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Archiv der Kategorie: Libyen

Rainer Rupp: Warlords und IS unterwegs im US-Auftrag

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 9. Januar 2016 von Thomas24. Mai 2018

Rainer Rupp auf Youtube! => — „Nützlicher Feind: Der Faktor Islam in den Weltmachtstrategien des Westens“ – Das war das Thema einer Konferenz, die der Deutsche Freidenker-Verband am 12. September 2015 in Frankfurt am Main veranstaltet hat. Einer der Redner war Rainer Rupp, ehemaliger „Kundschafter des Friedens“, langjähriger Autor der „jungen Welt“ und Mitglied des Beirats des Deutschen Freidenker-Verbandes.

Der Titel seines Vortrags lautet:

„Unterwegs im US-Auftrag – Von den Warlords in Afghanistan bis zum IS“

„Der globale Krieg gegen den Terror“ war wohl die genialste Erfindung der US-Imperialisten. Erstens ist der Begriff „Terror“ oder Terrorismus nicht eindeutig definiert und wenn das Konzept erst einmal akzeptiert ist, kann man jederzeit Gründe finden, um rund um die Welt ein militärisches Eingreifen zu rechtfertigen.

Diese Vorgehensweise war schon im Neuen Strategischen Konzept der US-geführten NATO aus dem Jahr 1999 enthalten. Damit hatte sich die so genannte „internationale Gemeinschaft“ bereits 12 Jahre vor dem 11. September einen Blanko-Scheck für globale militärische Interventionen ausgestellt. … … “

Hier die komplette Rede von Rainer Rupp:

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Veröffentlicht unter Irak,Libyen,Syrien

Gegen den imperialistischen Krieg

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 1. Mai 2015 von Thomas6. September 2016

Durch die Verteilung der Rohstoffe ergeben sich ökonomische und geopolitische Machtverhältnisse, die Interessenkonflikte hervorrufen. 70 Jahre nach dem 2.Weltkrieg spitzen sich diese erneut in einem bedrohlichem Ausmaß zu. Insbesondere die USA begegnen Russland mit immer offeneren Provokationen. Während die Staatsverschuldung der USA von mehr als 15 Billiarden Dollar weiter anwächst, leisten sich diese mit über 500 Milliarden Dollar jährlich einen Rüstungsetat, der so groß ist, wie der aller übrigen Staaten zusammen.

– Map of Europe showing NATO members expansion – Link zur Qelle – Von: Ivan25 – Lizenz: Creative Commons – Attribution–Share Alike 3.0 Unported

Aus der kapitalistischen Wirtschaftsweise resultiert Krieg nach innen und nach außen. In der EU werden ökonomisch schwächeren Ländern „Sparprogramme“ und militärische Aufrüstung aufoktroyiert. Diese Politik zielt darauf, die EU für den Kampf gegen andere imperialistische Blöcke aufzurüsten. Seit der Auflösung der Sowjetunion 1991 werden Verteilungskämpfe immer öfter in Form militärischer Interventionen ausgetragen: zB in Jugoslawien, Afghanistan, Irak, Libyen, Mali, Syrien, Ukraine…

Organisationen wie die UN haben sich nicht als neutrale Instanzen etablieren können. im Gegenteil werden sie von den dominierenden Mächten vereinnahmt und sogar noch für deren Kriegspropaganda instrumentalisiert.

Insbesondere die NATO-Staaten haben ihre Möglichkeiten zur verdeckten Kriegsführung kontinuierlich erweitert. In Form von Aktionen unter falscher Flagge, Guerillataktik, faschistischem oder sektiererischem Terror und begleitet durch aggressive politische und ökonomische Maßnahmen, zielen sie bewusst auch auf die Infrastruktur und Zivilbevölkerung des angegriffenen Landes. Hinter dem vermeintlichen „Bürgerkrieg“ oder undurchsichtigen Scharmützeln zwischen scheinbar fanatisierten Bevölkerungsgruppen verbirgt sich oft ein zerstörerischer Angriffskrieg oder die gezielte Vorbereitung einer Intervention.

Auch in der Ukraine führen die USA und ihre Verbündeten derzeit einen Stellvertreterkrieg. Der faschistische Putsch in Kiew und die offen aggressive Haltung gegenüber Russland stellen eine neue Eskalationsstufe dar. In Methodik, Ideologie und Geschichtsverständnis eifert die Junta in Kiew rechtsextremen und faschistischen Vorbildern nach, um den Einfluss der russischstämmigen Minderheit in der ehemaligen Ukraine zu eliminieren. Angehörige von Minderheiten leben heute, genauso wie kritische Journalisten oder Mitglieder fortschrittlicher Organisationen, in ständiger Angst, werden terrorisiert, ermordet oder mussten fliehen.

Propaganda in den Medien

Was in der Ukraine passiert, folgt einer in vielen Ländern erprobten Strategie: Söldner und Faschisten von außen aufgerüstet, um eine Krise zu provozieren. Angestrebt wird ein Regime Change und die Zerschlagung aller staatlichen Strukturen, wie es sonst nur mit einem erklärten Angriffskrieg und Einsatz von eigenen Bodentruppen möglich wäre.

