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Archiv der Kategorie: Syrien

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Syrien: Das ist KEINE Revolution!

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 19. März 2017 von Thomas24. Mai 2018

Syrien: Das ist KEINE Revolution! -- Syrische Fahne mit Aufschrift "Hands off Syria" Das gilt auch für das Wadi BaradaEs gibt immer noch Pseudo-Linke die nicht begreifen wollen, dass das KEINE Revolution ist in Syrien!

Das mit Lügen und Propaganda vorangetriebene Verbrechen am syrischen Volk war im September 2013 – Monate vor dem Krieg in der Ukraine – Grund, die Propagandaschau ins Leben zu rufen.

Seitdem sind in den vergangenen dreieinhalb Jahren nicht nur in Syrien Tausende weitere Menschen ums Leben gekommen, weil westliche Propagandaverbrecher in den Mainstream-Medien die Öffentlichkeit – und damit vor allem die Friedensbewegung – tagtäglich belügen und mit Märchen sedieren.

Eine Dokumentation der Anfänge, des vom Westen und arabischen Staaten vorangetriebenen Bürgerkriegs, zeigt ein diametral anderes Bild, als die Medien der westlichen Täter uns aus durchschaubaren und niederträchtigen Gründen vermitteln wollen.

Das Standard-Märchen der Mainstream-Medien ist, dass die grosse Mehrheit der Syrer Zuflucht zu friedlichen Protesten gegen das Regime des „Diktators Assad“ genommen hatten. In diesem aktuellen Video von „Syriana Analysis“ wird bewiesen, dass es sich dabei um  Lügen handelt. Nein! Was wir da in Syrien erleben, war und ist KEINE Revolution!

(Leider nur Englisch arabischen Untertiteln)

https://xxxyoutu.be/8prwbWLa7f0

Follow „Syriana Analysis“ :

YouTube: www.youtube.com/c/syrianaanalysis

Facebook: www.facebook.com/SyrianaAnalysis

Twitter: twitter.com/SyrianaAnalysis

https://ingaza.wordpress.com/author/evabartlett/

***

Zum gleichen Thema hier auch ein auf Deutsch übersetzter älterer Artikel von Eva Bartlett:

Die Verwüstung Aleppos und nahe­gele­ge­ner Dörfer durch „moderate Rebellen“ des Westens

Die nördliche Stadt Aleppo, eine der Städte über die westliche Medien, Golf-Medien und NGOs erschreckend falsch berichten. Die Realität des Lebens der dort lebenden Zivilisten wird ignoriert – stattdessen werden koordinierte Propaganda-Kampagnen gegen die Syrische Regierung und deren Armee gefahren – zugunsten von Terroristen, die einfach als „Rebellen“ verharmlost werden. Raketen, Bomben – durch sogenannte „Hell-Cannons“ abgefeuerte Benzinbomben, explodierende Projektile und mehr was auf die Zivilisten vom Großraum Aleppo abgefeuert wird – werden ignoriert.

Zu den Terroristen-Fraktionen die Teile Aleppos besetzt halten gehören: Jahbat al-Nusra, Ahrar al-Sham, die sogenannte „Freie syrische Armee“, und die „Kinder-Kopfabschneider“ der Nour el din Zinki-Söldner.

Im Juli und im August 2016 reiste ich mit dem Auto nach Aleppo, um mich mit Ärzten und einfachen Bürgern zu treffen und deren Zeugnisse eines Lebens in einer Stadt, die bereits viele Male unter terroristischer Belagerung lag und immer noch den Bomben & Sniperangriffen der Terroristen ausgesetzt ist, zu hören.

Es war mir auch möglich Nubl zu besuchen, angrenzend an Zahra’a, zwei Dörfer nördlich von Aleppo, welche unter einer verheerenden Belagerung von diversen Terror-Fraktionen lag, bevor diese im Februar 2016 von der Syrischen Armee und deren Verbündeten aufgehoben werden konnte.

