columbus Campaign for Arms Control*
  369. Steven Starr, Senior Scientist, Physicians for Social Responsibility,* Missouri
  370. Lauren Steiner, Lead Organizer, Our Revolution Los Angeles
  371. Tina Stevenson, Neighbors 4 Peace,* Evanston, Illinois
  372. Jane Stillwater, President, Century of the Child
  373. Sava Stomporowski, Mitglied Partei Bündnis/90 — DIE GRÜNEN, Germany
  374. Ninie G. Syarikin, House of Creative Writing, Michigan, USA
  375. Claudio Tamagnini, International Solidarity Movement,* Italy
  376. Jay Tharappel, Committee Member, Hands Off Syria, Sidney, Australia
  377. Dieter Thiessen DKP,* Berlin, Germany
  378. Lesley Thomas, Far Eastern Press
  379. Will Thomas, New Hampshire Veterans For Peace*
  380. Veronika Thomas-Ohst, Vorsitzende Euregioprojekt Frieden e.V.,* Aachen, Germany
  381. James Thompson, Chairperson, Houston Peace Council
  382. James Thring, Founder, Ministry of Peace,* London, UK
  383. Ann Tiffany, Syracuse Peace Council,* New York, USA
  384. Dr. June Terpstra, Faculty, NEIU,* Sun City, Arizona
  385. Roberto Torres-Collazo, Encuentro 5*
  386. Loan Tran, Workers World Party,* North Carolina
  387. Wolfgang G. Trapp, Pressebüro,* Germany
  388. Iraklis Tsavdaridis, Executive Secretary, Wold Peace Council
  389. Tracey Tully, Anti-war Sex Worker, Whores Against Wars, The Crown, New Zealand
  390. Kerstin Tuomala, Secretary, Lappland’s District Organization, Finnish Peace Committee*
  391. Mark Ugolini, Socialist Action,* Chicago
  392. Ana Barbara von Keitz, Handwerkerin, Berliner Arbeitskreis Uran-Munition,* Germany
  393. Marianne van Ophuijsen, WILPF,* Amsterdam, Nederland
  394. Urte von Bremen, Friko Berlin,* Germany
  395. Minna Virtanen, Board Member, Hands Off Venezuela – Finland*
  396. Anton M. Voissem, School Sisters of Notre Dame,* beaver Dam, Wisconsin
  397. Amal Wahda, Arab Women’s Progressive League
  398. Willy Wahl, Seniora.org, Zurich, Switzerland
  399. Monika Rosa Waldkirch, DIE LINKE,* Germany
  400. John Walsh, Come Home America,* California
  401.  James Walter, President, Walden Three, Wien, Austria
  402. William H. Warrick, M.D., Veterans For Peace Chapter #14;* Alachua County Green Party,* Gainesville, Florida
  403. Joseph Wasserman, Co-Chair, No Nukes No War
  404. C. T. Weber, Legislative Committee Chair, Peace and Freedom Party of California*
  405. Peter Weinfurth, Journalist, Linke Zeitung,* Ennepetal, Germany
  406. Vivian Weinstein, JVP,* Denver, Colorado
  407. Kay Weir, Editor, Pacific Ecologist, The Pacific Institute of Resource Management, Wellington, New Zealand
  408. Sherry A. Wells, J.D., Michigan, USA
  409. Dave Welsh, Delegate, San Francisco Labor Council*
  410. Albert Wight, Intelligence and Consultant/Advisor, Wyoming, USA
  411. Barbara Williams aka Costelli, Co-Founder, Rumble of the People & The Dare To Dream Network, New Mexico, USA
  412. Danny Williams, Co-Founder, Rumble of the People, New Mexico, USA
    S. Brian Willson, Author, Activist, Oregon
  413. Gwen Winter, IBEW Local 340,* Sacramento, California
  414. Shirley Winton, Coordinator, Spirit of Eureka (Victoria – Australia)
  415. Sven Wirzbowitz, Schatzmeister, Humanistischer Landesverband Thüringen e.V., Jena, Germany
  416. Mike Wisniewski, Los Angeles Catholic Worker*
  417. S. Wolf Britain, Wolf’s Enterprises Human and Civil Rights Advocacy, Montana, USA
  418. Jo Wood, Organizer, Nowar-Paix, Ottawa, Canada
  419. Ann Wright, Retired US Army Reserve Colonel and Former US Diplomat
  420. Caroline Yacoub, County Council, Green Party of Santa Clara County*
  421. Len Yannielli, Community Outreach Director, Gunntown Group (Environment),* Naugatuck, Connecticut
  422. Ali Yerevani, Political Editor, Fire This Time newspaper,* Burnaby, Canada
  423. Omali Yeshitela, Chair, Black is Back Coalition for Social Justice, Peace and Reparations
  424. Eddie Yood, Co-Chair, CWA Local 1180 Committee on People with Disabilities*
  425. Kevin Zeese, Co-Director, Popular Resistance
  426. Manfred Ziegler, Principal, http://www.balqis.de, Germany
  427. Bernd Zielmann, Independent Filmmaker, Hattingen, Germany
  428. Alex Zollmann, VVN-BdA Ortenau,* Bühl, Germany
  429. Edik Zwarenstein, Retired Engineer, Society of Energy Professionals,* Ontario, Canada

und viele weitere Unterschriften online hier:

http://handsoffsyriacoalition.net

URL dieses Beitrags: http://bit.ly/2e1ZYX2

Hands off Syria Coalition

Und nicht vergessen:

Logo: Hands off Yemen

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Die Forderungen des Erzbischofs Joseph Tobji von Aleppo

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 2. November 2016 von Thomas24. Mai 2018

Erzbischof Joseph Tobji von Aleppo: „Die 5 Dinge, die der Westen sofort tun müsste, um den Krieg in Syrien zu beenden“.

Der Erzbischof von Aleppo Joseph Tobji lebt wie weitere 1,3 Mio. Syrern im Westteil der Stadt, der
sich unter der Kontrolle der Regierung befindet. Im flächenmäßig etwa gleich großem Ostteil, den
die „Rebellen“ von Al-Nusra und ihren Verbündeten beherrschen, halten sich noch knapp 300.000
Menschen auf.

Foto des Erzbischofs Joseph TobjiErzbischof Joseph Tobji hat am 5.10.16 auf einer Pressekonferenz in der Italienischen Abgeordnetenkammer unter anderem erklärt:
(Die komplette Rede von Joseph Tobji ist weiter unten als Video auf italienisch mit englischen Untertiteln.)