Natürlich spielt die Propaganda dabei eine wesentliches Rolle. Über die Medien erfolgt die Erzeugung von Feindbildern und die Personalisierung des Konfliktes. So will man die wirklichen Kriegsursachen verschleiern, die Angegriffenen selbst als vermeintliche Täter darstellen und dämonisieren.

In den imperialistischen Kernländern sind die größeren Medienkonzerne heute weitgehend gleichgeschaltet und reproduzieren bereitwillig die Agenturmeldungen zu den jeweils aktuellen Desinformationskampagnen. Think Tanks wie die „Atlantikbrücke“ definieren Begrifflichkeiten, betreiben exzessive Wortverdrehungen oder nutzen Aktionen unter falscher Flagge, um den zu erwartenden Widerstand in der Bevölkerung zu neutralisieren.

Kriegshetze gegen Russland – hat Russland die Krim annektiert?

Die Krim wurde der Ukraine 1954 durch einen Beschluss von Chruschtschow zugeschlagen, als beide Gebiete Teile der damaligen Sowjetunion waren. Nach der Auflösung der Sowjetunion 1991 wurde an Schulen Ukrainisch unterrichtet und Ukrainisch zur Amtssprache erklärt, obwohl Russisch die Muttersprache von ca 80% der Krim- Bevölkerung ist. Ein erklärter und zentraler Teil der Programmatik der ukrainischen Junta ist es, einen Krieg gegen Russland zu provozieren. Durch zahllose Gewaltakte, wie dem Massaker in Odessa am 2.Mai 2014, hatten sie bewiesen, dass sie entschlossen sind, ihre Vorhaben in die Tat umzusetzen. Deshalb ist es nur nachvollziehbar, wenn die Bevölkerung der Krim in deutlicher Mehrheit zum Ausdruck brachte, dass man das rechtsextreme, russophobe Regime in Kiew nicht anerkennt und es als existentielle Bedrohung betrachtet. Das Krim-Referendum lag im Interesse der dortigen Bevölkerung, war die richtige und notwendige Antwort auf den US- Putsch.

Die Spaltung der Ukraine hat eine längere Vorgeschichte. Seit der orangenen Revolution bestimmten Banner der antifaschistischen Karawane von Banda Bassottidie westlichen Mächte weitgehend die Regierungspolitik. Milliarden Dollar wurden in sogenannte NGO und die Indoktrination der Bevölkerung investiert, um die Beziehungen des Landes mit Russland zu unterminieren. Erst die maßlosen Auflagen der EU-Staaten und des IWF, trieben die Janukowitsch-Regierung letztlich dazu, Handelsabkommen mit Russland anzustreben. Darauf antwortete der Westen mit der Maidan- Kampagne und der Installation eines ihnen hörigen Regimes aus Oligarchen und Faschisten. Der Vorwurf an Russland, die Spaltung der Ukraine zu betreiben, kann also nur als Vorwand verstanden werden, um sich – trotz vielleicht anders lautender Lippenbekenntnisse – insgeheim mit der Politik und Propaganda der hiesigen Imperialisten zu arrangieren.

Partei ergreifen

Spanische Interbrigadisten im Donbass

Spanische Interbrigadisten mit der Fahne der Spanischen Republik im Donbass

Von Beginn an setzte die herrschende Klasse in Westeuropa und den USA kontinuierlich die Maßstäbe bei der globalen Ausbreitung der bürgerlich- kapitalistischen Industriegesellschaft, war deren Vorreiter und zugleich Hauptprofiteur. Damit einher ging nach dem zweiten Weltkrieg die Herausbildung der USA zur führenden Weltmacht. Das sich nun abzeichnende Ende bzw. die erzwungene Aufgabe der globalen Hegemonialansprüche der USA und ihrer Verbündeten ist mit dem Scheitern ihrer rückständigen kapitalistischen Ideologie verbunden. Eine solche Niederlage bedeutet aber natürlich nicht, dass damit der Kapitalismus bereits überwunden wäre.

Auch China und Russland sind heute kapitalistische Länder. Sie haben eine vergleichbar wechselhafte Geschichte, in der Wahrnehmung der dortigen Bevölkerung wurde ihnen der Kapitalismus von außen aufoktroyiert. In Russland hatte der Triumphzug des kapitalistischen Systems in der Jelzin-Ära eine tiefe politische und ökonomische Krise ausgelöst. Russland befindet sich seitdem in einem Defensivkampf zum Erhalt der staatlichen Souveränität, wobei die Perspektive noch unklar ist: Denn an diesem Richtungskampf sind sehr unterschiedliche Kräfte beteiligt, wie Nationalisten und Monarchisten, Kommunisten, die orthodoxe Kirche, die Armee oder auch die neue russische Oligarchie.

