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Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth

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Archiv des Autors: Thomas

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Freitag, 12. April, Veranstaltung „Vor 20 Jahren: Der Nato Krieg gegen Jugoslawien“

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 24. März 2019 von Thomas24. März 2019

Am 24. März 1999 begann die Nato ihren völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien – 78 Tage dauerten die schweren Bombardierungen. Dabei wurden große Teile der Infrastruktur und der Industrie des Landes zerstört, mehrere Tausende Menschen getötet.

Dieser Krieg war ein Dammbruch: zum ersten Mal nach 1945 beteiligte sich die Bundeswehr an einem Angriffskrieg. Bereits 2001/2002 folgte Afghanistan.

Foto: Bernd Duschner - zu JugoslawienVeranstaltung  mit Bernd Duschner
„Vor 20 Jahren: Der Nato Krieg gegen Jugoslawien“
Freitag, 12. April, 2019, 19.15 Uhr
in der Villa Leon, Philipp Koerber Weg
kleiner Saal, 1. Stock

Deutsche Regierung und unsere Medien haben die Bomben auf Jugoslawien damals als „humanitäre Intervention“ gerechtfertigt: Es sei die einzige Möglichkeit gewesen, ethnische Säuberungen und ein neues Auschwitz auf den Balkan zu verhindern. Tatsächlich gab es große ethnische Säuberungen, allerdings erst nachdem die Nato in der südserbischen Provinz Kosovo einmarschiert war.

Wir wollen uns mit der Vorgeschichte dieses Krieges und den wahren Motiven der Nato für ihre Aggression auseinandersetzen. Wir wollen der Frage nachgehen, welche Folgen dieser Krieg für die politische Entwicklung unseres Landes und welche Folgen er für die Bevölkerung in Serbien hatte.Selbstbestimmung, Demokratie und Wohlstand hatten die Nato-Regierungen ihr für einen Sturz der Regierung Milosevic versprochen.

Der Referent Bernd Duschner konnte 1999 Bürgermeister und die führenden Rathauspolitiker seiner Stadt für einen öffentlichen Aufruf gegen die Bombenangriffe der Nato gewinnen. Bei zahlreichen Hilfstransporten konnte er sich unmittelbar nach dem Krieg ein Bild von den Zerstörungen und der Lage der serbischen Bevölkerung machen.
Treffpunkt Freitag,

– Eine Veranstaltung des Freidenkerverbands (DFV) – Nürnberg –

=> https://www.bayern.freidenker.org/nuernberg/

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Veröffentlicht unter EU-Europa

Erklärung der Kommunistischen Partei Venezuelas (PCV): Es ist Zeit für eine weltweite Rebellion der Völker gegen das Kapital!

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 13. Februar 2019 von Thomas13. Februar 2019

Kommunistischen Partei Venezuelas (PCV):

Einheit zur Verteidigung des arbeitenden Volkes und des souveränen Heimatlandes!

Das Politbüro der Kommunistischen Partei Venezuelas (PCV) verurteilt die pro-imperialistische und antidemokratische Erklärung der sogenannten »Lima-Gruppe«, die entgegen der elementaren Prinzipien und Regeln des Völkerrechts sowie in Verletzung grundlegender und zivilisierter Normen des Zusammenlebens zwischen Nationen und Staaten die Einmischungspolitik verschärft, die Selbstbestimmung der Völker missachtet, die vielschichtige Aggression des Imperialismus vertieft und versucht, den Druck und die verbrecherische internationale Blockade gegen das venezolanische Volk zu verschärfen sowie die Bühne für neue Grenzprovokationen, innere Gewalt und Spaltung der Institutionen zu bereiten.

Logo der Kommunistischen Partei Venezuelas (PCV)Auf diese Weise soll die Nichtanerkennung des legitimen und souveränen Rechts des venezolanischen Volkes erzwungen werden, den Landsmann Nicolás Maduro Moros zum verfassungsmäßigen Präsidenten der Bolivarischen Republik Venezuela zu wählen, wie es dies am 20. Mai 2018 demokratisch getan hat.

Die Haltung von 13 der 14 Mitglieder der genannten Gruppe – mit der ehrenwerten Ausnahme der Regierung der Republik Mexiko – entspricht dem Plan zur Neuordnung der imperialistischen Herrschaft, die in Lateinamerika und der Karibik durch die Vereinigten Staaten von Nordamerika und ihren europäischen Verbündeten im Rahmen der Verschärfung der innerkapitalistischen und innerimperialistischen Widersprüche um eine Neuaufteilung der Welt, ihrer Naturreichtümer und Energiequellen, zur Monopolisierung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts und zur Kontrolle der Märkte, qualifizierten und billigen Arbeitskräfte, Handelsrouten und geostrategischen Positionen vorangetrieben wird.

In diesem Zusammenhang fasst der nordamerikanische und europäische Finanz-Energie-Militär-Industrieapparat, in dessen Diensten die Regierungen der imperialistischen Mächte stehen, Lateinamerika als sein strategisches Hinterland auf, das unterworfen, dominiert, untergeordnet und rekolonialisiert werden muss, um ohne den Widerstand der Völker über seine ureigenen Ressourcen verfügen zu können. Das ist der große Traum der ewigen Ausbeuter.

Die Arbeiterklasse und die Völker Lateinamerikas werden das nicht zulassen.

Es ist an der Zeit für die weltweite Rebellion der Völker gegen das Kapital und für die Vertiefung der internationalen Solidarität auf Grundlage des proletarischen Internationalismus, der das konsequente Handeln der kommunistischen und Arbeiterparteien der Welt bestimmt.

Venezuela ist aufgrund seiner großen Reichtümer und seiner strategischen geographischen Lage ein vom transnationalen Großkapital historisch beanspruchtes Territorium. Seine Kontrolle durch den europäischen und US-Imperialismus würde diesen in eine strategisch günstige Lage in der weltweiten Auseinandersetzung mit China und Russland bringen.

Um dieses Ziel zu erreichen, wollen sie die sozialen, politischen, kulturellen Errungenschaften des bolivarischen Prozesses und die durch die korrekte, vom Präsidenten Hugo Chávez Frías geführte patriotische und antiimperialistische Politik erreichten Fortschritte beerdigen.

Diese war auf den Bruch mit der Abhängigkeit und den Aufbau der Souveränität gerichtet, indem notwendige und neue Allianzen geschmiedet wurden, die der unabhängigen nationalen Entwicklung, der Förderung der Multipolarität und der Veränderung der Kräfteverhältnisse auf kontinentaler und weltweiter Ebene dienen, was den Weg für die historische Niederlage des Imperialismus öffnen könnte.

Auf dem zurückgelegten Weg zurückzuweichen würde trotz der Inkonsequenzen, Fehler und Unterlassungen der Führung des bolivarischen Prozesses – denen wir zugleich mit dem antiimperialistischen Handeln kritisch und selbstkritisch entgegentreten müssen – bedeuten, vom eingeschlagenen Kurs des unermüdlichen Kampfes für die nationale Befreiung und die Öffnung wirklicher Perspektiven für den Sozialismus-Kommunismus abzukommen.

Den historischen Augenblick nicht zu verstehen und den Hauptfeind, den US-Imperialismus und seine europäischen Verbündeten, aus dem Blick zu verlieren und auf dem Weg des Kampfes für die Rechte des Volkes und das souveräne Vaterland zu versagen, bedeutet, den Interessen der transnationalen Großkonzerne zu dienen, die historisch die kontinentale Herrschaft ausgeübt haben.