Die Einwohner ertrugen anhaltende Hungersnöte, wurden jedoch immer wieder von terroristischen Bombardements getroffen, aufgrund des Mangels an Medikamenten, medizinischer Versorgung und vor allem aufgrund der sanitären Umstände sind Krankheiten ausgebrochen, die sonst hätten behandelt werden können. …. ….. …

Hier gehts zum kompletten Artikel:

Eva Bartlett, „Die Verwüstung Aleppos … durch moderate Rebellen des Westens

***

Syrien: Das ist KEINE Revolution!

Veröffentlicht unter Syrien

Töne der Reue aus dem Elfenbeinturm des Attac-Beirats ???

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 29. Januar 2017 von Thomas29. Januar 2017

Eine überraschende  Erklärung zum Syrienkrieg aus dem Elfenbeinturm des Attac-Beirats:

Eine Gruppe von ProfessorInnen, Mitgliedern des wissensschaftlichen Beirats von attac Deutschland, hat eine Erklärung zum Syrienkrieg herausgegeben. Hier der Wortlaut:

http://news.dkp.suhail.uberspace.de/kategorie/nachrichten/

Bild: Töne der Reue aus dem Elfenbeinturm des Attac-BeiratsAls Unterzeichner der Erklärung wurden genannt:

Prof. Dr. Elmar Altvater, Prof. Dr. Rudolph Bauer, Prof. Dr. Armin Bernhard, Dr. Axel Bust Bartels, Prof. Dr. Ulrich Duchrow, Prof. Dr. Frigga Haug, Prof. Dr. Wolfgang F. Haug,Prof. Dr. Birgit Mahnkopf, Prof. Dr. Mohssen Massarrat, Prof. Dr. John P. Neelsen, Prof. Dr. Norman Paech, Prof. Dr. Michael Schneider, Dr. Fritz Storim, Prof. Dr. Frieder Otto Wolf.

Vier von diesen Namen überraschen uns nun schon ganz erheblich:

Elmar Altvater, Wolfgang Fritz Haug, Birgit Mahnkopf, und Frieder Otto Wolf waren ALLE VIER auch Erstunterzeichner des berüchtigten, von medico international und Adopt a Revolution zusammengeschusterten Aufrufs „FREIHEIT BRAUCHT BEISTAND“!!!

Und das können wir nicht so einfach vergessen, als wär nichts geschehen!

Beginnt mit der „Erklärung“ wirklich ein Umdenken im realitätsfernen Elfenbeinturm des Attac-Beirats?

Die Freiheits-Kapazunder, die im wissenschaftlichen Beirat von „Attac Deutschland“ sitzen, stellen in ihrer „Erklärung zum Syrien-Krieg“ nun plötzlich selbst überrascht fest, dass Russland und der Iran „zunächst alle Möglichkeiten für eine diplomatische und friedliche Lösung des Konfliktes ausgeschöpft“ und erst dann militärisch eingegriffen hätten.

Sturz Assads seit 2001 auf dem Plan

Die 14 Unterzeichner vom Attac-Beirat erinnern daran, dass die US-Regierung – nach Aussagen des ehemaligen Nato-Oberkommandeurs Wesley Clark – sich bereits unmittelbar nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 vorgenommen habe, in sieben Ländern die Regimes zu wechseln, darunter auch in Syrien.

Seit 2005 seien die Rahmenbedingungen dafür geschaffen worden. Dazu gehörten „zahllose mediale Propagandaaktionen gegen das Assad-Regime“, und die „Finanzierung und Ausbildung einer Armee von Dschihadisten“, die in der westlichen Berichterstattung jedoch unter dem verharmlosenden Label ‚gemäßigte Opposition‘ firmierte“.

Sie kritisieren auch, unter anderem, dass die westlichen Staaten und vor allem die bewaffneten Rebellen jegliche Verhandlungen mit Assad ablehnten und seinen Sturz zur Vorbedingung für Verhandlungen machten.

„Dabei müsste es jedem Politiker mit Weitsicht und Verstand sonnenklar gewesen sein, dass Assad überhaupt nicht zurücktreten kann, selbst wenn er wollte.“

Denn: „Assad repräsentiert sämtliche religiösen Volksgruppen und  Minderheiten, insbesondere Aleviten, Christen, Yeziden und andere in Syrien, die sein Regime wegen seines erklärten Laizismus unterstützen und von ihm auch erwarteten, nicht einfach das Feld zu räumen und es dem IS zu überlassen mit der sicheren Aussicht einer dann zu erwartenden Massenabschlachtung der religiösen Minderheiten und Aleviten.“

Fatale Regime-Change-Politik

Die Verfasser geben sich „außerordentlich befremdet“, dass die West-Medien „die fatale US-amerikanische Politik des Regime Change im Nahen und Mittleren Osten mit keinem Wort erwähnen, geschweige denn kritisieren“.