„Mit aller Deutlichkeit möchte ich vor allem sagen: Schluss mit dem Krieg.“

„Ich lebe im Westteil von Aleppo. Wir sind jeden Tag mit dem Tod, mit Raketen, Mörser- und. Kanonenschüsse sowie Scharfschützen konfrontiert. Die Terroristen schießen überall. Wenn wir solche Angriffe erleiden, können wir die Täter nicht als Rebellen bezeichnen. Allein in der letzten Woche hatten wir 75 Tote und 180 Verletzte. Gestern wurde die Universität getroffen. Es gab viele Opfer. Jeden Tag gibt es Beerdigungen. Auch wenn wir zu hause bleiben,sind wir nicht sicher: die Häuser stürzen über deinem Kopf ein. Aleppo ist die zweite Stadt in Syrien. Dort lebten 4 Millionen Menschen. Jetzt ist sie halb zerstört. Unsere beide maronitischen Kirchen gibt es nicht mehr, viele Moscheen, Krankenhäuser, Wohnhäuser, Fabriken und Geschäfte liegen in Trümmern.“

„Häufig haben wir keinen Strom und das geht so seit 5 Jahren. Ohne Strom kommt alles zum Stillstand, es kann nicht gearbeitet werden. Seit 5 Jahren ist das Stromwerk in der Hand der Terroristen. Häufig gibt es kein fließendes Wasser. Es ist deshalb normal geworden, sich vor den Brunnen anzustellen, um seine Kanister zu füllen. Die alten Menschen müssen sie hinauf in ihre Wohnungen tragen. Das Schlangestehen macht man unter dem Beschuss von Raketen…

Als Folge des Krieges und der Sanktionen herrscht große Armut. Man spricht viel von Belagerungen: Der Westteil stand häufig unter Belagerung. Die einzige Straße war von bewaffneten Gruppen blockiert und dann kam nichts durch, nichts. Es gibt zahlreiche physische und psychische Erkrankungen. In dieser Situation warten alle darauf, wann sie mit dem Sterben an der Reihe sind.. …

Die Medien sprechen nur von den Leiden unserer Brüder im Ostteil, nicht von unseren Leiden.Sie zeigen ein armes Kind, das aus den Trümmern gezogen wurde, aber nicht die vielen anderen getöteten oder verstümmelten Kinder im Westteil.

Ich betone: Es handelt sich nicht um einen Religionskrieg. Die Religion wird instrumentalisiert.

Der Krieg forciert die Emigration. Wir sind mittlerweile ohne Jugend, ohne Zukunft. Wer wird unser Land wieder aufbauen? Wie wird Syrien in 30 Jahren aussehen?.Wird es seine Vielfalt verloren haben?

Joseph Tobji: Das sind unsere Forderungen, damit der Krieg ein Ende findet:

1. Schluss mit dem Waffenverkauf
2. Der Zufluss von Terroristen über die türkische Grenze ist zu beenden.
3. Schluss mit den Gehaltszahlungen an Terroristen
4. Die unmoralischen Wirtschaftssanktionen sind zu aufzuheben
5. Helft uns, das Leben wieder aufzubauen. Unterstützt Versöhnung und Übereinkünfte zwischen  den ethnischen und religiösen Gemeinschaften.

Quelle: „Antidiplomatico: „Le cinque cose che voi occidentali dovreste fare immediatamente per porre fine alla guerra in Siria“ – Übersetzung: Bernd Duschner (vom Valjevo e.V.)

Hier die komplette Rede von Erzbischof Joseph Tobji als Video auf italienisch, mit englischen Untertiteln. — Insbesondere sein Bericht über den Beginn des Kriegs ist doch interessant, auch wenn wir das eh schon wussten, hier nochmals von einem Christen bestätigt.

https://xxxwww.youtube.com/watch?v=72xpKYv_xsc

***

Veröffentlicht unter Syrien

Valjevo e. V. : Spendenaufruf für das „Italienische Krankenhaus“ in Damaskus

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 2. November 2016 von Thomas3. November 2016

Der Spendenaufruf des Valjevo e.V. aus Pfaffenhofen ist ein interessanter Ansatz, der syrischen Bevölkerung trotz Wirtschaftssanktionen zu helfen. Wir diskutieren grad, ob wir das, auch wenn es ein christliches Projekt ist, nicht unterstützen sollten.
Foto: Das Valjevo Projekt in Syrien. Das italienischen Krankenhaus in Aleppo

Freundschaft mit Valjevo e.V.

Für Frieden, Freundschaft und Völkerverständigung
Großer Erfolg unserer Spendenaktion!

Das Echo auf unseren Spendenaufruf für das „Italienische Krankenhaus“ in Damaskus war überwältigend. Wir erhielten über 200 Überweisungen mit Spenden von insgesamt 22.000 EUR. Das Geld haben wir in mehreren Teilbeträgen mittlerweile der Leiterin des Krankenhauses Schwester Anna Maria Scarzello zugeleitet. Sie hat uns den Empfang bestätigt. Mit dem Geld konnte Schwester Scarzello für das Krankenhaus die benötigte neue Wasserwiederaufbereitungsanlage für die Dialyse und zusätzlich noch Geräte für Reanimation und Atemtherapie besorgen.

Deshalb ganz herzlichen Dank an alle Spender!

Aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation kann die Regierung in Damaskus jeweils nur für 3 Stunden Strom für elektrisches Licht zur Verfügung stellen. Danach wird der Strom für die nächsten 3 Stunden abgeschaltet.

Deshalb laufen für das Krankenhaus Tag und Nacht Notstromaggregate. Sie sorgen auch für die Beheizung der Räume. 15.000 Liter Diesel braucht das Krankenhaus im Winter jeden Monat. Bei einem Literpreis von aktuell 183 syrischen Lira liegen die Kosten dafür bei 5.000 Dollar, so Schwester Scarzello.
Unsere Spendenaktion geht weiter! Helft alle mit!

Foto: Aus dem Krankenhaus in AleppoDie Notlage bei der Stromversorgung und der Mangel an Diesel und Heizöl sind eine direkte Folge der Wirtschaftssanktionen der Bundesregierung und der EU, die seit 2011 (!!!)  gegen Syrien in Kraft sind.

Sie verbieten u.a. explizit die Lieferung und technische Hilfe von Schlüsselausrüstung und Technologie zur Exploration, Förderung und Verarbeitung von Erdöl und Erdgas. Sie verbieten genauso die Lieferung und technische Hilfe für Kraftwerke zur Stromgewinnung wohl wissend, dass die Infrastruktur des Landes durch gezielte Terroranschläge und Krieg schwerste Schäden erlitten hat.

Das Konto des Valjevo e.V. : Damit das syrische Krankenhaus auch in den Wintermonaten voll arbeiten kann und über ausreichend Heizung und elektrischer Strom verfügt, bitten wir im Namen von Schwester Scarzello um Spenden auf unser Konto bei der Sparkasse Pfaffenhofen, IBAN DE06 7215 1650 008 0119 91, BIC BYLADEM1PAF, Stichwort: „Krankenhaus Damaskus“. Wir werden die Gelder wieder unverzüglich an Schwester Scarzello weiterleiten.

Veröffentlicht unter Syrien

US-Drohungen gegen syrische Luftwaffe

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 25. August 2016 von Thomas6. September 2016

Ein empfehlenswerter Artikel zu den US-Drohungen von Arnold Schölzel in der Jungen Welt:

Gefahr für die Welt

US-Drohungen gegen syrische Luftwaffe

Aus: „Junge Welt“ Ausgabe vom 22.08.2016, Seite 8 / Ansichten. von Arnold Schölzel
Logo der nationalen Verteidigungs Streitkräfte Syriens, gegen die die US-Drohungen ebenfalls gerichtet sind

Link zum Artikel hier:
Gefahr für die Welt, US-Drohungen …

Ein kurzer Auszug:

„Seit 2011 ist Syrien Schlachtfeld eines von den USA, ihren Verbündeten in der NATO und in den Golfdiktaturen angeheizten Krieges.