Deshalb proklamiert die PCV in der gegenwärtigen Situation der anhaltenden vielschichtigen Aggression und der Entwicklung von Schauplätzen des »nichtkonventionellen Krieges« durch den US-Imperialismus, seine europäischen Verbündeten und sklavischen lateinamerikanischen Oligarchien, dass unser Heimatland frei und souverän ist.

Die Kommunistische Partei Venezuelas wird in revolutionärer Einheit und als Teil des antiimperialistischen Arbeiter-, Bauern-, Comunero- und Volkswiderstandes sowie im Bündnis mit den patriotischen Strömungen des Militärs gemeinsam mit dem arbeitenden Volk der Stadt und des Landes am kommenden 10. Januar und zu jedem notwendigen Zeitpunkt aufstehen, um in breiter revolutionärer Einheit und kämpferischer Entschlossenheit präsent zu sein, wenn Nicolás Maduro Moros in legitimer und verfassungsgemäßer Weise für die Zeit 2019 bis 2025 als Präsident der Bolivarischen Republik Venezuela vereidigt wird, wie es zeitlich, inhaltlich und formell den Festlegungen der Bolivarischen Verfassung voll entspricht.

WEITER KÄMPFEN UND WEITER SIEGEN FÜR DIE RECHTE DES VOLKES UND DAS SOUVERÄNE HEIMATLAND!

Politbüro des Zentralkomitees
Kommunistische Partei Venezuelas (PCV)

Übersetzung von „Red Globe“:

https://www.redglobe.de/lateinamerika-karibik/venezuela/32935-pcv-es-ist-an-der-zeit-fuer-eine-weltweite-rebellion-der-voelker-gegen-das-kapital

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Veröffentlicht unter Amerika

Musikvideo: Yankee go Home – „América Latina Obrera“ von Ali Primera

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 13. Februar 2019 von Thomas14. Februar 2019

„América Latina Obrera“ von Ali Primera

Text:

El yankee teme que tú te levantes, América Latina obrera no sé ¿por qué no lo haces?
El yankee teme a la revolución, el yankee teme al grito ¡yankee go home! yankee go home

Y viene remontando el Amazonas, el grito rebelde del carioca y viene a unirse con su hermano
el obrero venezolano. América Latina obrera, América Latina obrera, América Latina

Levanta en tus manos la bandera de la Revolución, América Latina obrera y grita con fuerza
yankee go home! yankee go home! yankee go home!

„gringo go home los obreros de América latina te dicen: gringo go home! yankee go home“

Levanta en tus manos la bandera de la Revolución América Latina obrera y grita con fuerza
yankee go home! yankee go home! yankee go home!

sh. auch: http://antiimp.red/erklaerung-der-kommunistischen-partei-venezuelas-pcv-es-ist-zeit-fuer-eine-weltweite-rebellion-der-voelker-gegen-das-kapital/

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Veröffentlicht unter Amerika

Nicolás Maduro im RT-Interview: „Ich will nicht als Verräter in die Geschichte eingehen“

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 13. Februar 2019 von Thomas13. Februar 2019

In einem Exklusiv-Interview erläutert der venezolanische Präsident Nicolás Maduro die Krise in Venezuela. Er spricht auch darüber, wie sich ein Krieg vermeiden lässt.

Maduro wird von einer Reihe imperialistischer Staaten nicht mehr als Präsident anerkannt.

 

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Veröffentlicht unter Allgemein

„Jüdische Stimme“: Gegen Palästinenser und für die Linke?

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 31. Oktober 2018 von Thomas31. Oktober 2018

Der Verein „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost e. V.“ wandte sich am 30. Oktober 2018 mit folgendem offenen Brief an die Mitglieder der Bundestagsfraktion „Die Linke“:

Michael Leutert darf die Linkspartei nicht weiter im Haushaltsausschuss vertreten.

Sehr geehrte Mitglieder der Bundestagsfraktion DIE LINKE,

Logo: Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost e. V.äußerst irritiert haben wir zu Kenntnis genommen, dass Michael Leutert, Mitglied Ihrer Fraktion sowie Ihr zuständiger Berichterstatter im Haushaltsausschuss für die internationalen Etats, gemeinsam mit der Israel-Lobby-Organisation Mideast Freedom Forum Berlin e.V. (MFFB) am 17. Oktober 2018 eine extrem einseitige „Studie“ im Bundestag vorstellte, in der palästinensische Opfer der Besatzungspolitik diffamiert und Bestrafungsmaßnahmen gegen die Palästinensische Autorität gefordert werden.

Das MFFB, das unter anderem auch die Kampagne „Stop the Bomb“ in Deutschland trägt, pflegt enge Kontakte zur israelischen Regierung und fordert seit Jahren eine bellizistische Politik gegenüber dem Iran.

In der Vergangenheit diffamierte diese Organisation auch die Linkspartei als „Vorreiter der Anti-Israel-Bewegung“ und erdichtete sich sogar „eine Linie“ von anti-israelischer Rhetorik, die sich „von Gysi zu Erdogan, Hugo Chavez und der iranischen Führung“ zieht

Auch in der von Leutert vorgestellten „Studie“ unter dem Titel „Sozialhilfe für Terror und Gewalt?“ argumentiert das MFFB propagandistisch und entstellt Tatsachen und Zusammenhänge auf perfideste Art und Weise.

So beklagen die Verfasser die große Summe der Fonds der „Gefangenen- und Märtyrerrenten“ der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) als Terrorismus-Förderung, ohne zu erwähnen, dass die meisten Begünstigen dieser Einzahlungen nie israelische Zivilisten angegriffen haben. Die Studie versucht vielmehr, alle von Israel inhaftierten und getöteten Palästinenser als „Attentäter“ „Terroristen“ oder „Gewalttäter“ darzustellen und legitimiert damit ihre Tötung und Verhaftung durch israelische Kräfte.

Völlig unerwähnt bleiben in diesem Zusammenhang auch die Verbrechen der israelischen Besatzungspolitik, wie die Erschießung von Demonstranten, die Anwendung von Administrativhaft oder häufige Verhaftungen von Kindern und Jugendlichen, die kollektive Bestrafung von Familienmitgliedern palästinensischer „Attentäter“ durch Häuserzerstörung, Entzug oder Verweigerung von Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen und tägliche Schikanen – allesamt völkerrechtswidrige Handlungen, die von internationalen und israelischen Menschenrechtsorganisationen ständig angeprangert werden.

Dagegen wird die finanzielle Unterstützung für Familien, die Angehörige verloren haben, in zynischer Weise als Haupthindernis für den Frieden dargestellt. Anstatt das Ende der Besatzungspolitik zu fordern, werden die Streichung von Geldern der Entwicklungszusammenarbeit oder andere Sanktionen gegen die PA gefordert.

Nicht minder problematisch als das Zu-eigen-machen jener Veröffentlichung durch Leutert, wirkt auf uns seine Aussage auf Facebook (bei einer Diskussion zu diesem Thema), dass der Gaza-Streifen von Israel nicht besetzt sei. Damit widerspricht er nicht nur der offiziellen Position seiner eigenen Partei, sondern auch der Position der Bundesregierung und aller internationalen Menschenrechtsorganisationen. Viel schlimmer, mit der Behauptung, Israel sei nicht die Besatzungsmacht im Gazastreifen, soll die Genfer Konvention ausgehebelt und die brutale militärische Aggression gegen palästinensische Zivilisten legitimiert werden.