In China und Russland ist heute die überwiegende Mehrheit der Auffassung, dass eine Übernahme westlicher „Demokratie“ und damit verbundener uneingeschränkter Macht des Großkapitals keine Option darstellt. Unsere Solidarität gilt diesem Kampf für die nationale Souveränität.
Die Tätigkeit der westlichen NGOs und bezahlter Provokateure muss unterbunden werden. Proimperialistischen Kräften in Oligarchie und Staatsapparat muss das Handwerk gelegt werden!

Gleiches gilt für alle angegriffenen Länder: Der von den selbsternannten „Freunden Syriens“ lange Zeit als „Syrische Exilregierung“ gehandelte SNC hat seinen Sitz in der Türkei und ist ein Instrument verschiedener NATO-Staaten. Ihr militärischer Arm ist die „Freie Syrische Armee“ (FSA). Ihre Kämpfer werden von arabischen Diktaturen wie Saudi- Arabien und Katar rekrutiert, finanziert und bewaffnet, von NATO-Geheimdiensten wie CIA oder MI6 koordiniert und von Special Forces der NATO militärisch trainiert. Dies ist ein Bruch des Völkerrechtes. Sie verüben Terroranschläge und Massaker und gaben vor, „friedliche Demonstranten“ zu sein.

Jede Rechtfertigung oder Beschönigung dieser Instrumente externer Mächte bedeutet die Schwächung oder gar den Verrat an der fortschrittlichen Opposition in Syrien.
Ebenso galt für die „Grüne Revolution“ im Iran, den von außen gesteuerten Aufstand in Libyen oder den „Euromaidan“ in der Ukraine: Reaktionäre und Imperialisten tun nicht das Richtige – wenn sie sich auch zum Teil heuchlerisch mit revolutionären Slogans tarnen oder sich als Kämpfer „für Demokratie“ verkaufen. Ihre Agenda der Spaltung und Zerstörung steht im direkten Gegensatz zum berechtigten Kampf gegen das globale Ausbeuterregime. Sie wollen nationale Befreiungsbewegungen möglichst schon in ihrer Entstehung in Blut ertränken und dadurch verhindern, dass sich die Menschen gegen den Klassenfeind organisieren.

Kampf gegen die Diktatur des Kapitals bedeutet Abwehr der äußeren Aggression, Verstaatlichung von Ressourcen und deren Einsatz für den Aufbau einer gerechten, sozialistischen Gesellschaftsordnung.

Wie können wir wirksam gegen die Kriegspläne der Herrschenden vorgehen? Wir können schon heute einer von vielen Multiplikatoren für ehrliche journalistische Arbeit sein, breite Bevölkerungsteile gegen die massive Manipulation durch die Kriegstreiber immunisieren, indem wir die Fassade der virtuellen Realität zerreißen.

 

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Veröffentlicht unter Donbass,Libyen,Maghreb,Militarismus,Syrien,Wer wir sind

Nachruf auf Gaddafi

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 30. Dezember 2012 von Thomas20. April 2016

Titelseite =>

Am 20. Oktober wurde Revolutionsführer Gaddafi bei der Verteidigung seiner Heimatstadt Sirte gegen die NATO- Aggressoren ermordet.
Er wurde, wie 50.000 weitere Libyer, von den Söldnern und Bomben der NATO getötet, weil er sich gegen die Rekolonialisierung seiner Heimat und des afrikanischen Kontinents wehrte.
Von seinen Feinden im Westen wurde er gefürchtet, gehasst und auf das übelste verunglimpft .

Unter seiner Führung wurde der König, der das Volk ausbeutete, verjagt und das „sozialistische Libyen unter der Herrschaft der Massen“ aufgebaut. Libyen wurde von einer rückständigen Agrakolonie zu einem Industriestaat . Ein kostenloses Gesundheitswesen und kostenfreie Bildung sowie eine Grundrente ermöglichten jedem Libyer ein Leben in Würde. Die Schlüsselindustrie befand sich in den Händen das Staates. Frauen wurden den Männern gleichgestellt, patriarchale Strukturen zurückgedrängt, die Gewinne aus dem Erdölverkauf blieben im Land.

Zwei Millionen Schwarzafrikaner erhielten in Libyen Bildung und Arbeit, Rassismus wurde konsequent bekämpft.
Durch die Unterstützung nationaler und antiimperialistischer Befreiungsbewegungen wurde ein Beitrag zur Befreiung vieler Völker von Ausbeutung und Kolonialismus geleistet.

Mit dem ersten und einzigen Kommunikationssatelliten für Afrika wurde das Monopol der westlichen Telekommunikationskonzerne gebrochen. Das Vorhaben, Afrika durch eine eigene Bank finanziell vom Imperialismus unabhängiger zu machen, wurde durch den Bombenkrieg der NATO verhindert.

Muammar Gaddafi wurde wie Che Guevara, Patrice Lumumba, Maurice Bishop, Steve Biko, Salvador Allende und viele andere Revolutionäre im internationalen Befreiungskampf ermordet.