Die Bundesrepublik war mit dem BND, der nach dem 11. September 2001 Folter auch an deutschen Staatsbürgern ebenso wie CIA und andere NATO-Geheimdienste u. a. nach Syrien ausgelagert hatte, von Anfang an dabei.

Erklärtes Ziel waren der Sturz der Regierung von Baschar Al-Assad und danach eine geopolitische Umordnung der Region, nicht zuletzt die Schwächung Russlands. …..“

Interessant auch die Schlussfolgerung von Arnold Schölzel:

Der Westen und Co. erklären jetzt zum Nahziel eine Schwächung der syrischen Zentralmacht zugunsten autonomer Landesteile.

Diesen wird das wenig nützen – im Gegenteil, Frieden wird ein US-Eingreifen gegen die syrische Luftwaffe weiter hinauszögern.

Allein darauf kommt es den Kriegsherren und -damen von Washington bis Berlin aber an. Sie sind eine Gefahr für den Weltfrieden.

 

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Endspiel in Syrien: Die Schlacht um Aleppo und der „Plan C“

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 13. August 2016 von Thomas13. August 2016

Endspiel in Syrien: Die Schlacht um Aleppo und der „Plan C“
Aus: scharf-links
Von Prof. Tim Anderson, übersetzt von Hermann Ploppa

Die Schlacht um Aleppo hat die al-Kaida-Gruppen in ihr verzweifeltes letztes Stadium getrieben, wobei der Stellvertreterkrieg gegen Syrien in seine abschließende Phase gelangt. Die Befreiung von Aleppo wird den Anfang vom Ende einläuten.

Die vielen Landkarten im Internet sind schlicht irreführend. Sogar vor dem Eingreifen der russischen Luftwaffe in den Konflikt im September 2015 beherrschte die syrische Regierung 85% der bevölkerten Gebiete des Landes. Aber Aleppo zurückzugewinnen ist entscheidend für die Kontrolle Syriens über den Norden und über die Nachschublinien des schrumpfenden Territoriums von ISIS im Osten.

Syriens Hauptproblem stellten die halb offenen türkischen Nachschublinien der dschihadistischen Armeen dar, die die 800 Kilometer lange Nordgrenze überquerten, und der von Türkei, Saudi-Arabien und Katar unterstützte Vormarsch von ISIS von Osten her. In den letzten zehn Monaten hat die syrische Allianz erfolgreich an beiden Fronten Boden zurückgewonnen. Obendrein befindet sich die Türkei seit dem Juli 2016 im Chaos mit ihren ganz eigenen Problemen.

Viele folgen der Logik der beherrschenden Kräfte, aber um die Endphase in diesem Krieg zu verstehen, ist auch die Logik des Widerstands nicht weniger wichtig. Syrien tritt den Beweis an, dass unabhängige Völker, die einig sind und Widerstand leisten, im Endergebnis mehr zu bestimmen haben als je zuvor.

Washingtons Krieg gegen Syrien begann mit dem Einsatz sektiererischer Armeen, um die Regierung in Damaskus zu stürzen. Nach wie vor sprechen die westlichen Medien von ‚moderaten Rebellen‘, aber die Beweislage ergibt eindeutig, dass die USA und ihre Verbündeten jede einzelne bewaffnete Gruppierung in Syrien unterstützt haben, einschließlich der westlichen Gruppe, allen voran die ehemalige Jabhat al-Nusra (die jetzt umgetauft wurde in ‚Jabhat Fatah al-Sham‘, um den syrisch-russischen Bombenangriffen zu entgehen). Dazu stieß die östliche Gruppe DAESH-ISIS. Alle verbindet eine ähnliche heimtückische sektiererische Ideologie.

Ungeachtet des Blutbades und der rhetorischen Spielchen ist die Aggression, die in Plan A steckt, gescheitert.

Der ‚Plan B‘ zielte auf die Aufteilung des Landes durch das Ausreizen der, wie es die USA sahen, ‚kurdischen Karte‘.

Mal ganz davon zu schweigen, dass jegliche Bestrebung, Syrien aufzuteilen, gegen die Bestimmungen der Resolution 2254 des UN-Sicherheitsrates verstößt, die noch einmal die ‚klare Verpflichtung der Vereinten Nationen zur Souveränität, Unabhängigkeit, Einheit und territoriale Integrität der Syrischen Arabischen Republik‘ bestätigt. Die USA ignorieren solche Nettigkeiten einfach.

Nichtsdestoweniger scheitert Plan B dank des Zusammenhalts syrischer Gemeinschaften, durch deren Unterstützung der syrischen Armee sowie durch eine starke regionale Solidarität, besonders vom Iran, von Russland, der Hisbollah sowie der nationalistischen palästinensischen Milizen.

Sogar Syriens kurdische Milizen arbeiteten mit der syrischen arabischen Armee zusammen und verließen sich auf sie. Was immer Syriens Kurden wünschen: wenn es zu einer Abstimmung käme, würden die Syrer keine Föderalisierung unterstützen, die das Land nur schwächen würde gegen seine Feinde.

Plan C

‚Plan C‘ könnte stattfinden, wo die Kräfte besser zusammenwirken. Washingtons ‚Schurkenstaat‘ ist ein schlechter Verlierer. Washington brauchte sieben Jahre, um sich aus Vietnam zurückzuziehen, nachdem es bereits wusste, dass es verlieren würde. Jedoch verfügt Syrien in der Person des russischen Präsidenten über einen Meister-Diplomaten, der willens und in der Lage ist, einen ‚ehrenvollen‘ nordamerikanischen Rückzug zu präsentieren.

Präsident Putin ermöglichte Präsident Obama schon früher einmal einen ehrenvollen Rückzug, und zwar im September 2013. Damals wurde die syrische Regierung beschuldigt, die eigene Bevölkerung mit Chemiewaffen getötet zu haben. Tatsächlich ging der Angriff mit chemischen Waffen aber von der Terrormiliz Jabhat al-Nusra und ihren Partnern aus (siehe Anderson 2016, Kapitel Neun). Es wurde ein Deal ausgehandelt: die syrische Armee vernichtete ihre Arsenale an chemischen Waffen (die als Abschreckung gegen die Atommacht Israel gedacht waren, und nicht als Waffen gegen die eigene Bevölkerung). Im Gegenzug verzichteten die USA darauf, Syrien militärisch anzugreifen.

Wir können einen ähnlichen Handel erkennen, wenn Putin Obamas staatsmännische Rolle bei der Unterstützung von Friedensbemühungen in Syrien feiert und damit Washington ermöglicht, Syrien thematisch ‚auf das Abstellgleis‘ zu schieben, wie es das bereits im letzten Jahr mit dem Iran tat. Selbstverständlich würde das eine ungeheuerliche Lüge bedeuten, aber diese Lüge könnte vielleicht wenigstens weiteres Blutvergießen beenden helfen.