Leuterts Engagemant gegen Rechtsradikalismus, Rassismus und Antisemitismus – gerade in dieser Zeit als Abgeordneter aus Chemniz – ist selbstverständlich zu begrüßen.

Seine Positionen zu Israel-Palästina scheinen jedoch nicht nur extrem einseitig und wenig stichhaltig; sie widersprechen auch dem friedenspolitischen Ansatz Ihrer Partei.

Diskussionen über die finanzielle Unterstützung der PA für Gewaltopfer und Häftlinge halten wir selbstverständlich für legitim, die Art und Weise wie sie von Leutert geführt werden, zeugen jedoch von pauschaler Feindseligkeit gegenüber den Palästinensern.

Dass diese Person die Linkspartei in nicht-öffentlichen Berichterstattergesprächen des Haushaltsausschuss vertritt, in denen Themen wie die Finanzierung von humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit in den besetzten palästinensischen Gebieten wie auch in Israel debattiert und entschieden werden, ist ein Affront gegenüber der israelischen und der palästinensischen Friedensbewegung.

Leutert scheint, wie wir dargelegt haben, in diesem sensiblen Thema nicht die Interessen der Linkspartei sondern eher diejenigen einer rechtsradikalen Regierung zu vertreten.

Deswegen plädieren wir an Sie zu überdenken, ob Herr Leutert für diese Position der richtige Vertreter ist.

Mit freundlichen Grüßen

Die Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost e.V

=> https://www.juedische-stimme.de/2018/10/30/gegen-palaestinenser-und-fuer-die-linke/

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Veröffentlicht unter Palästina

Vergesst das Donbass nicht!

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 23. Oktober 2018 von Thomas23. Oktober 2018

Direkt aus dem Donbass: Redebeitrag des Sekretärs des ZK der KP der DVR Stanislaw Retinskij bei Treffen mit Mitgliedern der DKP in Dortmund beim UZ-Pressefest:

Wenn die Theorie mit der Praxis nicht Schritt hält

Auf dem Gebiet der ehemaligen Ukraine, einschließlich des Donbass, führte der Niedergang der Industrie, der durch die zeitweilige Niederlage des Sozialismus hervorgerufen wurde, zu einer großflächigen Arbeitsmigration.

Donbass: Fahne derKommunistischen Partei der Donezker Volksrepublik,Millionen ukrainischer Arbeiter machten sich auf die Suche nach besseren Arbeitsbedingungen in den Ländern des näheren oder ferneren Auslands und füllten so die Reihen der Gastarbeiter auf. Dass die Arbeitskraft dem Kapital folgt, ist eine charakteristische Erscheinung für den Kapitalismus. Aber dieser Bewegung widmen die heutigen Linken aus irgendeinem Grund nicht genügend Aufmerksamkeit.

Seinerzeit stellte die Arbeit von Friedrich Engels „Die Lage der arbeitenden Klasse in England“ einer der ersten Etappen der Herausbildung des Marxismus dar. Indem er das Industrieproletariat untersuchte, entdeckte er eine Reihe von Gesetzmäßigkeiten der kapitalistischen Produktion.

Heute jedoch führen Linke, anstelle die Gegenwart, d.h. der heutigen Lage des Proletariats, zu untersuchen, endlose Streitigkeiten über die Vergangenheit: hatte Stalin recht oder doch Trozkij, gab es in der UdSSR Sozialismus oder nicht, liegt die Schuld für die Vernichtung der Sowjetunion bei Gorbatschow oder bei Jelzin usw.

Möglicherweise sind Diskussionen über die Vergangenheit nützlich, aber nicht dann, wenn sie die Untersuchung des derzeitigen Geschehens ersetzen. Denn in den letzten Jahrzehnten hat die Geschichte genügend Material für Untersuchungen nicht nur im postsowjetischen Raum, sondern in der ganzen Welt geliefert.

Nach Informationen des ukrainischen Außenministeriums arbeiten derzeit 5 Mio. Menschen im Ausland. Dabei beträgt die Bevölkerungzahl des Landes ohne die Krim, die DVR und die LVR etwa 38 Mio. Menschen. Im Jahr 2017 haben die Gastarbeiter 9,3 Mrd. Dollar in die Heimat überwiesen, was mehr als fünf mal so viel ist wie die direkten ausländischen Investitionen in demselben Zeitraum.

Insgesamt haben die Arbeitsmigranten in den Jahren 2015-2017 23,8 Mrd. Dollar in die Ukraine überwiesen, d.h. mehr als die Währungsreserven des Landes, die Anfang 2018 18,8 Mrd. Dollar betrugen. Obwohl die ukrainische Politik auf antirussischer Rhetorik aufgebaut ist, gehört Russland zu den Ländern, aus denen die meisten Überweisungen in die Ukraine erfolgen.

Foto: Zum Gedenken an Aleksandr Sachartschenko - Donbass

UZ-Pressefest: Zum Gedenken an den von den Faschisten am 31. August ermordeten Präsidenten der Volksrepublik Donezk, Aleksandr Sachartschenko

So ist die gefragteste Ware der Ukraine die Arbeitskraft. Dabei sieht die Sache mit der Produktion und dem Verkauf anderer Waren wesentlich schlechter aus. Dank den ökonomischen Verbindungen mit jenem Russland, die sich seit den sowjetischen Zeiten erhalten haben, gelingt es bisher einige hochtechnologische Unternehmen über Wasser zu halten.

Mehr als ein Drittel des ukrainischen Exports auf den russischen Markt besteht aus Produkten des Maschinenbaus. In der EU sind ukrainische Transformatoren, Motoren und Werkbänke nicht gefragt. Im Gegenteil, die EU ist selbst an der Lieferung der eigenen Ausrüstungen auf den ukrainischen Markt interessiert, die im übrigen aus ukrainischen Rohstoff hergestellt werden.

Trotz aller Gespräche über die EU-Integration bleibt gerade das „Aggressorland“ der hauptsächliche ökonomische Partner. Im Jahr 2017 betrug der Warenaustausch Russlands mit der Ukraine fast 13. Mrd. Dollar, er war um 25,65% höher als 2016. Das Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI teilt mit, dass der ukrainische Export von Rüstungsgütern in die RF in den Jahren 2014-2016 von 237 Mio. Dollar auf 417 Mio. Dollar stieg. 2017 hat das Dnjepropetrowsker „Jushmasch“ mit dem russischen Unternehmen S7 SeaLaunch einen Vertrag zur Herstellung und Lieferung von 12 Raketenträgern „Zenith“ zur Verwendung in den Programmen „Seestart“ und „Bodenstart“ abgeschlossen, was dem Unternehmen helfen sollte, die tiefe Krise zu überwinden.