Sollten sich die NATO und ihre Verbündeten durchsetzen, wird das libysche Erdöl zu Dumpingpreisen an den Westen gehen.
Die soziale Spaltung wird vertieft werden, Bildung und Gesundheit werden zu teuren Waren werden. Rassismus und Pogrome gegen Minderheiten brechen sich bereits jetzt Bahn.

Unsere Solidarität gilt dem tapferen, gegen Putschisten und NATO kämpfenden, libyschen Volk!

Herausgeber: DKP Nürnberg, Antikriegsbündnis Nürnberg-Fürth und SDAJ Nürnberg

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Antikriegsbündnis Nürnberg/Fürth

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Veröffentlicht unter Libyen,Maghreb

Selbstverständnis zum Schwerpunkt Libyen (2011)

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 20. Dezember 2012 von Thomas6. September 2016

Die zögerliche bis neutrale Haltung der Friedensbewegung und linker Organisationen gegenüber dem Vernichtungskrieg der von den NATO-Staaten gegen Libyen geführt wird, hat erheblich zum monatelangen Ausbleiben jeglichen Widerstandes in den europäischen Ländern beigetragen.
Ursachen sind die nicht zuletzt durch die NATO-Propaganda über Jahrzehnte geprägte Entfremdung, Vorbehalte und Berührungsängste gegenüber emanzipatorischen und antiimperialistischen Bewegungen in Trikontländern.

Auf diesem Untergrund blüht inzwischen selbst unter vermeintlichen Linken ein pro-imperialistischer Eurozentrismus. Befreiungskämpfe werden aus dem historischen Kontext gerissen, die äußerst labilen Bürgerrechte in den Machtzentren und das bürgerliche „Demokratie“-Verständnis dagegen leichtfertig zum Maßstab erhoben. Ergänzt wird die resultierende passive bis distanzierte Haltung durch akademische Utopie- Debatten und damit verbundenes Sektierertum.

Nicht zuletzt sorgte der „arabische Frühling“ für Verwirrung, da das Fehlen direkter Informationsquellen Raum für wilde Spekulationen liess.
Die schillernde Person von Muammar Ghaddafi erschien voller vermeintlicher oder tatsächlicher Widerprüche. Die Propagandamedien der kriegsführenden Parteien taten daher ihren Teil, den Krieg zu personifizieren und als Kampf gegen Ghaddafi zu verkaufen. Die Fähigkeit zu einer fundierten Bewertung, ob nicht vielmehr der Staat Libyen als solches zerschlagen und die Libyer als Opfer imperialistischer Interessen ermordet werden, hat sicherlich eine entscheidende Bedeutung für die Schlagkraft einer Antikriegsbewegung.

Wir verstehen es daher als Notwendigkeit, unsere Haltung klarzustellen:

  1. Es besteht Konsens darüber, dass wir die Aggression gegen den friedlichen Staat Libyen ablehnen, verurteilen und bekämpfen.
  2. Es gab und gibt für den gesamten NATO- Krieg nicht den Hauch einer Rechtfertigung. Im Gegensatz zu den Angreifern hat Libyen kein anderes Land angegriffen. Widerlegt und abwegig ist, dass die libysche Regierung einen „Genozid“ an der eigenen Bevölkerung zu begehen drohte oder friedliche Demonstranten aus Flugzeugen beschossen wurden. Diese Behauptungen dienten als Vorwand für die UN-Resolutionen Nr 1970 und Nr 1973 zur „Flugverbotszone“, die den Kriegsbeginn rechtfertigen sollten. Umso zynischer erscheint dieses Vorgehen, je mehr deutlich wird, dass dies der NATO selbst ermöglichte, solche Verbrechen zu begehen.
  3. Wir lehnen Krieg als Mittel der Politik ab und verstehen uns als Teil des weltweiten Widerstandes gegen den Imperialismus.
  4. Krieg kann niemals ein Ersatz für Revolution oder politische Debatte sein. Es geht uns nicht darum die libysche Regierung zu idealisieren. Ghaddafi mag als Person und politischer Führer umstritten sein. Wir behaupten nicht, ausschließen zu können, dass es seit der Machtübernehme Ghaddafi’s 1969 Entscheidungen und Maßnahmen gab, die nicht unserem Rechtsverständnis entsprechen. Wir begrüßen eine kritische Auseinandersetzung über die libysche Regierungsform und Geschichte, die Unzulänglichkeiten und Errungenschaften der libyschen Jamahiriya. Konsequenzen daraus können in Libyen nur die Libyer selbst ziehen. Wer unwahr behauptet oder suggeriert, der Überfall der NATO stünde im Zusammenhang mit fehlender Rechtsstaatlichkeit Libyens, bzw diesen Krieg indirekt rechtfertigt, der begeht einen Verrat an eben den Ideen, die man zu vertreten vorgibt. Dies gilt insbesondere soweit dabei vorgeblich Frieden, Menschenrecht und Emanzipation als Maßstab angelegt werden.
  5. Die staatliche Souveränität ist ein elementarer Bestandteil des Völkerrechtes und muss verteidigt werden.
  6. Das Selbstbestimmungsrecht der Libyer muss geachtet werden. Auf keinen Fall darf eine externe Macht darüber entscheiden, wer in Libyen als Regierung eingesetzt wird oder in erheblichem Maße auf diese Entscheidung Einfluß nehmen.
  7. Die anhaltenden rassistischen Pogrome der NATO-Söldner sind an Menschenverachtung nicht zu überbieten. Wir sind solidarisch mit dem antifaschistischen und antirassistischen Widerstand in Nordafrika und weltweit, der das Recht hat, mit allen verfügbaren Mitteln gegen solche Verbrechen vorzugehen und sie zu verhindern.
  8. Der sog NTC („Nationaler Übergangsrat“) vertritt weder einen nennenswerten Teil der Bevölkerung, noch ist er in irgendeiner anderen Weise legitimiert worden. Tatsächlich ist er der politische Arm der Kriegsverbrecher und Besatzer. Die NTC- Mitglieder haben mit der NATO kollaboriert und unter deren Schutz Verbrechen begangen, wie man sie fälschlicherweise der Ghaddafi-Regierung vorgeworfen hatte. Dafür müssen sie zur Verantwortung gezogen werden.
  9. Was bedeutet Solidarität mit dem libyschen Volk? 2000 Stammesvertreter sprachen sich für die Einheit Libyens und die Abwehr der NATO-Aggression aus, Millionen Libyer haben in Tripolis und anderen Städten mit grünen Fahnen eindrucksvoll dafür demonstriert, dass sie nicht die politische Führung sondern ihr eigenes Land angegriffen sehen. Sie verteidigen das, was Libyen ausmachte und weshalb Libyen angegriffen wurde. Die Libyer haben jedes Recht dazu, sich zu verteidigen, die Besatzer und deren Kollaborateure des sog NTC zu vernichten oder aus dem Land zu jagen. Ihr Ziel ist es, zum vorherigen eingeschlagenen Weg der ökonomischen und politischen Unabhängigkeit Libyens und den damit verbundenen emanzipatorischen Errungenschaften zurück zu finden. Der libyschen Befreiungsbewegung gehört die Zukunft und unsere Solidarität.
  10. Die Aggressoren und ihre Propagandamedien haben Ghaddafi im Vorfeld des Krieges gezielt diffamiert und verteufelt, um davon abzulenken, dass sie nicht eine Person angreifen, sondern ein ganzes Land, seine Regierung, Militärmacht, Infrastruktur und Bevölkerung.
    Diese Personifizierung des Krieges weisen wir als Propagandalüge entschieden zurück. Es geht der Kriegsallianz allein darum, den Staat Libyen zu zerschlagen, um danach eine politische Führung einzusetzen die ihre ökonomischen und militärischen Interessen bedient.
    Unabhängig von differierenden ideologischen Bewertungen, respektieren wir, dass Mu’ammar al-Qaddhafi vielen Menschen als Symbol und Leitfigur der Befreiung Libyens‘ aus kolonialen Ausbeutungsverhältnissen gilt.
  11. Wir verurteilen die Stellungnahmen des politischen Establishment in Deutschland, wie zB Frau Merkel, die der NATO- Aggression ganz unverhohlen Erfolg wünschte. Die Anerkennung des sog „Übergangsrates“ als diplomatische Vertretung entbehrt jeder rechtlichen Grundlage. Die daraus sprechenden neokolonialistischen Attitüden der NATO- „Regierungen“ sind inakzeptabel und perspektivlos. In diesem Zusammenhang begrüßen wir alle Projekte, die durch die rechtmäßige libysche Regierung und Andere initiiert werden und zur Befreiung der afrikanischen und arabischen Bevölkerung aus neokolonialen Ausbeutungsverhältnissen beitragen konnten und können.
  12. Angesichts mehrerer verheerender Angriffskriege an denen die NATO führend beteiligt war, fordern wir einen sofortigen Austritt Deutschlands aus diesem „Verteidigungsbündnis“ bzw dessen unverzügliche Auflösung.
  13. UN und „Internationaler Strafgerichtshof“ sind heute Instrumente in den Händen von Kriegsverbrechern. Die Weltgemeinschaft muss daher eine radikale Demokratisierung der UN erzwingen. Die Verantwortlichen für die Angriffskriege der NATO-Staaten müssen sich einem internationalen Gericht stellen, das diesen Namen verdient und sich ohne Ausnahme dem Völkerrecht verpflichtet fühlt.