Ein Regimewechsel in der Türkei könnte gewiss für einen solchen Plan hilfreich sein. Jedoch ob nun Erdogan die Meuterei seiner eigenen Streitkräfte auf Dauer überlebt oder nicht: ein Wandel in den politischen Rahmenbedingungen verändert die Rolle, die die Türkei in Syrien spielt. Während seine Stellvertreterarmeen verlieren, versucht Ankara seine miserablen Beziehungen mit Russland zu reparieren, während sich die Beziehungen zu Washington verschlechtern. Erdogan beschuldigt die USA, ob zu Recht oder zu Unrecht, den jüngsten Putschversuch unterstützt zu haben.

Jede Ausführung von ‚Plan C‘ in den wenigen Monaten, die der Obama-Regierung noch verbleiben, würden vielleicht die Fragen der ideologischen Kampagnen und Wirtschaftssanktionen gegen Syrien, Iran und Hisbollah, also Israels entscheidenden Gegenspielern, ungelöst zurücklassen.

Die Erfahrungen aus Washingtons früheren Kriegen in Lateinamerika und Vietnam lehren uns, dass die USA unbedingt ihre Mythen am Leben erhalten will, ihre ‚offizielle Geschichte‘, und zwar so lange wie möglich.

Aleppo stellt den abschließenden Umkehrpunkt in diesem Konflikt dar, nach der Befreiung von Homs, Kusseir und Palmyra. Entscheidende Wendungen im Kriegsgeschehen zerstören die Moral sowohl der Dschihadisten als auch von deren Geldgebern. Nicht einmal Fanatiker sind darauf erpicht, an einer offenkundig der Niederlage geweihten Sache beteiligt zu sein.

Seit dem letzten Jahr haben die sektiererischen Gruppen im ländlichen Raum um Damaskus ständig an Boden verloren. Die Hauptstadt selber, mittlerweile angeschwollen auf sieben bis acht Millionen Einwohner, erlebte sehr wenig Angriffe durch Raketen, Mörser oder Bomben in diesem Jahr. Das Straßenleben ist erheblich entspannter. Waffenstillstandsvereinbarungen haben ‚funktioniert‘, weil die verbliebenen bewaffneten Gruppen (in Ost-Ghuta und Daraya) entscheidend geschwächt sind und sich in der Umzingelung befinden.

Während nun jedoch Damaskus ein gewisses Gefühl an Sicherheit wieder erlangt hat, tobt jetzt ein erschreckender Krieg in Aleppo. Wie üblich logen die westlichen Medien unablässig und konzentrierten sich auf jenen Teil der Stadt, der von den al-Kaida-Gruppen gehalten wurde, und der insgesamt gerade mal 200.000 Menschen umfasst, mit einberechnet ist noch die kleine Armee von Geheimdienstagenten aus USA, Großbritannien, Frankreich, Türkei und Israel, dazu noch etliche westliche Nichtregierungsorganisationen wie die White Helmets.

In den letzten Tagen haben sich kleinere Gruppen von Dschihadisten ergeben, um in den Genuss einer möglichen Amnestie des syrischen Präsidenten zu gelangen, während Dutzende Einwohner die Stadt verlassen durch von syrischer und russischer Armee kontrollierte humanitäre Korridore. Diese Checkpoints werden von Kommando-Einheiten betrieben, einschließlich der Tiger-Einheiten <1>  von General Suheil al-Hassan, weil solche Checkpoints immer noch von dschihadistischen Selbstmord-Autobomben getroffen werden können, wie das in Palmyra der Fall war.

Typischerweise erschienen keine westlichen Medien-Stories über die 1.5 Millionen Menschen in den von der Regierung gehaltenen Stadtteilen. In der Zeit von April bis Mai 2016 wurde eine große Anzahl Menschen ermordet rund um Aleppo, als zivile Bereiche und größere Krankenhäuser durch die NATO-unterstützten ‚Rebellen‘ bombardiert wurden. Sie wurden sogar dabei gefilmt, wie sie ihre ‚Höllenkanonen‘ abfeuerten, und dabei ausriefen: „Schleuder‘ es auf Zivilisten“ (Anderson 2016, 9.Mai). Nichts davon fand Erwähnung in den westlichen Konzernmedien.

Ebenfalls im Zeitraum April bis Mai 2016 behaupteten die White Helmets, dass russische und syrische Luftschläge das ‚al-Quds-Krankenhaus‘ zerstört hätten, wobei der letzte Kinderarzt in Aleppo getötet worden sei. Tatsächlich betonten Dr. Nabil Antaki und die Ärztekammer von Aleppo, dass es sich bei dieser Einrichtung nicht um ein registriertes Krankenhaus handelte, sondern eher um ein improvisiertes Lazarett in einem beschädigten Wohnhaus in einem von al-Nusra gehaltenen Gebiet. Tatsächlich gibt es noch eine ganze Reihe von Kinderärzten in den wichtigsten öffentlichen Krankenhäusern (Antaki und Cattori 2016; Beeley 2016; Makhoul-Yatim 2016).

Die Söldnerbanden feuerten hunderte von Raketen in das Zentrum von Aleppo, attackierten die kurdischen Stadtviertel mit Giftgas und enthaupteten öffentlich einen palästinensischen Knaben, angeblich weil er ein Spion einer palästinensischen Miliz gewesen sein soll, die an der Seite des syrischen Heeres kämpft. Bezeichnenderweise verlieh die englische Fernsehanstalt BBC den Behauptungen der Dschihadisten, dass der öffentlich ermordete zwölfjährige Junge ein ‚Kämpfer‘ sei, einen gewissen Stellenwert (BBC 2016). Verzerrte Berichterstattung bis zum bitteren Ende.

Die westlichen Medien, die immer noch im Kriegszustand sind, brachten unzutreffende Geschichten, dass ‚ganz Aleppo‘ sich im Belagerungszustand befände, oder dass die Feldlazarette der al-Kaida die ‚einzigen Krankenhäuser‘ in Aleppo seien. Ein Beispiel: die australischen staatlichen Medien berichteten: „In der syrischen Stadt Aleppo gehen die Lebensmittel aus, weil die Streitkräfte des Regimes die Stadt umzingeln.“ Tatsächlich sind lediglich 15% der Bevölkerung von Aleppo eingeschlossen von der syrischen Armee. Zur selben Zeit befindet sich das gesamte Land Syrien unter Belagerung durch Wirtschaftssanktionen der USA, der Europäischen Union und Australiens (ABC Radio National 2016).

Diese Geschichten zählen umso weniger, je mehr sie ersetzt werden durch unmittelbare Videozeugnisse von Bewohnern, die die von al-Kaida gehaltenen Gebiete verlassen, nur um die syrische Armee zu loben und die vom Westen unterstützten ‚moderaten‘ Kopfabschneider zu verfluchen (Geopolitics 2016).

Die vom Westen unterstützten Dschihadisten verlieren an Boden und die Moral in der Region ist gefestigt. Der syrische Führer der zivilen Opposition Mustafa Kelechi (der nicht mit den bewaffneten Gruppen verbunden ist) sagt, der Kampf um Aleppo ‚ist ein Krieg, um den Takfiri <2>-Gruppen das Rückgrat zu brechen‘ (FARS News 2016). Die Regierung des Irak, einst wahrgenommen als Marionette der USA, hat wiederholt ihre enge Zusammenarbeit im Kampf der syrischen Regierung gegen Terroristen bekräftigt (SANA 2016).