Andere große Unternehmen befinden sich in weitaus schlechteren Bedingungen. Industriegiganten wie „Sorja-Maschprojekt“, Sumskoje NPO, „Antonow“, Charkower Flugzeugwerk haben die Produktion merklich reduziert. Schon seit einem langen Zeitraum stehen die Unternehmen „Asot“, das Dnjepropetrowsker Metallkombinat, das Odessaer Hafenwerk still. Im Fall einer endgültigen Vernichtung des Industriepotentials, das in sowjetischer Zeit geschaffen wurde, riskiert die Ukraine wieder zu einem Agrarland zu werden, wie in der vorrevolutionären Zeit. Wenn der Kurs auf Europa es erlauben wird, den ukrainischen Export zu vergrößern, dann den Export ukrainischer Gastarbeiter.

Im Zusammenhang damit, dass der Donbass sich über lange Zeit hinweg im Rahmen der Ukrainer befand, sind die Besonderheiten der Arbeiterbewegung in der Ukraine und im Donbass in vielem ähnlich. Nach der Restauration des Kapitalismus hat auch hier zielstrebig der Prozess der Deindustrialisierung der Region begonnen. So waren allein in Donezk 1991 29 Kohlebergwerke in Betrieb. Etwa die Hälfte von ihnen stellten die Kohleförderung bereits vor 2014 ein. Mit Beginn der Kämpfe wurden viele Unternehmen durch die ukrainische Artillerie zerstört. Derzeit sind in Donezk nur vier Kohlebergwerke in Betrieb. In der ganzen Republik sind es nur 18 Kohlebergwerke.

Es gibt die Auffassung, dass wenn die DVR im Staatsverband der Ukraine geblieben wäre, sie die Unternehmen, die während der Kämpfe zerstört wurden, hätte erhalten können. Aber die übrigen Bergwerke auf dem von Kiew kontrollierten Territorium, wo es keine Blockade und keine Beschüsse gibt, erwartet die Liquidierung. Bis 2019 plant man in der Ukraine 32 Bergwerke zu schließen und weitere 24 kohlefördernde Unternehmen stillzulegen. Die Ursache dafür ist, die Übernahme des ukrainischen Energiemarkts durch US-amerikanisches Kapital. Im September 2017 ist im Seehafen von Odessa die erste Partie von Energiekohle aus den USA eingetroffen.

Gleichzeitig damit wurden in der DVR 2017 11 Stollen in Betrieb genommen. Dabei wird die Kohle nicht auf den russischen Markt geliefert, sondern über Seehäfen im Oblast Rostow auf den Weltmarkt. Die Sache ist die, dass die Stärkung der Verbindungen mit der RF es erlaubt, nur einige ökonomische Probleme des Donbass zu lösen, aber bei weitem nicht alle. Probleme, insbesondere Absatzprobleme, gibt es auch in der Kohlebranche Russlands nicht weniger als in den Republiken. Noch vor kurzem haben Rostower Bergleute aufgrund von Lohnrückständen protestiert.

Foto: Kommunisten aus dem Donbass am UZ-PressefestIn den „Grundsätzen des Kommunismus“ hat Friedrich Engels die Besonderheit des Proletariats gegenüber anderen ausgebeuteten Klassen, einschließlich des Manufakturarbeiters, dargestellt. Im 16. bis 18. Jahrhundert hatte der Manufakturarbeiter seine Produktionsmittel und ein kleines Stück Land, das er in seiner arbeitsfreien Zeit bearbeitete. Aber die große Industrie entzog im jedes Eigentum, verwandelte ihn in einen Proletarier. So liegt der Hauptunterschied des Manufakturarbeiters gegenüber dem Industrieproletarier darin, dass der letztere nichts besitzt. In der Ukraine und im Donbass nimmt der Arbeiter eine mittlere Lage ein. Er lebt nicht im Dorf wie der Manufakturarbeiter, aber er verfügt über ein Stück Land, was der Proletarier nicht hat. Die Ernte, die auf diesem Stück Land erzielt wird, erlaubt es natürlich nicht, den Arbeiter und seine Familie vollständig mit Lebensmitteln zu versorgen, aber teilweise sehr wohl. Wenn vor 250 Jahren die Landparzelle ein Überrest patriarchalischer Verhältnisse war, so war sie vor 25 Jahren ein Überrest sozialistischer Verhältnisse.

Nicht selten sind die Fälle, wo ein Arbeiter nicht nur ein Stück Land hat, sondern auch Produktionsmittel besitzt. Nach der Niederlage des Sozialismus befassten sich nicht nur Eigentümer und Leiter mit banalem Diebstahl von in den Unternehmen vorhandener Ausrüstung, sondern auch die Arbeiter selbst, deren Bewusstsein auch bis heute genauso bürgerlich ist wie das ihrer neuen Herren. In der hauptsächlichen Zeit arbeiteten sie in Fabriken und Bergwerken und in ihrer Freizeit befassten sie sich mit Hinzuverdienst außerhalb des Unternehmens, aber mit „ihrer“ Ausrüstung: einer kleinen Werkbank, Schweißgerät u.s.w. Derzeit bestehen Vertragsunternehmer oft aus Arbeitern, die eigene Produktionsmittel haben. Sie erledigen eine bestimmte Art von Arbeiten auch in großen Unternehmen, obwohl sie zuvor, unter der Sowjetmacht, in diesen Unternehmen gearbeitet haben und nicht außerhalb.

Außerdem muss angemerkt werden, dass der Unterschied zwischen den Arbeitsmigranten der Ukraine und den Arbeitsmigranten der alten kapitalistischen Länder unter anderem darin besteht, dass sie eigene Wohnungen besitzen. Das ist der Faktor, der die ukrainischen Gastarbeiter noch mit der Heimat verbindet. In den EU-Staaten haben die Arbeiter normalerweise keinen eigenen Wohnraum, deswegen wechseln sie mit der Arbeit auch den Wohnort. Aber ein Umstand hat zu Änderungen geführt – der Krieg. Mit seinem Beginn haben die Menschen all ihren Besitz zurück gelassen und sind weit von den Kämpfen im Donbass wegezogen. Und bei weitem nicht alle von ihnen kommen zurück. So lebten in Donezk vor dem Krieg eine Million Menschen, im Sommer 2014 300.00 bis 400.000 und jetzt nach einigen Angaben etwa 600.000 bis 700.000. Normalerweise sind ganze Familien fortgegangen, die nichts mehr mit der Heimat verbindet: weder der zerstörte Wohnraum noch das vernichtete Unternehmen.

Unter solchen Bedingungen hat die Arbeit der Kommunisten, besonders der europäischen und russischen, unter den Gastarbeitern besondere Bedeutung bei der Entstehung einer revolutionären Arbeiterbewegung. Aber im ganzen postsowjetischen Raum wird dieser Frage unzureichend Aufmerksamkeit gewidmet.

Wenn deshalb einige Kommunisten immer wieder wiederholen, dass das Proletariat bei uns nicht revolutionär ist, so verweisen sie damit nur auf ihre fehlende Arbeit. Ohne revolutionäre Theorie kann es keine revolutionäre Bewegung geben, sagte Lenin. Das Klassenbewusstsein, das der Marxismus ist, kann in nur von außen in das Proletariat gebracht werden. Darin besteht die Hauptaufgabe der kommunistischen Partei.

Aus unserer Sicht lässt sich die heutige Krise der Arbeiterbewegung in vielem dadurch erklären, dass in der Epoche des Imperialismus das Proletariat wie auch das Bürgertum konservativ wird. Aufgrund der Einbindung in das System der Waren-Geld-Beziehungen, wo, wenn man es so ausdrücken kann, „die sesshafte Lebensweise“ nicht die letzte Rolle spielt, verliert die Arbeiterklasse ihr revolutionäres Potential.