Die sogenannten gescheiterten Staaten, die den Nährboden für die weitere Ausbreitung des Terrorismus und den Hauptgrund für die anhaltenden Flüchtlingsströme bilden, seien das offenkundige Ergebnis dieser Politik.

Zum Schluss zeigen sich die Autoren besorgt über den „neuen Kalten Krieg zwischen dem Westen und Russland, der immer mehr Fahrt aufzunehmen scheint, und rufen „alle gesellschaftlichen Gruppen dazu auf, sich zusammen mit der Friedensbewegung für konflikt-und kriegsvorbeugende Wege in die politischen Auseinandersetzung einzubringen.“

 

Erklärung zum Syrienkrieg aus dem Elfenbeinturm des Attac-Beirats

 

 

 

 

 

Veröffentlicht unter Meinungs-Manipulation,Syrien

Hauptwasserversorgung von Damaskus endlich befreit!

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 29. Januar 2017 von Thomas29. Januar 2017

Die Hauptwasserversorgung von Damaskus wurde heute nachmittag zurückerobert!

Von einem Journalisten von Tischriin kam auf Facebook um 14:40 folgende Nachricht:

Bild: Hauptwasserversorgung von Damaskus befreit„Eilmeldung – Damaskus: Ich habe gerade das Kommuniqué des Oberkommandos der syrischen Armee erhalten, um euch die gute Nachricht über die Befreiung der Quelle zu verkünden, die Damaskus und seine Vororte mit Trinkwasser versorgt.

Tatsächlich haben die seit der letzten Eskalation vor 2 Wochen, (- der Mord an dem pensionierten General, der die Verhandlungen mit den Terroristen führte-), intensiv durchgeführten militärischen Operationen die Freunde von Laurent Fabius gezwungen sich zu ergeben, und den Abtransport auf die „Müllkippe“ in Idleb akzeptieren.

Die Armee hatte eine geforderte Sicherheitszone von 400 km2 (d.h.ein Radius von ~11 km) rund um die Quelle erhalten.

Nie wieder so etwas!.
Der gesamte Grundwasserspiegel der die Region Damaskus versorgt wird von nun an unter dem Schutz der ASA (Arabischen Syrischen Armee) sein. Die Leute von Damaskus sind sicherlich stolz auf ihre nationale Armée.“

***

.الجيش يستعيد السيطرة على نبع الفيجة

Bild: Hauptwasserversorgung von Damaskus durch Armee befreitInzwischen beseitigen Pioniere der Syrischen Armée auf dem Gelände der befreiten Al-Fiischeh-Quelle die von der NATO-Söldnern vor ihrem Abzug hinterlassenen Landminen und Sprengfallen.

Der syrische Minister Hassan bestätigte die Existenz von schweren Schäden in der Anlage.  

Die endgültige Beurteilung des Ausmaßes des Schadens wird in die Vorbereitung für die Entwicklung eines integrierten Plans am Montag einfliessen um mit einer schnellen provisorischen Lösung die Hauptwasserversorgung von Damaskus wieder herzustellen.  

Die vollständige Wiederherstellung  und Reparatur der Schäden an der Hauptwasserversorgung soll dann nach und nach in der nächsten Zeit erfolgen.
Veröffentlicht unter Syrien

Aktuelles aus Aleppo von Jan Oberg

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 29. Januar 2017 von Thomas29. Januar 2017

Jan Oberg berichtet  auf seiner Website als Augenzeuge Aktuelles aus Aleppo, wo er vom 10. bis zum 14. Dezember 2016 war, sowohl im Osten, wie im Westen der Stadt. Jan Oberg, ist Direktor der „Transnational Foundation for Peace and Future Research“. 