Die regionale Allianz, die in diesem Krieg geschmiedet wurde – bestehend aus Syrien, Iran, Russland, Irak, Hisbollah sowie den nationalistischen palästinensischen Milizen – wird eine starke Rolle einnehmen sowohl im syrischen Endspiel als auch weiterhin in der ganzen Region.

Professor Tim Anderson lehrt an der Universität Sydney politische Ökonomie. Anderson ist Autor des aktuellen Buches „Der schmutzige Krieg gegen Syrien. Washington – Regime Change – Widerstand.“ Liepsen Verlag Marburg, 2016.

https://derschmutzigekrieggegensyrien.wordpress.com/2016/05/25/tim-anderson-der-schmutzige-krieg-gegen-syrien/

Anmerkungen

<1> englisch Tiger Forces, arabisch: Quwwa an-Nimr. Eine im Jahre 2013 gegründete Spezialeinheit des syrischen Heeres für besondere Aufgaben im Bürgerkrieg. Ihr Befehlshaber Suheil al-Hassan ist von der Luftwaffe an diese Stelle versetzt worden und gilt als äußerst fähiger Organisator.

<2> Takfiri: extreme Richtung innerhalb der pseudo-islamischen Terrorgruppen. Dort wird die Meinung vertreten, dass alle Menschen, die nicht dieser pseudo-islamischen Richtung angehören, zu töten seien.

Quellen

ABC Radio National (2016), ‘Syrian city of Aleppo running out of food as regime forces surround city’, 20 July, online:

http://www.abc.net.au/radionational/programs/breakfast/syria’s-aleppo-running-out-of-food/7643402

Anderson, Tim (2016) Der schmutzige Krieg gegen Syrien. Washington – Regime Change – Widerstand. Marburg 2016.

https://derschmutzigekrieggegensyrien.wordpress.com/2016/05/25/tim-anderson-der-schmutzige-krieg-gegen-syrien/

Anderson, Tim (2016, 9 May) ‘The ‘Aleppo Hospital’ Smokescreen: Covering up Al Qaeda Massacres in Syria, Once Again’, Global Research, 9 May, online:

http://www.globalresearch.ca/the-aleppo-hospital-smokescreen-covering-up-al-qaeda-massacres-in-syria-once-again/5524250

Antaki, Nabil and Silvia Cattori (2016) ‘Aleppo Doctor Attacks Western Media for Bias, Censorship and Lies’, Global Research, 1 May, online:

http://www.globalresearch.ca/aleppo-doctor-attacks-western-media-for-bias-censorship-and-lies/5522736

BBC (2016) ‘Syria conflict: Boy beheaded by rebels ‘was fighter’’, 21 July, online: http://www.bbc.com/news/world-middle-east-36843990

Beeley, Vanessa (2016) ‘Aleppo: US NATO False Flags, Lies and Propaganda’, 21st century Wire, 4 May, online:

http://21stcenturywire.com/2016/05/04/aleppo-us-nato-false-flags-lies-and-propaganda/

FARS News (2016) ‘Dissident Leader Sees Army Victories in Aleppo “Syria’s Winning Card in Geneva”’, 23 July, online:

http://en.farsnews.com/newstext.aspx?nn=13950502000650

Geopolitics (2016) ‘Trapped Aleppo residents begun flowing through 1st humanitarian corridor’, 31 July, online:

https://geopolitics.co/2016/07/31/trapped-aleppo-residents-begun-flowing-through-1st-humanitarian-corridor/

Makhoul-Yatim, Amara (2016) ‘Nabil Antaki, the Syrian doctor who refused to leave Aleppo’, France 24, 21 May, online:

http://www.france24.com/en/20160520-syria-aleppo-nabil-antaki-doctor-maristes-civilians-civil-war

SANA (2016) ‘President al-Assad receives letter from Iraqi prime Minister: War carried on by Syrian and Iraqi armies is one’, 13 July, online:

http://sana.sy/en/?p=82559

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Frankreichs Terror gegen Syrien

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 25. Juli 2016 von Thomas13. August 2016

CCCommandement-général-de-larmée„RT-Deutsch“ berichtet:

Vergeltungsmassaker: Frankreich bombardiert absichtlich syrische Zivilisten nach Anschlag in Nizza.

Westliche Koalitionskräfte haben in Syrien ein Gebiet bombardiert, von dem sie wussten, dass dort Zivilisten leben. „Wie kann es sich bei 30 Luftangriffen um ein Versehen handeln? Wie kann es sein, das alle Angriffe nur Fehler waren?“ Diese Frage stellte uns die politische Analystin Marwa Osman.
Das syrische Außenministerium schrieb heute einen Brief an den UN-Sicherheitsrat. Darin beschuldigt die syrische Regierung französische- und US-Kampfflugzeuge für den Tod von mehr als 100 Zivilisten in der Nähe der Stadt Manbij verantwortlich zu sein.  …..
=> Hier weiterlesen
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Und hier aus der „RationalGalerie“:

Frankreichs Terror gegen Syrien — Deutsche Medien schweigen dröhnend 

Autor: U. Gellermann – Datum: 22. Juli 2016

Bei Mord- und Totschlag senden und schreiben sich deutsche Medien mit langen Zeigefingern durch ihre Konsumenten-Landschaft: Der Russe war´s, und wenn der gerade mal nicht zur Verfügung steht, dann wird es einer aus dem afghanisch-pakistanisch-irakischen Raum gewesen sein. Dass der wirkliche Terror, wenn man die Todeszahlen betrachtet, immer und gern seine Ursache in den USA hat und wenn die es mal gerade wirklich nicht waren, dass dann immer und gern eines der ach so zivilisierten Länder des Westens in die Bresche bombt, mag der ARD-BILD-FAZ-Verbund zum Verrecken, in des Wortes doppelter Bedeutung, nicht wissen.

Gerade erst verübte Frankreich in Syrien sein gerühmtes Savoir-vivre an 120 Menschen. An Kindern, an Frauen, an Alten, an Zivilisten. Die lebten jüngst noch in Toukhan al-Kubra, einem Dorf unweit Aleppo. Den Bomben-Vorfall meldete die syrische Regierung umgehend dem UN-Sicherheitsrat. Und Frankreich schweigt, Deutschland auch. Die USA ohnehin. Sind doch nur Syrer. Ist doch kein kostbares westeuropäisches oder gar amerikanisches Leben.

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…  und nochmal: neue Luftangriffe der USA in Syrien:

US airstrikes leave over a dozen civilian casualtis in Syria

More than a dozen civilians are dead or injured after US warplanes launch fresh airstrikes in Syria’s northern province of Aleppo.

Local sources said warplanes hit targets in al-Nawajah village east of of Manbij on Saturday, leaving at least 15 people dead or injured. The fresh attack comes shortly after at least 140 civilians were killed in French and US airstrikes in Manbij on Tuesday and Wednesday.

According to the Syrian Foreign Ministry, French warplanes struck the village of Tukhan al-Kubra north of Manbij, killing 120 civilians. The fatalities came a day after a US airstrike killed 20 civilians in Manbij. …

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Krieg in Syrien: SKFS stellt Strafanzeige.