Das heutige Proletariat, dass sich noch der „Überreste des Sozialismus“ bedient (Wohnungen, Landstücke u.s.w.) verdient in den Industrieunternehmen ausreichend, um sich erträgliche Lebensbedingungen zu sichern. Die Gastarbeiter, denen selbst die minimalen Rechte entzogen werden und die entsetzlicher Ausbeutung ausgesetzt sind, sind die Träger eines revolutionären Potentials genauso wie die Halbproletarier.

Die Merkmale des Revolutionären sind charakteristische für ein Proletariat, das sich im Entstehen befindet. Der „linke Umschwung“ in Lateinamerika ist auch in vielem durch das Entstehen einer örtlichen Arbeiterklasse, deren Heraustreten aus dem bäuerlichen Milieu zu erklären. Im Ergebnis der Zuspitzung der Klassenwidersprüche führt dies hier bisweilen dazu, dass selbst politische Führer auf die Seite des „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ übergehen, die mit ihm nicht gemein haben. Ein Beispiel hierfür ist nicht nur der Ex-Präsident von Honduras Manuel Zelaya, der sich zu Beginn als Liberaler positionierte, sondern auch andere lateinamerikanische Führer.

Zum Beispiel ähnelte seinerzeit die Wahlkampfrhetorik des ehemaligen Präsidenten von Ecuador Rafael Correa mehr dem Bestreben einen „Kapitalismus mit menschlichem Antlitz“ aufzubauen. Aber alles änderte sich mit den ersten praktischen Schritten in der Rolle als Führer des Landes, weil die Wirklichkeit selbst dazu zwang, nach der Logik einer sozialistischen Umwälzung zu handeln.

Trotz der zügigen Entwicklung der Ereignisse in Lateinamerika müssen die örtlichen Kommunisten noch ein ernsthaftes Problem lösen: das Zurückbleiben der Theorie hinter der Praxis. Auf dem Kontinent ist ein ernsthaftes Defizit an Theoretikern zu beobachten, die in der Lage sind, die dort stattfindenden sozialen Prozesse zu durchdringen.

Wenn dieses Problem in der nächsten Zeit nicht gelöst wird, so kann der „Sozialismus des 21. Jahrhundert“ mit noch größeren Problemen zu tun haben als mit Sabotageaktivitäten von Seiten der USA, die sich in letzter Zeit erheblich verstärkt haben. Man kann mit Überzeugung sagen, dass die Missachtung der Theorie und der historischen Praxis eine Gefahr für die Bolivarianische Revolution wie auch für die weltweite kommunistische Bewegung darstellt, die nicht geringer ist als US-Kriegsbasen. Aber bis heute gibt es eine Konfusion in einer Reihe theoretischer Fragen, insbesondere in der Rolle der Partei unter den Arbeitern.

http://wpered.su/2018/09/11/wenn-die-theorie-mit-der-praxis-nicht-schritt-halt/

Vergesst das Donbass nicht!

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Veröffentlicht unter Donbass

Nürnberg, 2. bis 4. November: 23. Linke Literaturmesse

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 23. Oktober 2018 von Thomas23. Oktober 2018
Die 23. Linke Literaturmesse in Nürnberg präsentiert vom 2. bis  4. November über 30 linke Verlage und ihr aktuelles Programm.

Dieses Jahr geht es u.a. um 1968.

Daneben wird es Veranstaltungen zu den Themengebieten Feminismus, Gentrifizierung und Rettung von Flüchtlingen im Mittelmeer geben.

Ob Poetry Slam, Lesung oder Diskussion:

Die Inhalte sind so unterschiedlich wie die Formate.

Der französische Graphic-Novel-Zeichner Jacques Tardi präsentiert zusammen mit der Sängerin Dominique Grange „Heute, mehr denn je, haben wir genug Gründe für eine Revolte!“.

=>  ACHTUNG! — Neuer Veranstaltungsort:  <=

Der Veranstaltungsort für die „23. Linke Literaturmesse“ ist dieses Jahr die „Kulturwerkstatt Auf AEG“ im Stadtteil Eberhardshof!

(Mit der U1 Richtung Fürth bis zum U-Bahnhof Eberhardshof) 

Der Eintritt ist frei.

Postkarte: Linke Literaturmesse 2018Messeöffnungszeiten:

Freitag: 19 bis 22 Uhr
Samstag: 10 bis 22 Uhr
Sonntag: 10 bis 15 Uhr

Mehr zum neuen Veranstaltungsort auf den Seiten von „Kulturwerkstatt Auf AEG“

Das Programm kann als PDF hier heruntergeladen werden.

Änderungen zum gedruckten Programm werden mit einem Titel in ROT angezeigt.

23. Linke Literaturmesse in Nürnberg auf Facebook:

https://www.facebook.com/linkeliteraturmesse

Nürnberg, 2. bis 4. November: 23. Linke Literaturmesse

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Veröffentlicht unter Allgemein

Skandal: Die Aufnahme der Weißhelme in der BRD!

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 10. August 2018 von Thomas22. August 2018

Asyl für Weißhelme ist wie Friedenspreis für US-Armee

Bild: WeißhelmePer Sonderbeschluss der Bundesregierung werden nun Mitglieder der NATO-Propagandaorganisation „Weißhelme“ nach Deutschland geholt.

Ohne Überprüfung. Ohne Persilschein.

Denn die ca. 50 Personen, die Deutschland aufnimmt, müssen überhaupt kein Asyl beantragen.

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) erteilte ihnen nach Ministeriumsangaben einfach eine Aufenthaltsgenehmigung.

 

Im Netz kursieren nun aber bereits seit langem zahlreiche Vorwürfe, die die Weißhelme der Manipulation, Vortäuschung von Straftaten und Organisation von „False Flag“- Aktionen beschuldigen.

Auf Youtube zirkulieren verstörende Bilder, die an der Glaubwürdigkeit der angeblichen Hilfsorganisation erheblich zweifeln lassen.

Da tauchen dieselben toten Kinder in verschiedenen Gruppen und Positionen auf.
Da feiern Weißhelme zusammen mit Dschihadisten-Milizen, die Finger zum Victory-Zeichen erhoben.
Da wird eine Szene gefilmt, welche die Rettung eines Opfers thematisiert, wobei das offensichtlich geschminkte Opfer nachher mit den Rettern für ein Foto dasteht, usw. …..

Diese Vorwürfe müssen unbedingt geprüft werden!

Nun heißt es zwar in § 22, 2, Aufenthaltsgesetz

„Eine Aufenthaltserlaubnis ist zu erteilen, wenn das Bundesministerium des Innern oder die von ihm bestimmte Stelle zur Wahrung politischer Interessen (!) der Bundesrepublik Deutschland die Aufnahme erklärt hat“, was an sich schon fragwürdig ist,

Im § 25 heißt es aber auch:

Sie wird ferner nicht erteilt, wenn schwerwiegende Gründe die Annahme rechtfertigen, dass der Ausländer
1. ein Verbrechen gegen den Frieden, ein Kriegsverbrechen oder ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Sinne der internationalen Vertragswerke begangen hat, die ausgearbeitet worden sind, um Bestimmungen bezüglich dieser Verbrechen festzulegen,
2. eine Straftat von erheblicher Bedeutung begangen hat,
3. sich Handlungen zuschulden kommen ließ, die den Zielen und Grundsätzen der Vereinten Nationen, wie sie in der Präambel und den Artikeln 1 und 2 der Charta der Vereinten Nationen verankert sind, zuwiderlaufen, …

Und gerade in Bezug auf § 25 gab es ja im Internet die letzten Jahre massive Vorwürfe gegen die Weißhelme, die unbedingt noch geklärt werden müssten!