Bild: Aktuelles aus AleppoEr wollte sich im Rahmen einer zehntägigen Friedens- und Konflikt-Fact-Finding-Mission selbst ein Bild von der Situation und der Stimmung in der Bevölkerung nach der Vertreibung der letzten Milizen aus der Stadt machen.

In zwei Artikeln ‒ „The destruction of Eastern Aleppo“ und „Humans in liberated Aleppo“ ‒ dokumentiert er seine Eindrücke mit zahlreichen Fotos.

Der Freidenker Joachim Guilliard hat die Artikel von Jan Oberg übersetzt und auf seine Website gestellt.

Eine Zusammenfassung der übersetzten Auszüge oben genannter Artikel erschien in der jungen Welt vom 19.1.2017.

Ausführlicher ist das natürlich auf dem Blog von Joachim Guillard nachzulesen:

http://jghd.twoday.net/stories/jan-oberg-augenzeugen-bericht-von-den-zerstoerungen-und-den-menschen-i/

Joachim Guillard schreibt zu den Artikeln u.a. : „

„Das, was er (Jan Oberg) in Aleppo gesehen hat, widerspricht in vieler Hinsicht dem Bild, das in den westlichen Medien gezeichnet wird und sich überwiegend auf die nahezu ungefiltert übernommenen Meldungen und Bildern von Gruppen und Personen stützt, die direkt mit den dschihadistischen Milizen verbandelt sind, wenn nicht sogar direkt auf Mitteilungen von „Rebellen“-Führern und -Sprecher (siehe z.B. den Bericht im Stern über den deutschen Islamisten und „Ground Reporter“ Abdussamad D. in Aleppo).
 

Die Rhein-Neckar-Zeitung titelte z.B. auf solcher Quellen-Basis am Tag nach der faktischen Kapitulation der islamistischen Milizen völlig parteiisch: „Hoffnung auf Rettung für Ost-Aleppo erlischt“ und die FAZ „Aleppo und der ‚komplette Kollaps der Menschlichkeit‘ (siehe ausführlich dazu Thomas Pany, Aleppo: Das neue „Srebrenica“?, telepolis, 15.12.2016)

Ähnliches wie Jan Oberg berichten auch der britische Priester Andrew Ashdown, der gerade zu den „inspirierensten“ britischen Christen 2016 gewählt wurde:

Aleppo – Die Wahrheit, die sich der Westen weigert, zu berichten, TAL Fanzine, 15.12.2016 und die bolivianische Filmemacherin Carla Ortiz: Bolivian Filmmaker Debunks Mainstream Lies on Syria, teleSUR, 31.12.2016, sowie im Interview mit RT-deutsch.“

 ***

Aktuelles aus Aleppo

Veröffentlicht unter Meinungs-Manipulation,Syrien

Wadi Barada: Wasserversorgung von Damaskus durch neue Kämpfe bedroht.

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 15. Januar 2017 von Thomas15. Januar 2017

Die Pumpen im Wadi Barada fördern in der Regel 70% des Wasserbedarfs der Bewohner der Hauptstadt Damaskus und der Vororte.

Syrische Fahne mit Aufschrift "Hands off Syria" Das gilt auch für das Wadi BaradaDie Islamisten, die gestern den Syrischen Unterhändler ermordeten, halten sich aber an keine der gemachten Abmachungen und bestreiten seit neusten sogar deren Existenz.

Der Reparatur-Trupp musste deshalb auch wieder abgezogen werden.

Said Hilal Alcharifi schreibt heute auf Facebook zum Wadi Barada:

„Diese Eskalation ist sehr ernst ..
Internationale Dschihad-Söldner drohten heute abend die (Wasser-)Tunnel zu sprengen und  damit auch die Grundwasserversorgung der Quelle, um damit der syrischen Hauptstadt permanent das fließende Wasser zu entziehen.“

Eine vollständige Erholung von Damaskus Wasserversorgung könnte wegen der erneuten Kämpfe verzögert werden, die im Wadi Barada nordwestlich der syrischen Hauptstadt stattfinden.

Der Gouverneur von Damaskus-Land hatte am Freitag noch angekündigt, dass Ingenieure die von den Islamisten geräumten Gebiete betreten werden, um die Wasser-Pumpen zu reparieren, die Damaskus versorgen.