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 18. April 2016 von Thomas7. September 2016

Frankfurt am Main. Das Frankfurter Solidaritätskomitee für Syrien (SKFS) hat Strafanzeige gegen die Mitglieder der deutschen Bundesregierung wegen Vorbereitung eines Angriffskriegs beim Generalbundesanwalt erstattet. Wie das Komitee mitteilt, bezieht sich die Anzeige auf den am 1. Dezember vom Kabinett beschlossenen Bundeswehreinsatz in Syrien. Dieser stelle eine Missachtung der staatlichen Souveränität der Arabischen Republik Syrien dar. Das SKFS hält die von der Bundesregierung angeführten völkerrechtlichen Rechtfertigungsgründe und auch die Behauptung, dass der Einsatz dazu diene, den sogenannten „Islamischen Staat“ (IS) zu bekämpfen, für vorgeschoben.

Das SKFS sieht die aggressive Destabilisierung Syriens als strategisches Ziel der Bundesregierung und wirft ihr zumindest indirekte Kollaboration mit dem IS vor. Nach Auffassung des SKFS ist der Generalbundesanwalt zur Aufnahme von Ermittlungen verpflichtet, da das Vorliegen eines Anfangsverdachts unbestreitbar sei. Die Suche nach entlastenden Umständen sei frühestens im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens möglich. Die Strafanzeige wurde von 19 Personen unterzeichnet, ihr Text ist von den Erstunterzeichnern zur Verwendung durch alle Bürger freigegeben.

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Der Wortlaut der Anzeige folgt.

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Sehr geehrter Herr Generalbundesanwalt,
hiermit erstatten wir Strafanzeige gegen die derzeitigen Mitglieder der deutschen Bundesregierung wegen Vorbereitung eines Angriffskriegs gegen die Arabische Republik Syrien gemäß § 80 StGB.

Es liegt folgender Tatbestand zugrunde: Am 1.12.2015 haben die Mitglieder der Bundesregierung in einer Kabinettssitzung den Einsatz deutscher Streitkräfte auf syrischem Staatsgebiet beschlossen. Dafür liegt weder das Einverständnis der syrischen Regierung noch eine Ermächtigung durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen vor. In der gleichen Kabinettssitzung beschlossen die Mitglieder der Bundesregierung den Gesetzesentwurf „Einsatz bewaffneter deutscher Streitkräfte zur Verhütung und Unterbindung terroristischer Handlungen durch die Terrororganisation IS auf Grundlage von Artikel 51 der Satzung der Vereinten Nationen in Verbindung mit Artikel 42 Absatz 7 des Vertrages über die Europäische Union sowie den Resolutionen 2170 (2014), 2199 (2015), 2249 (2015) des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen“ (Bundestagsdrucksache 18/6866).

Darin heißt es: „Der Einsatz deutscher Streitkräfte erfolgt vorrangig im und über dem Operationsgebiet der Terrororganisation IS in Syrien sowie auf dem Territorialgebiet von Staaten, von denen eine Genehmigung der jeweiligen Regierung vorliegt, sowie im Seegebiet östliches Mittelmeer, Persischer Golf, Rotes Meer und angrenzende Seegebiete.“

Der (inzwischen durch den Bundestag beschlossene) Gesetzestext hält es nicht einmal für nötig, von einem syrischen Territorialgebiet überhaupt zu sprechen, geschweige denn das Vorliegen einer Genehmigung seitens der syrischen Regierung zur Bedingung zu machen. Die Souveränitätsrechte der Arabischen Republik Syrien werden dreist missachtet.

Die völkerrechtlichen Rechtfertigungsversuche der Beschuldigten sind haltlos. Die Beschuldigten geben vor, Frankreich Beistand in einem Akt der Selbstverteidigung zu leisten, welcher wiederum durch die terroristischen Taten am 13.11.2015 in Paris, für welche angeblich der Daesh („IS“) verantwortlich sein soll, gerechtfertigt sei. Selbstverständlich liegen 1. keine offiziellen Ermittlungsergebnisse vor, die den „IS“ mit dem Terrorangriff in Paris in Verbindung bringen, 2. ist der Daesh („IS“) entgegen seiner Selbstbezeichnung eben kein Staat, gegen den man ein Selbstverteidigungsrecht im Sinne von Art. 51 der Charta der Vereinten Nationen ausüben könnte, sondern es handelt sich um eine kriminelle Erscheinung auf dem Gebiet souveräner Staaten, die von diesen — allen voran Syrien — bekämpft wird. Es ist klar, dass die Beschuldigten ihre Konstruktion selbst nicht für tragfähig halten können; es handelt sich also um eine Täuschung der Öffentlichkeit zur Verschleierung des kriminellen Charakters der zur Anzeige gebrachten Tat. Zusätzlich werden noch ebenfalls in irreführender Absicht zwei Resolutionen des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen angeführt, die eben wiederum das Entscheidende nicht enthalten: eine Ermächtigung zu militärischer Gewalt auf dem Territorium fremder souveräner Staaten.

Überhaupt muss die vorgebliche Absicht der Beschuldigten, durch ihre Tat die Terrororganisation Daesh („IS“) zu bekämpfen, angezweifelt werden. Diese Terrororganisation bzw. ihre Vorläuferorganisationen und ähnliche islamistische Terrorgruppen operieren seit 2011 auf syrischem Gebiet. Seitdem werden sie von den regulären syrischen Streitkräften erbittert bekämpft.

Deutschland ist Mitglied der sogenannten „Freunde Syriens“, eine Selbstbezeichnung, die an Zynismus schwer zu überbieten ist, und übernahm dort den Co-Vorsitz der „Arbeitsgruppe zur wirtschaftlichen Erholung und Entwicklung“. Auch diese wohlklingenden Worte sollten humantiäre Absichten vorspiegeln, tatsächlich war dies nach Dokumenten der „Freunde“ ausschließlich zur Unterstützung einer „Übergangsregierung“ gedacht, die an die Stelle der syrischen Regierung treten sollte. Die Destabilisierung des syrischen Staates war Ziel der „Freunde Syriens“. Dem diente der Abbruch diplomatischer Beziehungen mit der gewählten syrischen Regierung und die Anerkennung einer selbstkreierten Gegenregierung „Koalition der Opposition“ im Londoner Exil. Eine großangelegte Propagandakampagne wurde mit dem Ziel gestartet, dass die Gegenregierung den Platz Syriens bei den Vereinten Nationen einnehmen sollte, allerdings brach die Kampagne im Lauf des Jahres 2013 in sich zusammen. Der Gegenregierung fehlte es an der für eine internationale Anerkennung erforderlichen Zahl und Repräsentativität, der Fähigkeit, für das Land international zu handeln, der Macht in einem maßgeblichen Teil des Staatsgebiets und insbesondere an jeder Legitimation durch eine Wahl.