Wir warten auf diese Klärung!

***

Und der zweite Skandal:

In der Linkspartei gab es nur zwei(!) Bundestagsabgeordnete die den Mut hatten, gegen die Aufenthaltsgenehmigung für die Weißhelme zu protestieren:

(Die Presseerklärungen der beiden weiter unten!)

Und sofort wurden sie von „Stefan Liebich“, dem außenpolitischen Sprecher der Linksfraktion, oberlehrerhaft zurechtgewiesen:

„Menschen, die vor Menschenrechtsverletzungen, Kriegen und politischer Verfolgung geflohen sind, dürfen nicht abgewiesen oder abgeschoben werden.“

Und dieser Schmarrn stimmt eben gerade nicht! Siehe § 25 Aufenthaltsgesetz!

Und es stimmt schon dreimal nicht, wenn es weiterhin ungeklärte Vorwürfe gibt, dass die Aufgenommenen Weißhelme selber an Menschenrechtsverletzungen und politischer Verfolgung teilgenommen haben!

Und die Parteilichkeit und Unglaubwürdigkeit Stefan Liebichs wird sichtbar, wenn wir wissen, dass er nicht nur in der Atlantik-Brücke, der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und im Stiftungsrat der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der „SED-Diktatur“ Mitglied ist, sondern noch am 6. Februar auf die Frage des Deutschlandfunks

„ … Aber es gibt ja … Untersuchungen, die bewiesen haben, dass die syrische Regierung immer wieder Giftgas eingesetzt hat.“

dann behauptet:

„Das stimmt. Das haben die Vereinten Nationen in den letzten Jahren leider feststellen müssen“.

Stefan Liebich nannte die NATO im gleichen Interview auch ein „Bündnis der Werte“, das auf „Rechtsstaat“ und „Demokratie“, setzt!

Stefan Liebich Positionierung gegen die Syrische Republik ist übrigens kein Einzelfall in der Linkspartei!

Katja Kipping, die Vorsitzende der Linkspartei, unterzeichnete schon im Jahr 2012 den Aufruf „Adopt a revolution“.
Ein Manöver, die imperialistische Intervention in Syrien als angebliche „Revolution“ der „Zivilgesellschaft“ auszugeben und zu Spenden für die „Opposition“ aufzurufen!

Doch hier nun die Pressemitteilungen über die sich Liebich von der Atlantikbrücke so aufregt:

Aus der Pressemitteilung von Heike Hänsel vom 23. Juli 2018:

Heike Hänsel -- Bild zur Pressemitteilung Weißhelme„Angesichts der drohenden Auslieferung an Großbritannien durch Ecuador muss die Bundesregierung dem Journalisten und Gründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks, Julian Assange, Asyl anbieten und sich für sein freies Geleit einsetzen, statt Mitglieder der umstrittenen ‚Weißhelme‘ aus Syrien aufzunehmen.

Denn während sich Assange für Transparenz und Demokratie eingesetzt sowie US-Kriegsverbrechen aufgedeckt hat, wird den sogenannten Weißhelmen vorgeworfen, mit islamistischen Terroristen eng verbunden zu sein“,

erklärt Heike Hänsel, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Bundestag.

… Die ,Weißhelme‘ hingegen sind in der Vergangenheit mehrfach als Propagandisten im syrischen Krieg enttarnt worden und stehen nachweislich islamistischen Terrorgruppen nahe. …
Es ist völlig widersprüchlich, dass Innenminister Horst Seehofer einerseits islamistischen Terror bekämpfen und andererseits diese Unterstützer islamistischer Terrormilizen in Deutschland aufnehmen will.“

Aus der Pressemitteilung von Diether Dehm vom 26. Juli 2018:

„Solidarität mit Heike Hänsel – – – Weißhelme: Nein Danke!
Dieter Dehm -- Bild zur Pressemitteilung WeißhelmeDie „Weißhelme“ und die „Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte“ mit Büro in London gehören zu den neueren Kreationen imperialistischer Medienpropaganda.

Was Wunder, dass herrschende Medien hierzulande sofort auf Heike Hänsel einschlagen, wenn diese die von oben aufgestellten Tabus durchbricht.

Man muss nicht Roger Waters (Pink Floyd) zitieren, sondern kann auch bei zahlreichen kritischen Journalisten, linken Rechercheuren und antiimperialistischen NGOs in den USA, Großbritannien und in EU-Staaten nachlesen, um die Weißhelme als das darzustellen, was sie immer waren:
Das Heißluftgebläse der NATO zur Begünstigung von Bombenaggressionen und Drohnenangriffen auf Syrien…. „

Artikel von Heike Hänsel auf Heise.de vom 31. Juli:

Warum ich die Aufnahme von Mitgliedern der syrischen „Weißhelme“ kritisiere

„Ein Gastbeitrag von Heike Hänsel, stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag
Die Bundesregierung tut sich seit geraumer Zeit äußerst schwer mit der Aufnahme von Flüchtlingen, sie betreibt eine Politik der Abschottung.
Deutlich weniger Probleme hatten Unionsparteien und SPD unlängst bei Mitgliedern der sogenannten Weißhelme aus Syrien.
Acht von ihnen sollen mit ihren Familien in Deutschland aufgenommen werden. Ich habe diese Entscheidung kritisiert.
Denn zum einen sind die „Weißhelme“ eine von außen durch einen ehemaligen britischen Geheimdienstmann gegründete private Hilfstruppe, nennen sich aber „Syrischer Zivilschutz“, den es auf staatlicher Seite jedoch bereits seit Jahren gibt.
Zum anderen werden sie von Nato-Staaten finanziert, die alle selbst mehr oder weniger aktiv Kriegsparteien in Syrien sind. …“ hier weiterlesen auf

https://www.heise.de/tp/features/Warum-ich-die-Aufnahme-von-Mitgliedern-der-syrischen-Weisshelme-kritisiere-4123714.html

Hier noch ein Artikel von Karin Leukefeld vom 30.7. :

Nur für den Dienstgebrauch“: Die „Weißhelme“ und ihre weltweiten Förderer

„Die private Organisation „Syrischer Zivilschutz“ erhält auch materielle und mediale Förderung durch die deutsche Bundesregierung. Auf Nachfragen zu Art und Umfang dieser Förderung und zum Charakter der Organisation reagiert Berlin jedoch verschlossen. Aus gutem Grund. Ein Dossier über die „Weißhelme“ und ihre Förderer.
Am 22. Juli 2018 wurden Hunderte von „Weißhelmen“ von der israelischen Armee aus dem Südwesten Syriens über die besetzten syrischen Golanhöhen nach Jordanien evakuiert. ….“ hier weiterlesen auf =>

https://de.sputniknews.com/politik/20180730321772276-weihelme-assad-foerderung-evakuation/

und ein Interview mit ihr:

Nützliche Extremisten? – Syrien-Korrespondentin warnt vor „Weißhelmen“ – Exklusiv