***

Der „Grand Soir“ schrieb schon am 5. Januar zum Wadi Barada:

Die „Weißhelme“ finanziert durch das UK und die USA sind an der Wasser-Blockade beteiligt, wegen der 5 Millionen Syrer am verdursten sind!

Die Wasser Blockade im Wadi Barada wegen der 5 Millionen Menschen in Damaskus Durst haben, nimmt eine interessante Wendung:

Die Organisation „Weißhelme“,  finanziert von den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich scheint direkt daran beteiligt zu sein. Der Verdacht verstärkt sich daher, dass die illegale Sperrung des Wassers mit dem die Zivilisten in Damaskus konfrontiert sind, Teil einer von den USA organisierten Kampagne ist.

Die Kampagne hat das Ziel, das Funktionieren der Versorgungseinrichtungen in den von der Regierung gehaltenen Gebieten zu sabotieren, als Vergeltung für die Befreiung von Aleppo-Ost. … … …

Hier auf die Schnelle der Rest des Artikels erst einmal auf französisch:

(Sobald mehr Zeit ist, wird der Artikel ganz übersetzt!)

(https://www.legrandsoir.info/les-casques-blancs-finances-par-gb-usa-participent-au-blocus-de-l-eau-qui-assoiffe-5-millions-de-syriens.html)

***

Die israelische Luftwaffe hat  in der Nacht zum Freitag erneut Syrien angegriffen.
Raketen, die aus der Umgebung des Sees Genezareth abgefeuert wurden, schlugen auf dem Militärflughafen Mesa in Damaskus kurz nach Mitternacht ein,  und lösten Explosionen und ein großes Feuer aus. Israel gefällt es wohl nicht, dass seine Verbündeten verlieren?

Veröffentlicht unter Syrien

Die Al-Fiischeh Quelle ist befreit!

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 15. Januar 2017 von Thomas24. Mai 2018

Al-Fiischeh Quelle:

Der Syrische Journalist Said Hilal Alcharifi von der Tageszeitung „Tischriin“ meldete am Samstag, 14. Januar auf Facebook:

Karte: Die Lage des Wadi Barada und der Al-Fiischeh Quelle in Syrien„Endlich eine gute Nachricht ..
Ende des Martyriums der Bewohner von Damaskus nach mehr als zwei Wochen ohne fließendes Wasser.
Der Staat hat es geschafft, an diesem Nachmittag (14. Januar) einen Kompromiss zur endgültigen Rückgewinnung sowohl der Al-Fiischeh Quelle wie auch das Flussbetts durchzusetzen .

Die Terroristen wurden verdrängt:
Die Syrer begannen damit den Prozess der Normalisierung, während die Ausländer nach Idlib, der Hochburg des internationalen Dschihad-Terrorismus transportiert wurden.
Reparaturtechniker für die Wasserpumpen nahmen heute, (dabei unter dem Schutz der Arabischen Syrischen Armee), Besitz von dem Gelände.

Die Verteilung von Wasser wird teilweise heute Abend beginnen.
Ich glaube, viele Damaszener feiern diese Gelegenheit nach 17 Tagen Unsicherheit ganz gross.
Nie wieder so etwas.“  (Aus dem Französischen von antiimp.red)

***

Letzte Meldungen aus „Rif Dimaschq“ (Damaskus-Land):

Der Gouverneur der Provinz Rif Dimashq, Ala Ibrahim, erklärte zu den Verhandlungen, dass einheimische Rebellen, die sich der Vereinbarung anschließen würden, unter die Amnestie fielen,

Bild: Ahmad Al Ghadban, der nach den Verhandlungen um die Al-Fiischeh Quelle ermordet wurde Überschattet wurde die Rückgewinnung der Al-Fiischeh Quelle, durch die Ermordung eines der syrischen Verhandlungsführer, dem pensionierten Brigadegeneral Ahmad al-Ghadban:

Ahmad al-Ghadban wurde auf der Rückfahrt von den Verhandlungen von Heckenschützen umgebracht.
In Frage kommen in dieser Gegend nur die „Harakat Ahrar Al-Sham“ oder die „Jabhat Fateh Al-Sham“ (Die frühere Al-Nusra Front).