Diese Handlungen des „Freundeskreises“ einschließlich Deutschlands stellen bereits einen Bruch des Völkerrechts dar, weil sie das Selbstbestimmungsrecht des syrischen Volkes missachten und gegen das Interventionsverbot verstoßen. Hingegen ist die Regierung unter Präsident Baschar al Assad weiterhin völkerrechtlich legitim und wird in der UN von Dr. Bashar Jaafari vertreten. Die „Freunde Syriens“ einschließlich Deutschland weigerten sich nicht bloß, die Terrorgruppen üerhaupt als solche zu bezeichnen, sie betrachteten die Terroristen als nüzliches Mittel. Nachdem die Fassade der „?oalition der Opposition“ zusammenbrach, beschlossen die „Freunde“ bei ihrer Tagung in Katar im Juni 2013, „schneller mehr Waffen“ zu liefern. Siehe z.B. http://www.spiegel.de/politik/ausland/freunde-syriens-versprechen-assad-gegnern-militaerhilfea-907343.html.

Deutschland hat damit sowie durch die Beteiligung an völkerrechtswidrigen Wirtschaftssanktionen gegen Syrien, zuletzt auch durch das Anlocken syrischer Flüchtlinge durch Aussetzung der Einzelfallprüfung im Asylverfahren, dem syrischen Staat und der syrischen Gesellschaft massiv geschadet, wodurch dessen Bekämpfung des Daesh und anderer Terrororganisationen schwer behindert worden ist.

Deutschland unterhält weiterhin freundschaftliche Beziehungen zu Staaten, die den Daesh direkt materiell und logistisch unterstützen. An der türkischen Grenze zu Syrien wurden PatriotRaketen stationiert, in deren Schutz Söldner und Waffenlieferungen die Grenze in Richtung Syrien überquerten, während der Daesh seine Finanzierung durch Öllieferungen in die Türkei sicherstellen konnte. US-Vizepräsident Biden hat in seiner Rede vor Harvard-Studenten am 01.10.2015 bestätigt, dass „Türken, Saudis, die Emirate … Hunderte Millionen Dollar und Tausende Tonnen Waffen in jeden investiert (haben), der gegen Assad kämpfen wollte“. Von diesen Frontstaaten erhielt Saudi-Arabien zwischen 2001 und 2014 Rüstungsgüter im Wert von fast 2,6 Milliarden Euro aus Deutschland, allein 2013 und 2014 beliefen sich die Rüstungsexporte nach Katar auf fast 700 Millionen Euro. Diese Ausrüstung der Paten des Terrors hat dazu geführt, dass \’deutsche\‘ Waffen bereits mitmorden, ob in Damaskus oder Paris. Vor diesem Hintergrund muss konstatiert werden, dass die deutsche Bundesregierung in der bestehenden syrischen Regierung offenbar einen größeren Feind sieht als im Daesh. Und dies begründet den besonders aggressiven Charakter der zur Anzeige gebrachten Tat: Die Anwendung militärischer Gewalt auf syrischem Territorium – obschon an sich strafbar – ist kein bloßer Nebeneffekt des Kampfes gegen den Daesh („IS“), sondern stellt sich umgekehrt als vorläufiger Höhepunkteiner langen Kette völkerrechtswidriger Maßnahmen zur Destabilisierung des syrischen Staates dar, zu denen nicht zuletzt die wenigstens indirekte Kollaboration mit dem Daesh gehört. Denn bereits die bisher von der Bundesregierung in Bezug auf Syrien ergriffenen Maßnahmen stellten in ihrer Gesamtheit eine nach der Definition der Resolution der VNGeneralversammlung vom 14 Dezember 1974 – A/RES/3314(XXIX)- als „wesentliche Mitwirkung“ an einer Aggression zu definierende Handlungsweise dar und erfüllten bisher schon den Tatbestand des völkerrechtlichen Delikts der Aggression. Aus dieser Interessenlage ergibt sich noch eine weitere Gefahr für die Bundesrepublik Deutschland, die eine besondere Schwere der zur Anzeige gebrachten Tat begründet: Bekanntlich steht den syrischen Streitkräften in ihrem Antiterrorkampf die russische Luftwaffe bei, die mit syrischer Erlaubnis auf syrischem Territorium Einsätze fliegt. Die deutschen Operationen fügen sich in eine westliche Koalition ein, die, wie dargelegt, gegen die syrische Souveränität und territoriale Integrität und letztlich auf den Sturz der syrischen Regierung gerichtet ist, während Russland im Einklang mit dem Völkerrecht die rechtmäßige syrische Regierung unterstützt. Weltpolitisch stehen sich in Syrien die NATO und Russland bewaffnet gegenüber. Jeder Zwischenfall erhöht die Gefahr eines großen Kriegs. Dies ist genau, was der § 80 StGB unter Strafe stellt.

Sehr geehrter Herr Generalbundesanwalt, uns ist bewusst, dass unsere Strafanzeige Sie persönlich vor das Dilemma stellt, sich entscheiden zu müssen, ob Sie ein Ermittlungsverfahren gegen die Mitglieder der Bundesregierung und damit ihren Dienstherrn einleiten, was höchstwahrscheinlich Ihre Entlassung aus dem Amt zur Folge haben würde, oder ob Sie sich der Strafvereitelung im Amt in einem besonders schweren Fall schuldig machen. Uns blieb nichts anderes übrig, als Sie vor diese Wahl zu stellen, da bei Ihnen die Zuständigkeit für Straftaten gemäß § 80 StGB liegt. Wir vertrauen darauf, dass Ihre Integrität als Jurist und Ihr berufliches und staatsbürgerliches Pflicht- und Ehrgefühl Sie zur einzig richtigen Entscheidung bewegen werden.

Hochachtungsvoll

Veröffentlicht unter Militarismus,Syrien

Kommunistische Jugend Syriens: „Wir werden nie aufgeben!“

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 18. Februar 2016 von Thomas7. September 2016

In einem Interview mit „International Communist Press“, einem Nachrichtendienst der Kommunistischen Partei (Türkei), beschreibt Wessam Kahel von der „Internationalen Kommission der Kommunistischen Jugendunion Syriens – Bakdash“ die Lage im Land und die Politik seiner Organisation:

=> http://icp.sol.org.tr/asia/communist-youth-syria-we-will-never-give

Die DKP hat in ihrer Zeitung „UZ“ einen Teil des Interviews übersetzt:

Für das Land, gegen den Liberalismus

Syrien: „Die russische Intervention ist positiv“
UZ: Ausgabe vom 19. Februar 2016

 

„Die syrische Armee ist in der letzten Zeit an verschiedenen Orten auf dem Vormarsch. Zum Beispiel Aleppo: Die Gebiete im Süden von Aleppo werden im Wesentlichen von der syrischen Armee kontrolliert, die reaktionären Rebellen sind vertrieben worden. Dieser mächtige und schnelle Vormarsch der syrischen Armee ist von Russland unterstützt worden.

Wir wissen, dass Russland heute ein kapitalistisches Land ist, es ist nicht mehr die UdSSR. Aber wir wissen auch, dass der tatsächliche Feind zurzeit der US-Imperialismus ist. Gegen den müssen wir heute kämpfen. Wir schätzen die russische Intervention als eine positive Intervention ein, denn die gab und gibt immer noch der syrischen Armee und dem Volk von Syrien mehr und mehr Kraft gegen die Organisationen, die unser Volk und unsere Streitkräfte bekämpfen.