„Unter den syrischen „Weißhelmen“, welche die Bundesregierung aufnehmen will, können sich auch islamistische Kämpfer und Extremisten befinden. Davor warnt die Syrien-Korrespondentin Karin Leukefeld im Sputnik-Interview. Sie erinnert zugleich an die zweifelhaften Hintergründe der Organisation.
Die „Weißhelme“ wurden von israelischen Truppen aus Syrien evakuiert. Wie ist Ihre Einschätzung dazu? Warum werden diese gerade vom israelischen Militär fortgebracht?
Die Weißhelme wurden nicht das erste Mal evakuiert. …“  … hier weiterlesen =>

https://de.sputniknews.com/politik/20180724321691817-weisshelme-evakuierung-leukefeld/

DREI VIDEOS zum Thema:

Gefälschte Rettungsaktion – Video wirft zahlreiche Fragen nach Glaubwürdigkeit der Weißhelme auf

Die westfinanzierte Zivilschutz-Organisation „Weißhelme“ hat ein Video veröffentlicht, welches die bereits in Frage stehende Glaubwürdigkeit der Organisation weiter erschüttert. Gegenüber RT verweist die Wissenschaftlerin und Journalistin Vanessa Beeley, auf den „außergewöhnlichen Soundtrack“ und das Make-up“, welche genauso aussähen wie in den vermeintlich „echten Videos“ der Weißhelme.

Die Organisation, welche behauptet „nicht-staatlich“ und „neutral“ zu sein, gab gegenüber RT zu, dass ihre Geldmittel fast ausschließlich aus westlichen Staaten stammen, vor allem den USA, Großbritannien und Deutschland. Auch weitere Aspekte werfen ein dubioses Licht auf die Organisation, die für den Friedensnobelpreis 2016 vorgeschlagen war.

 

 

„Giftgas in Duma“: Aussagen eines Jungen aus „Beweisvideo“ sprechen für Fälschung

Panik, Angst, schreiende Erwachsende und verängstigte Kinder: Szenen aus einem Video, das nach einem mutmaßlichen Giftgasangriff am 7. April in der syrischen Stadt Duma in der örtlichen Klinik gedreht wurde. Das von der oppositionellen Gruppe „Duma Revolution“ veröffentlichte Video gilt als Beweis für einen Chemiewaffeneinsatz seitens der syrischen Armee. In den Aufnahmen ist auch der 11-Jährige Junge Hassan Diab zu sehen. Darin wird er von angeblichen Rettungskräften mit Wasser übergossen. Ein Mann besprüht ihn mit einem Asthmaspray.

Das russische Medienunternehmen WGTRK konnte den Jungen ausfindig machen. Seine Aussage deckt sich nicht mit dem, was das Video angeblich zeigt: Die Folgen eines Giftgaseinsatzes.

 

 

Duma-„Giftmassaker“ – alles nur ein Fake? Moskau liefert anschauliche Beweise

Das russische Verteidigungsministerium hat am Freitag bei einer Pressekonferenz in Moskau der Öffentlichkeit mehrere Videos präsentiert, die die Berichte über den angeblichen Giftgasangriff im syrischen Duma in Frage stellen.

In den Aufnahmen melden sich Augenzeugen zu Wort.

 

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Aus der UZ: „Kein Erfolg: Weißhelme verlassen Syrien“

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 9. August 2018 von Thomas15. August 2018
Als einzige Linke Partei vertritt nur die DKP eine klare Position gegen die Weißhelme in Syrien! Deshalb hier der Artikel aus der UZ Ausgabe vom 3. August 2018:

WeißhelmeMehrere Dutzend Mitglieder des IS drangen am 25. Juli in die Stadt Suweida im Süden Syriens ein und töteten bei Kämpfen und Selbstmordanschlägen 250 Menschen. Suweida liegt am Rande der Gebiete zwischen Daraa und Quneitra, aus denen die syrische Armee in den letzten Wochen die Dschihadisten vertrieben hatte. Ein besonderes Ziel für den IS war Suweida wegen seiner Bevölkerung aus Drusen und einer Minderheit von griechisch-orthodoxen Christen.

Lange Zeit blieben die Aktivitäten des IS, von al-Nusra und anderen Gruppen im Südwesten Syriens im Westen unbeachtet. Hier fanden sie ein Refugium im Tal des Flusses Jarmuk und um die Waffenstillstandlinie, die seit 1973 zwischen den von Israel besetzten syrischen Golanhöhen und der syrischen Armee bestand.

Die Dschihadisten konnten sich hier frei bewegen. Die UN-Beobachter, die den Waffenstillstand sicherstellen sollten, zogen sich auf die israelische Seite zurück. Österreichische UN-Beobachter spielten 2012 eine besonders üble Rolle: Sie wussten von einem Hinterhalt, warnten aber syrische Polizisten nicht davor. Alle neun syrische Polizisten wurden von den Dschihadisten getötet. Im Jahr darauf zog Österreich alle seine Beobachter vom Golan ab.

Das israelische Militär unterstützte die Dschihadisten logistisch und medizinisch und – wie „Newsweek“ vor einem Jahr berichtete – auch finanziell. Das Ziel war, eine Truppe verbündeter Dschihadisten in diesem Gebiet aufzubauen. Weitere direkte Unterstützung erhielten die Dschihadisten durch den Abschuss eines syrischen Militärflugzeugs durch israelische Patriot-Raketen am 24. Juli. Die Trümmer des syrischen Flugzeugs gingen in einem Gebiet nieder, das noch unter Kontrolle der Dschihadisten steht. Sie waren das Ziel des syrischen Angriffs – und nicht etwa Israel.

In einer Art Höhepunkt der Unterstützung folgte Israel der Bitte der Regierungen der USA und europäischer Länder und brachte mehrere hundert „Weißhelme“ und ihre Angehörigen vom Golan nach Israel und von dort nach Jordanien. Ausgerechnet die „Bild-Zeitung“ berichtete als erste von der Aktion. Straßen wurden gesperrt, vorübergehend wurden die „Weißhelme“ in einer israelischen Militäreinrichtung untergebracht, bevor sie nach Jordanien gebracht wurden. Dort erhielten sie Asyl, bis sie nach Großbritannien, Deutschland, in die USA und andere Länder gebracht werden.

Die Rolle der Weißhelme als mediale Unterstützer der Dschihadisten ist bekannt – zuletzt aus dem Versuch, einen Chemiewaffen-Angriff zu inszenieren, für den dann die syrische Armee verantwortlich gemacht wurde. Für solche Aktivitäten wurden sie ausgebildet (in der Türkei) und finanziert.

Bis Oktober 2016 erhielten die Weißhelme von der britischen Regierung ca. 35 Millionen Euro. Die staatliche US-Organisation USAID zahlte in diesem Zeitraum mindestens 20 Millionen Euro, die deutsche Regierung begnügte sich mit 7 Millionen Euro – für 2016 alleine.

Viele weitere Regierungen tragen zur Finanzierung der Weißhelme bei und sie sind die staatlich best-finanzierte „nichtstaatliche“ Organisation (NGO).