Die Arabische Syrische Armee betrachtet das als eindeutigen Bruch der Vereinbarungen und wird entsprechend reagieren!

Wir sollten nicht vergessen, dass die Mörder von Teilen der deutschen „Linken“,  (oder was sich unsinnigerweise dafür hält), als „Freiheitskämpfer“ oder sogar „Revolutionäre“ betrachtet werden!

***

VIDEO:

Die Syrischen Soldaten und Kämpfer der Libanesischen Widerstandsbewegung Hisbollah befreiten die Stadt Baseimah im Umland des Wadi Barada nach heftigen Gefechten.
Der Sieg erlaubte nun einer Gruppe von Regierungs-Ingenieuren Zugang zu den beschädigten Wasserversorgungsanlagen zu gewinnen die einen Grossteil von Damaskus mit Wasser versorgen.

Lokale Beamte beglückwünschten das Militär für seinen Erfolg und hoffen, dass die Wasserprobleme der Hauptstadt bald gelöst werden.

https://xxxyoutu.be/veJZGW1eit0

***

Veröffentlicht unter Syrien

Die Linkspartei und der Krieg zur Zerstörung Syriens

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 5. Januar 2017 von Thomas5. Januar 2017

Zur Syrien-Politik der Linkspartei ein Artikel, den Bernd Duschner für die NRHZ geschrieben hat.

Appell gegen Feigheit und Opportunismus
Von Bernd Duschner

Foto zum Artikel "Die Linkspartei und der Krieg zur Zerstörung Syriens" das"Logo der nationalen Verteidigungs Streitkräfte SyriensVölkerrecht war gestern. Heute sehen sich die Herrschenden unseres Landes wieder als Führungsmacht. Ohne jegliche Hemmungen nützen sie die mit der Wiedervereinigung deutlich gewachsene Stärke Deutschlands, um ihre Interessen weltweit auch mit militärischen Mitteln und wirtschaftlicher Erpressung durchzusetzen.

Wer in Kriegszeiten die Zustimmung der Herrschenden zumindest für einen Eckplatz an den Regierungsbänken haben möchte, muss deren „rote Linien“ respektieren und sich als nützlicher Handlanger beweisen. Partei- und Fraktionsspitze der Linkspartei haben diese „roten Linien“ längst verinnerlicht. Beim Krieg zur Zerstörung des syrischen Staates haben sie bis heute ganz entscheidend mitgeholfen, eine Solidaritätsbewegung für das syrische Volk zu verhindern.

Die Bundesrepublik im Krieg gegen Syrien

Seit 2011 führen die USA mit ihren „Verbündeten“ einen Krieg zur Zerstörung Syriens. Türkei, Saudi-Arabien und Katar übernahmen als ersten Schritt die Aufgabe, terroristische Gruppen zu finanzieren, zu bewaffnen und nach Syrien einzuschleusen. Bundesregierung und EU konzentrierten sich als zentrale Handelspartner Syriens auf die Aufgabe, durch umfassende Wirtschafts- und Finanzsanktionen die Wirtschaft des Entwicklungslandes lahmzulegen und seine Bevölkerung in Massenarbeitslosigkeit und Elend zu treiben. Auf diesem Weg soll der Widerstandswille der Syrer gebrochen und gleichzeitig der benötigte Nährboden für die Rekrutierung terroristischer Gruppen für den gewaltsamen Sturz der Regierung Assad geschaffen werden. Dazu wurden und sind bis heute

– die Auslandsguthaben Syriens und seiner Firmen „eingefroren“;

– der Import seiner wichtigsten Devisenbringer, insbesondere von Rohöl, in die EU verboten; Syrer, die in der EU leben, können keine Überweisungen mehr an ihre Verwandten im Heimatland tätigen. Syrien soll an keine Devisen kommen, im Ausland weder Rohmaterialien noch Ersatzteile einkaufen können;

– Exporte nach Syrien, insbesondere von Treibstoff, Heizöl sowie von Technologie und Ausrüstung zur Förderung und Raffination von Erdöl und für Kraftwerke zur Stromgewinnung sind untersagt.