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Antikriegsbündnis Nürnberg/Fürth 2011

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Veröffentlicht unter Libyen,Wer wir sind

Propagandalügen über Libyen

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 31. Dezember 2011 von Thomas25. Oktober 2015

Märchenstunde im „Greenpeace“-Magazin

Greenpeace- Magazin veröffentlicht am 16.12.2011 folgendes Märchen
von Anne-Beatrice Clasmann, dpa Bengasi/Istanbul (dpa):

„Fast 42 Jahre lang gab der herrische Wüstensohn Muammar al-Gaddafi in Libyen den Ton an. Sein Wort war Gesetz. Auf dem Gipfel seines Größenwahns ließ sich der «Bruder Führer», der einen Hang zu schrillen Gewändern und Fantasieuniformen hatte, «König der Könige von Afrika» nennen.
Am 20. Oktober 2011 starb der Despot in seiner Heimatstadt Sirte, getötet von einem Trupp bewaffneter Zivilisten.“

mehr davon:
http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=55&tx_ttnews[tt_news]=127458&cHash=211cf7aea2ca4cc1d331d382faa30fde

 

Aktivieren Sie JavaScript um das Video zu sehen.
https://youtube.com/watch?v=aBhdbDC0h3I

 

 

J. Rose im Magazin „Hintergrund“ über J. Fischer und neue deutsche Kriegspolitik:

http://www.hintergrund.de/201104111488/feuilleton/zeitfragen/der-luegner-vom-amt.html

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Antikriegsbündnis Nürnberg/Fürth

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Veröffentlicht unter Libyen,Meinungs-Manipulation

Uranmunition

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 5. Dezember 2011 von Thomas25. Oktober 2015

jw: Uranbomben auf Libyen

www.jungewelt.de, Sa/So 03./04.12.2011 / Schwerpunkt / Seite 3

 

 

Ursache und Wirkung
Krebs und Mißbildungen in Falludscha – Neue Studie zum Einsatz von Uran-Waffen

Von Karin Leukefeld

Mit dem Einsatz von Munition mit abgereichertem Uran (Depleted Uranium – DU) während der Belagerung der irakischen Stadt Falludscha 2004 wird sich demnächst erneut ein britisches Gericht befassen. DU wird für Krebserkrankungen und schreckliche Mißbildungen bei Neugeborenen verantwortlich gemacht. Vermutlich wurde diese oder eine ähnliche Uranmunition im Irak viel häufiger eingesetzt als bisher angenommen. Der irische Biomediziner und Professor an der Universität Ulster, Christopher Busby, hat kürzlich seinen zweiten Bericht über Falludscha vorgelegt und darüber mit dem russischen Nachrichtensender Russia Today gesprochen.

In seiner ersten Untersuchung aus dem Jahr 2010 hatte Busby herausgefunden, daß nach der Belagerung von Falludscha 2004 erhöhte Krebserkrankungen, Mißbildungen bei Neugeborenen und eine Veränderung im Geburtenverhältnis zwischen Jungen und Mädchen aufgetreten waren. Um der Ursache dieser Ergebnisse auf den Grund zu gehen, wurden bei der zweiten Studie in diesem Jahr Bodenproben genommen, Trinkwasser und andere Wasserquellen untersucht, ebenso Haarproben von 25 Eltern genommen, deren Kinder mit Mißbildungen zur Welt kamen. Dabei wurden hohe Werte von Uran gefunden, was die genetischen Schäden der Kinder erklären könnte. Erstaunlicherweise handelte es sich aber nicht um abgereichertes Uran, was Busby und andere immer vermutet hatten. Vielmehr fanden der Wissenschaftler und sein Team leicht angereichertes Uran, wie es in Atomreaktoren und Atombomben benutzt wird. Das Material enthielt das Isotop U235, das nicht im abgereicherten Uran vorkommt. Dieses hochradioaktive Uran wurde sowohl in den Haarproben der Eltern als auch in Wasser- und Bodenproben gefunden.

Die Untersuchungen deuten laut Busby darauf hin, daß bei der Belagerung und Eroberung Falludschas vor sieben Jahren möglicherweise eine neue Uranwaffe eingesetzt wurde, deren Existenz bisher unbekannt ist. US-Waffenpatente gäben Aufschluß über thermobarische Sprengköpfe mit Uranpulver, so Busby gegenüber Russia Today. Es könne sich auch um eine Art Neutronenbombe handeln. Bei Untersuchungen nach dem Libanon-Krieg 2006 habe man dort angereichertes Uran gefunden, ebenso in Luftfiltern von Fahrzeugen im Libanon und in Gaza. Andere Befunde hätten sich in Afghanistan und auf dem Balkan ergeben, so Busby. Um die Ergebnisse aus Falludscha zu untermauern, müßten ehemalige Soldaten untersucht werden, die im Irak gekämpft hätten. Viele von ihnen seien sehr krank und hätten ebenfalls Kinder mit angeborenen Mißbildungen.