Wie wichtig den beteiligten Regierungen die Evakuierung ihrer Helfer aus Syrien war, machen die begeisterten Reaktionen deutlich. Der britische Außenminister Jeremy Hunt sprach von fantastischen Nachrichten und nannte die Weißhelme die „Mutigsten der Mutigen“ und einen „Hoffnungsschimmer“. Außenminister Maas sprach weniger blumig von Bewunderung und Respekt.

Dafür zeigte sich erneut deutsche Effizienz: Die ca. 50 Personen, die Deutschland aufnimmt, müssen kein Asyl beantragen. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) erteilte ihnen nach Ministeriumsangaben eine Aufenthaltsgenehmigung.

Die Flucht der Weißhelme aus dem Golan zeigt: Die Hundert oder möglicherweise mehrere Hundert Millionen Euro, mit denen sie finanziert wurden, haben sich für ihre Geldgeber nicht bezahlt gemacht. Und auch der israelische Versuch, verbündete Dschihadisten im Grenzgebiet zu Syrien aufzubauen, ist gescheitert.
Vom Wiederaufbau des Landes werden die Unterstützer der Weißhelme und Dschihadisten weitgehend ausgeschlossen sein.

 https://www.unsere-zeit.de/de/5031/internationale_politik/9006/Kein-Erfolg.htm

 

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Erklärung der Palästinensischen Volkspartei (PPP) zum Besuch von Dietmar Bartsch in Israel

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 9. August 2018 von Thomas15. August 2018

PPP-Logo zur Erklärung der Palästinensischen Volkspartei (PPP) zum Besuch von Dietmar Bartsch in IsraelDie Palästinensische Volkspartei (PPP) verurteilt nachdrücklich den Besuch des Führers der deutschen Bundestagsfraktion DIE LINKE, Dietmar Bartsch, in einer der Siedlungen in der Nähe des Gazastreifens, wo er Bäume pflanzte und seine Solidarität bei seinem Besuch in Israel zum Ausdruck brachte.

Der Besuch fand im Rahmen der Zusammenarbeit mit der zionistischen Organisation „Kern Kiemet“ statt, die für ihre große Verantwortung für die Politik der ethnischen Säuberung gegen die Palästinenser bekannt ist und für Gewalttaten bei der Vertreibung der Palästinenser von ihren Ländern, Häusern, Dörfern und Städten.

Die Palästinensische Volkspartei betrachtet diesen Besuch und die sich daraus ergebenden Erklärungen, zusammenfallen mit dem Gedenken an die Nakba „Katastrophe“ unseres Volkes, der andauernden Besetzung unseres Territoriums, der Zerstörung unserer gesamten Infrastruktur und unserer Vertreibung durch die zionistischen Banden zusammenfallen ihr Kolonialstaat im Kontext der Besatzungsmacht und ihre faschistischen und rassistischen Praktiken gegen die Rechte und den gerechten Kampf des palästinensischen Volkes.

Die Palästinensische Volkspartei betont die Notwendigkeit, alle Parteien und Institutionen, die die Verbrechen Israels und das Leiden unseres Volkes missachten zu bekämpfen und fordert von allen politischen Kräften, Institutionen und Massenorganisationen, sowie dem Vorstand der Partei „Die Linke“ in Deutschland, sich bei unserem Volk für den Besuch und die Beteiligung des Führers ihrer Parlamentsfraktion an so einer Aktivität, die den Besatzungsstaat unterstützt, zu entschuldigen und sofortige Maßnahmen zu ergreifen, um ihn aus allen seinen Ämtern zu entfernen.

***

Stellungnahme der KKE zum Besuch von Dietmar Bartsch in Israel:

Die Partei Die Linke und die Europäische Linkspartei im Dienste der imperialistischen Planungen

Wie die Palästinensische Partei des Volkes mitteilte, hat Dietmar Bartsch der Fraktionsvorsitzende der Partei „Die Linke“ – die eine führende Rolle in der Europäischen Linkspartei (ELP) spielt – bei einer kürzlich unternommenen Reise nach Israel, eine israelische Siedlung besucht, „Bäume gepflanzt“ (!). Damit sandte er eine Botschaft der Unterstützung der langjährigen Besetzung palästinensischer Gebiete und der Reinwaschung der israelischen Verbrechen gegen das palästinensische Volk aus.

Dies ist ein bewusster Akt, der einmal mehr belegt, dass Die Linke und die übrigen opportunistischen Parteien der ELP die „Maske“ des „Fortschrittlichen“ aufgesetzt haben, um die Völker zu betrügen. In der Praxis folgen sie der gefährlichen Politik im Dienste der Bourgeoisie, der Europäischen Union, die ihre Beziehungen zu Israel aufwertet, und der Pläne des Imperialismus.

Erklärung der Palästinensischen Volkspartei (PPP) zum Besuch von Dietmar Bartsch in IsraelEs gibt dafür viele Beispiele.

Die Europäische Linkspartei unterstützte die imperialistische Intervention der USA, der NATO und der EU in Libyen, unterstützt die imperialistischen Vorwände für den Krieg in Syrien.

Diese Partei beteiligt sich vielseitig an der antikommunistischen Kampagne und geht Seite an Seite mit den reaktionärsten Kräften, wenn es darum geht, die historische Wahrheit zu verdrehen, den Sozialismus, die Sowjetunion und die anderen Staaten des sozialistischen Aufbaus zu verleumden.

Die Regierung der Partei Syriza, die ein prominentes Mitglied der ELP ist, stellt in Griechenland den USA, der NATO und der EU alles zur Verfügung: Militärstützpunkte, Land, Meer und Luftraum für die imperialistischen Interventionen und Kriege. Vor kurzem unterstützte sie in provokativer Weise die gefährlichen Resolutionen bei der NATO-Tagung in Brüssel, während sie weiter falsche Losungen ausgibt, um ihre schmutzige Rolle zu verschleiern.

Die Syriza-Regierung wertet die militärische, politische und ökonomische Zusammenarbeit mit Israel auf, deckt die Verbrechen der Besatzungskräfte, verweigert die Anerkennung des palästinensischen Staates und traut sich zugleich, Losungen zugunsten des palästinensischen Volkes zu rufen, um ihre schmutzige Rolle auch hier zu verschleiern.

Das ist die Lieblingsmethode des Opportunismus und der Sozialdemokratie.

Sie machen die ganze Schmutzarbeit im Dienste der imperialistischen Planungen.

Das ist die Praxis der Partei Die Linke, Syriza, der ELP im Allgemeinen. Sie durch die kommunistischen Parteien stets zu entlarven und die Konfrontation mit ihnen zu verschärfen, ist von entscheidender Bedeutung.

Die KKE Website auf deutsch:

https://inter.kke.gr/de/firstpage/

 

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Unsere Treffen:

Unsere Treffen sind jeden 2. und 4. Mittwoch des Monats, in Fürth im Infoladen Benario, in der Nürnberger Straße 82, ab 19 Uhr

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Veranstaltungen:

 

Freitag, 9. November 2018
19:15 Uhr, Nürnberg, in der Villa Leon

Eike Kopf

Eine Veranstaltung der Nürnberger Freidenker!

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23. Linke Literaturmesse in Nürnberg

Achtung: Diesmal auf dem alten AEG-Gelände in der Fürther Strasse 244-d – Mit der U1 Richtung Fürth bis Haltestelle Eberhardshof fahren!

Freitag 2.11. – Sonntag 4.11 2018 Nürnberg

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Demonstration für Syrien in Frankfurt am 2.September:

 

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