Ohne Treibstoff und Strom, so das infame Kalkül, müssen Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion, Handwerk und Industrie zum Erliegen kommen. Um die Wirkung der Sanktionen zu verschärfen, haben die terroristischen Gruppen einen Schwerpunkt ihrer Anschläge und Angriffen auf die Kraftwerke, die wenigen Erdölraffinerien, Treibstofflager, Stromnetz und Wasserversorgung gelegt.

Klassenbester sein wollen beim „Regime-Change“

Die Sanktionen entlarven die Lügen der Bundesregierung, ihre Politik sei von der Sorge um mehr Demokratie und Wohlstand für die syrische Bevölkerung bestimmt. Sie zeigen, dass die Bundesregierung mit ihren „Bündnispartnern“ Krieg gegen das syrische Volk führt. Die Sanktionen sind das entscheidende Instrument, mit dem die Bundesregierung versucht, einen „Regime-Wechsel“ in Syrien zu erzwingen.

Wer eine breite Solidaritäts- und Friedensbewegung an der Seite des syrischen Volkes in Deutschland aufbauen will, muss deshalb die Sanktionen in den Mittelpunkt rücken und unserer Bevölkerung zeigen, wie sie für den Frieden in Syrien konkret tätig werden kann: indem sie die Aufhebung der Sanktionen durchsetzt.

Wer hingegen Hilfe und Solidarität für das syrischen Volkes verhindern und die Bundesregierung aus der Schusslinie nehmen will, muss zu den Sanktionen schweigen.

Genau das tut die Führung der Linkspartei, seit die Bundesregierung 2011 auf EU-Ebene die Sanktionen gegen Syrien durchgesetzt hat. Sie war deshalb nicht erfreut, als im Januar 2012 der Aufruf „Kriegsvorbereitungen stoppen! Embargo beenden!“ erschien.

Klar und präzise nennt der kurze Aufruf die Zielsetzung, die mit den Sanktionen verfolgt wird: „Die inneren sozialen und ethnischen Konflikte sollen zugespitzt, ein Bürgerkrieg entfacht werden, um einen Vorwand für die längst geplante militärische Intervention zu schaffen.“ Heute nach weit mehr als 250.000 Toten, Millionen Verletzten und Flüchtlingen und einem weitgehend zerstörten Land ist für jeden die Richtigkeit dieser Analyse sichtbar. Weit über 3000 Bürger, darunter sechs Abgeordnete der Linksfraktion, hatten damals den Aufruf und seine Forderung unterschrieben, die Sanktionen gegen Syrien unverzüglich und bedingungslos aufzuheben. Die Führung der Linkspartei hätte den Aufruf als Startschuss für den Aufbau einer breiten Friedensbewegung an der Seite des syrischen Volkes nehmen können. Sie hätte den Kriegstreibern entgegentreten können. Genau das aber wollte sie nicht.

Die Leitmedien gingen damals auf den Inhalt des Aufrufs nicht ein. Sie logen ihn stattdessen um in eine Erklärung der „Solidarität mit dem Schlächter Assad“. Die Führung der Linkspartei wollte ihn mit Schweigen übergehen. Es waren die Fraktionen der CDU/CSU und FDP, auf deren Antrag am 19. Januar 2012 im Bundestag eine aktuelle Stunde über den Aufruf anberaumt wurde.

Erst wenige Monate waren seit der Zerstörung Libyens, der Tötung Zehntausender seiner Bürger und der bestialischen Ermordung Gaddafis durch Nato-Bomben und ihre Al-Kaida Hilfstruppen vergangen. Ungeachtet dessen nahm die Führung der Linkspartei diese aktuelle Stunde zum Anlass, sich auch in Syrien hinter die Politik des „Regime-Wechsels“ der Herrschenden zu stellen.