Für ihn sei klar, daß das Militär eine geheime Uranwaffe entwickelt und eingesetzt hat, sagte Busby dem russischen Nachrichtensender. »Das ist ein Kriegsverbrechen und muß ordentlich untersucht werden.« Alle Uranwaffen müßten verboten und wie Giftgas behandelt werden

Der gesamte Bericht (in Englisch): www.uruknet.info

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Eine Frage der Ächtung

Claus Biegert schreibt:

Am 2. Dezember 2008 gehörte zur Agenda der Vollversammlung der UNO ein Antrag auf Ächtung von Uranmunition. Das Ergebnis war beeindruckend: 141 Nationen forderten, gestützt auf die internationale Rechtslage, die Herstellung, Verbreitung und Anwendung von Uranmunition und Uranwaffen künftig zu verbieten. Dass die Atommächte Frankreich, Großbritannien, Israel und die USA dagegen votierten, überraschte nicht; Russland enthielt sich der Stimme und China blieb der Abstimmung fern. Eine Resolution erging an die verantwortlichen UN-Organisationen, die gesundheitlichen Folgen zu überprüfen.

Quelle: Nachdenkseiten

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Antikriegsbündnis Nürnberg/Fürth

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Veröffentlicht unter Irak,Kriegsverbrechen,Libyen

AKB-Flyer zu Libyen vom 19.Nov 2011

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 19. November 2011 von Thomas25. Oktober 2015

Flugblatt zu Libyen vom 19. November 2011

Hier die PDF-Datei:

=> Flyer vom 19. November 2011

Bild des Flugblatts "Hände weg von Libyen"***

Antikriegsbündnis Nürnberg/Fürth

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Veröffentlicht unter Libyen

Aufruf der BUKO Friedensinitiativen von 2011

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 11. September 2011 von Thomas25. Oktober 2015

Dringender Appell an die Friedensbewegung und alle friedliebenden Menschen, sowie Parteien und Organisationen!

(Aufruf der BUKO – Bundesweite Koordination der Friedensinitiativen – Stoppt die NATO-Kriege)

Die NATO hat in Libyen eine humanitäre Katastrophe herbeigeführt!
Stoppt den verbrecherischen NATO-Krieg!

 

Am 30. Juni 2005 trafen sich in Londen Mitglieder des Senussi-Clans des ehemaligen König Idris, die Muslimbruderschaft und die Libysche Islamische Kampfgruppe (libysche Al-Kaida) in London unter der Schirmherrschaft des britischen Geheimdienstes. Der perfide Plan von Monarchisten, pseudo-religiösen Terroristen und westlichen Regierungen war der Sturz Gaddafis, die Gründung eines Übergangsrates und die Einführung der Scharia. Die Pläne wurden im Februar 2011 im Schatten des ‚arabischen Frühlings‘ umgesetzt.

‚Demokratische Revolution‘ ausgerechnet im wohlhabendsten Land Afrikas?

Libyen – 1969 noch das drittärmste Land der Welt – ist 2010 das reichste Land Afrikas, hat keine Auslandsschulden, hat ein vorbildliches Sozialsystem und den höchsten Entwicklungs-index aller afrikanischen Länder. Libyen wird in einem Menschenrechtsbericht der UN-Menschenrechtskommission vom Januar 2011 ausdrücklich gelobt.

Warum sollte gerade hier die Bevölkerung gegen die Regierung aufstehen? Die NATO-Massenmedien haben auch grotesk über die angeblichen Gräueltaten Gaddafis gelogen um sich ein UN-Kriegsmandat zu erschleichen – die Vorwürfe vom Massenmord und Völkermord gegen die Bevölkerung oder Massenvergewaltigungen sind mehrfach widerlegt worden – u.a. durch eine UN-Untersuchungskommission von Professor Bassiouni und sogar von pro-westlichen Menschenrechtsorganisationen. Bis heute gibt es keine Beweise für die Behauptungen der sogenannten Rebellen!

Was wirklich in Libyen geschieht: ethnische Säuberungen und Völkermord – nicht durch die libysche Regierung, sondern durch ‚Rebellen‘ und durch die NATO!

Katar hat tausende Al-Kaida Terroristen in muslimischen Ländern angeworbenen und nach Libyen geschickt. Außerdem kamen zehntausende von der NATO angeheuerte Söldner vor allem aus benachbarten arabischen Ländern nach Libyen. Zusammen mit der heimischen Al-Kaida und wenigen korrupten Überläufern aus der Gaddafi-Regierung bildeten diese die ‚Rebellen‘. Während die NATO-Luftwaffe militärisch den Weg freibombt, begehen die NATO-Rebellen welche mit den modernsten Infanteriewaffen und schweren Waffen aus den Beständen der NATO und Katars ausgerüstet sind schwerste Verbrechen gegen die Menschlichkeit: systematisches Ausrauben ganzer Städte, Zerstörung der zivilen Infrastruktur, Folter, Massenvergewaltigungen, willkürliche Hinrichtungen, Einsatz von Todesschwadronen gegen Anhänger Gaddafis, ethnische Säuberungen und Völkermord gegen Schwarze. Die Stadt Tawergha im Süden von Misrata wurde ethnisch gesäubert, die Häuser geplündert und angezündet.