Diese Intervention war von Anfang an legitim. Denn es war die syrische Regierung, die Russland eingeladen hat, sich einzumischen. Man kann deshalb nicht davon sprechen, dass es sich um eine Invasion oder einen Angriff handele. Diese Intervention war sehr hilfreich. Von Beginn an schloss sie viele positive Aktivitäten ein, sie ermöglichte der syrischen Armee wichtige Fortschritte.

Die Hizbollah und der Iran haben eine ähnliche Rolle gespielt. Wir haben militärische Unterstützung für die syrische Armee und das syrische Volk erhalten. Wir schätzen ein, dass all das bis jetzt sehr positiv für uns gewesen ist, denn es hat uns im Kampf gegen den imperialistischen Angriff unterstützt, und es hat uns ein wenig Zeit verschafft.

In einigen Orten kann unsere Organisation nichts tun, da heißt es: ‚sterben oder fortgehen‘. An diesen Orten müssen wir mit der Armee gemeinsam die Stellung halten. Dort können wir keine eigenständigen Aktivitäten durchführen. Aber an den Orten, die von der Regierung kontrolliert werden, von der syrischen Armee, sind wir auf dieselbe Art und Weise aktiv, wie wir das auch vor dem Krieg waren. Ich möchte von unseren Aktivitäten zwei Teile unterscheiden.

Der erste Teil ist die Arbeit unter dem großen Banner: „Syrien wird nicht auf die Knie gehen“. Diese Losung hat unser historischer Anführer Khalid Bakdash vor vielen Jahren aufgestellt, und dieses patriotische Banner ist immer noch zeitgemäß. Unter dieser Losung führen wir unseren Kampf weiter, wir unterstützen die syrische Armee, wir unterstützen das Volk von Syrien in seinem Widerstand. Diese Losung haben wir nicht nur mit den Kommunisten gemeinsam, mit unserer Organisation oder unserer Partei. Wir haben sie auch gemeinsam mit anderen wichtigen Kräften im Land, die diesen Patriotismus mit uns teilen. Wir sehen das nicht nur als unsere nationale oder Klassenaufgabe, sondern auch als eine internationale Aufgabe – denn Syrien steht für einen internationalen Kampf gegen die weltweite imperialistische Attacke.

Der zweite Teil unserer Arbeit steht unter der Losung: „Verteidigung der Rechte der syrischen Jugend“. Diese Aktivitäten hängen zusammen mit unserem ökonomischen und sozialen Kampf gegen den wirtschaftlichen Liberalismus unserer Regierung. Wir sind gegen die liberalen Aktivitäten, die die Regierung im Gesundheitswesen, in der Bildung und überhaupt überall unternimmt. Wir versuchen, die Errungenschaften in der Gesundheit, der Bildung und anderen Bereichen zu verteidigen. Wir führen auch unseren Kampf weiter, um der Jugend mehr soziale und fortschrittliche Rechte auf Wohnung und Arbeit zu sichern. Und wir fordern, dass die Produktion für das Land nationalisiert wird. Denn wir denken, das wäre ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor, um Syrien zu unterstützen.“

Übersetzung: UZ

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Veröffentlicht unter Syrien

Maschrek: Einheitsfront zwischen Schiiten und Christen?

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 14. Februar 2016 von Thomas24. Mai 2018

Durch die Bedrohung von Syrien, Irak, Libanon, Palästina und Kurdistan durch die NATO und ihre Vasallen sind dort ganz neue christlich-schiitische Allianzen entstanden, an die vor einigen Jahren noch niemand gedacht hätte.

Dazu mehrere Artikel und Videos:

Aus dem katholischen „kath.net“:
=> Ungewöhnliche Allianz: Radikale Muslime und Christen bekämpfen IS
Im Libanon bildet die Hisbollah-Miliz auch christliche Kämpfer aus

Aus der „FAZ – Frankfurter Allgemeine“:
=> Warum Christen mit der Hizbullah kämpfen
Wie kann es sein, dass Christen Seite an Seite mit Islamisten kämpfen?

Von der Seite „IRAN ANDERS“
=> Warum das Ansehen der Hisbollah im Libanon steigt

 

Hier ein schiitisches(!) Video aus dem Irak: „Die Kirchenglocken von Mossul werden wieder läuten!

https://xxxwww.youtube.com/watch?v=oQDmvJtH0iw

 

Es gibt inzwischen in der in Syrien gegen die imperialistische Intervention kämpfende Hezbollah sogar ein christliches(!) Bataillon! —  (Das Lied im Hintergrund, „Al Haq Silahi – Das Recht ist meine Waffe“, wurde von Julia Boutros ursprünglich für den Palästinensischen Widerstand gesungen, passt aber vom Text her auch gut auf Syrien.):

https://xxxwww.youtube.com/watch?v=BYPXf_5an-4

 

Auch im Libanon gilt die Hezbollah für Christen inzwischen als schützende Kraft. Hier die christlich-maronitische Sängerin Julia Boutros mit einem Loblied auf die Hezbollah:

https://xxxwww.youtube.com/watch?v=pdZgkGI5h0A

 

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Veröffentlicht unter Irak,Palästina,Syrien

Rainer Rupp: Warlords und IS unterwegs im US-Auftrag

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 9. Januar 2016 von Thomas24. Mai 2018

Rainer Rupp auf Youtube! => — „Nützlicher Feind: Der Faktor Islam in den Weltmachtstrategien des Westens“ – Das war das Thema einer Konferenz, die der Deutsche Freidenker-Verband am 12. September 2015 in Frankfurt am Main veranstaltet hat. Einer der Redner war Rainer Rupp, ehemaliger „Kundschafter des Friedens“, langjähriger Autor der „jungen Welt“ und Mitglied des Beirats des Deutschen Freidenker-Verbandes.

Der Titel seines Vortrags lautet:

„Unterwegs im US-Auftrag – Von den Warlords in Afghanistan bis zum IS“

„Der globale Krieg gegen den Terror“ war wohl die genialste Erfindung der US-Imperialisten. Erstens ist der Begriff „Terror“ oder Terrorismus nicht eindeutig definiert und wenn das Konzept erst einmal akzeptiert ist, kann man jederzeit Gründe finden, um rund um die Welt ein militärisches Eingreifen zu rechtfertigen.

Diese Vorgehensweise war schon im Neuen Strategischen Konzept der US-geführten NATO aus dem Jahr 1999 enthalten. Damit hatte sich die so genannte „internationale Gemeinschaft“ bereits 12 Jahre vor dem 11. September einen Blanko-Scheck für globale militärische Interventionen ausgestellt. … … “

Hier die komplette Rede von Rainer Rupp:

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Unsere Treffen:

Unsere Treffen sind jeden 2. und 4. Mittwoch des Monats, in Fürth im Infoladen Benario, in der Nürnberger Straße 82, ab 19 Uhr

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Freitag, 9. November 2018
19:15 Uhr, Nürnberg, in der Villa Leon

Eike Kopf

Eine Veranstaltung der Nürnberger Freidenker!

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23. Linke Literaturmesse in Nürnberg

Achtung: Diesmal auf dem alten AEG-Gelände in der Fürther Strasse 244-d – Mit der U1 Richtung Fürth bis Haltestelle Eberhardshof fahren!

Freitag 2.11. – Sonntag 4.11 2018 Nürnberg

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Demonstration für Syrien in Frankfurt am 2.September:

 

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