Humanitäre Katastrophe: Sirte, Bani Walid und Sebha unter Dauerbombardement

Die Städte Sirte, Bani Walid und Sebha werden von den NATO-Rebellen belagert, die Wasser und Stromversorgung ist unterbrochen, die Versorgung mit Lebensmitteln und Medikamenten wird unterbunden. Gleichzeitig werden Krankenhäuser, Schulen, Moscheen, Wohnblocks systematisch bombardiert. Die Rebellen beschießen die Wohngebiete unablässig mit schwerer Artillerie und Panzern! Tausende Zivilisten sterben, Kinder sind traumatisiert, ausgehungert und sterben, medizinische Versorgung auf Grund fehlender Medikamente und Ärzte ist nicht mehr möglich. Die NATO und ihre Rebellen machen sich unmenschlicher Kriegsverbrechen schuldig, einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen lehnen sie nach wie vor ab, sie wollen die Kapitulation der Bevölkerung die eindeutig Gaddafi unterstützt! Dafür nehmen sie einen Massenmord und eine humanitäre Katastrophe gewaltigen Ausmaßes in Kauf!

Nun sollte auch dem Letzten klar sein, dass es der NATO weder um Demokratie noch um Humanität geht, sondern um die Ausplünderung der libyschen Ölfelder und des libyschen Auslandsvermögens, um Marktdurchdringung, die Zerstörung der libyschen Jamahiriya als Gegenmodell zum westlichen Raubkapitalismus und die neokoloniale Unterwerfung Libyens und Rekolonialisierung Afrikas!

  • Es ist Zeit zu handeln und das Schweigen über diesen perversen NATO-Krieg zu brechen –
  • Es ist Zeit für die Friedensbewegung und für alle friedliebenden Menschen endlich aufzuwachen!
  • Stoppt den Massenmord und den Völkermord der NATO in Libyen! Sofortiger Stopp der NATO- Bombardements, sofortiger Waffenstillstand und Friedensverhandlungen! Vernetzt Euch mit uns bei Facebook über die bundesweite Koordination der Friedensinitiativen gegen NATO-Kriege (BUKO) um gemeinsame Aktionen und Aktivitäten zu planen.
  • Solidarität mit dem libyschen antikolonialen Widerstand!
  • Unterzeichnet diesen Aufruf und verbreitet diesen weiter!

 

 

BUKO – Bundesweite Koordination der Friedensinitiativen – Stoppt die NATO-Kriege

Unterzeichnen könnt ihr per e-mail hier friedensaktivist@gmx.de

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Veröffentlicht unter Libyen

Kriegshetze der Grünen

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 22. August 2011 von Thomas25. Oktober 2015

Die Grünen – NATO- Kriegspartei

*** dokumentiert ***

PRESSEMITTEILUNG der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

NR. 0725
Datum: 22. August 2011
Chance für Libyen

Zum offenbar bevorstehenden Ende des Gaddafi-Regimes in Libyen erklärt Kerstin Müller, Sprecherin für Außenpolitik:

„Wir sind froh und erleichtert über das offenbar bevorstehende Ende des Gaddafi-Regimes in Libyen.
Gaddafi muss nun endlich abtreten und den Weg für Veränderungen in Libyen frei machen.
Das ist der Wunsch der großen Mehrheit des libyschen Volkes. Damit können endlich die Voraussetzung geschaffen werden, die Diktatur in Libyen und ihre Folgen zu überwinden.

Es wird ein langer und schwieriger Prozess werden in einem Land, in dem das Gaddafi-Regime die Entstehung jeglicher staatlicher Strukturen bislang verhindert hat. Die Bundesregierung, die EU und die internationale Gemeinschaft sind aufgefordert, diesen Prozess nach Kräften zu unterstützen.

Der Übergangsrat ist aufgefordert, alles in seiner Macht stehende zu tun, die zivile Ordnung wieder herzustellen, Zivilisten zu schützen und Racheaktionen an Regimevertretern zu verhindern. Gaddafi und seine Söhne sowie andere Vertreter des Regimes, gegen die Haftbefehle des Internationalen Strafgerichtshofes vorliegen, müssen diesem unverzüglich überstellt werden.

Die Bundesregierung und die anderen EU-Staaten müssen den Übergangsrat beim Wiederaufbau eines künftigen Staates Libyen und seinen Schritten zur Demokratisierung tatkräftig unterstützen. Es darf nicht nur einen Regimewechsel geben, sondern es müssen die diktatorischen Strukturen aufgebrochen werden. Die Bundesregierung steht dabei vor der Aufgabe, nach innen wie nach außen ihre Glaubwürdigkeit wiederherzustellen.

Von der Enthaltung im UN-Sicherheitsrat über die am Parlament vorbei vollzogene Evakuierung von Bundesbürgern, ist die Politik der Bundesregierung in Sachen Libyen bisher ein Desaster. Daher müssen wenigstens jetzt, nach der Revolution, die Libyer beim Wiederaufbau mit allen Mitteln unterstützt werden.“

(c) Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen

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Antikriegsbündnis Nürnberg/Fürth

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Unsere Treffen:

Unsere Treffen sind jeden 2. und 4. Mittwoch des Monats, in Fürth im Infoladen Benario, in der Nürnberger Straße 82, ab 19 Uhr

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