Klassenbeste wollte die Führung der Linkspartei sein und so erklärte ihr Sprecher Ulrich Maurer mit stolz geschwellter Brust im Bundestag an die Union gewandt:

„Wenn jemand seit Jahren an der Seite des syrischen Widerstandes gegen Assad steht, dann sind es die Linken in Deutschland. … Bei einem Treffen des syrischen Widerstandes vor wenigen Wochen waren mein Kollege Wolfgang Gehrcke und ein Beobachter der SPD anwesend. Von ihnen wurde niemand gesehen. An der Erklärung des syrischen Widerstandes hat unser außenpolitischer Sprecher als Autor maßgeblich mitgearbeitet.“

Maurer wies darauf hin, dass seine Fraktion bereits im Mai 2011 im Bundestag den Antrag „Exporte von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern nach Syrien endgültig stoppen“, gestellt hatte. Die treuherzige Sorge der Linksfraktion, deutsche Waffenlieferungen könnten den „Regime-Wechsel“ und eine militärische Intervention in Syrien erschweren, wurde von den Herrschenden sicher mit Schmunzeln aufgenommen. 2012 stellte allein der Golf-Kooperationsrat, Bündnispartner der Bundesregierung, der „Freien Syrischen Armee“ 100 Mio. Dollar für ihren Kampf gegen die syrische Regierung zur Verfügung. Tausende Jihadisten strömten ins Land.

In dieser Situation, in der Syrien bereits um sein Überleben kämpfte, rief im Dezember 2012 eine „Allparteienkoalition“ von der „Linkspartei“-Vorsitzenden Katja Kipping über die bekannten „Pazifisten“ Claudia Roth (Grüne), Andrea Nahles (SPD) und Ruprecht Polenz (CDU) zur Unterstützung des „zivilen Widerstandes in Syrien“ auf. Das Land soll komplett gelähmt werden. „Adopt a revolution“, natürlich nicht in Deutschland, sondern in Syrien.

Eine Solidaritätsbewegung verhindern

Syrien ist ein säkularer Staat. In der arabischen Welt nahm er hinsichtlich seines Bildungswesens, seines Gesundheitswesen, der Versorgung der Bevölkerung mit preiswerten Grundnahrungsmitteln und der Förderung der Frauen einen Spitzenplatz ein. Gleichberechtigt lebten Volksgruppen unterschiedlicher religiöser und ethnischer Herkunft friedlich zusammen.

Niemand eignet sich besser, eine solche Nation aufzubrechen und ihre Volksgruppen in die verschiedene Landesteile auseinanderzutreiben als fanatisierte, islamistische Terrorgruppen. Gerade deshalb haben die USA und ihre Bündnispartner Al Nusra und ISIS aufgebaut, ausgerüstet und finanziert. Der Führung der Linkspartei ist sehr wohl bewusst, dass Ideologie und Gräueltaten dieser Terrorgruppen zu einer Solidarisierung ihrer Mitglieder und Wähler mit der syrischen Regierung führen könnten.

Wer das verhindern will, muss die syrische Regierung, die die Souveränität und Einheit ihres Landes verteidigt, verleumden und mit den Mörderbanden im Solde von CIA und saudischer Regierung auf eine Stufe stellen. Das versteht Sara Wagenknecht. In ihrem Interview vom 11.2.2016 mit Christine Heuer räumt sie zwar ein, „ die Al-Nusra-Front, das sind richtige islamistische Terrorgruppen, die dort agieren,“ fügt aber gleich unmittelbar hinzu, „die auch sicherlich für die Bevölkerung mindestens so verheerend sind wie das Assad-Regime. Da kämpft nicht Gut gegen Böse.“

Aggressor und Angegriffener, dieser Unterschied muss verwischt werden. Bundesregierung und Nato wissen, was sie der „Linken“ Wagenknecht verdanken.

5 Jahre Däumchen drehen und Zuschauen beim Aushungern des syrischen Volkes

Seit Verhängung der Sanktionen sind mehr als fünf Jahre vergangen. Sie haben das Land in tiefste Armut, Krieg und Selbstzerfleischung getrieben. Bereits Ende 2015, berichtet das Syrian Center for Policy Research, leben 69% der Syrer in extremer Armut. Die Hälfte von ihnen kann sich selbst die notwendigen Grundnahrungsmittel nicht mehr kaufen. Die Arbeitslosigkeit hat 53% erreicht. 45% der Syrer mussten ihre Wohnungen aufgeben, 6,4 Millionen sind Binnenflüchtlinge, 3,1 Millionen Syrer haben das Land verlassen. Die Lebenserwartung ist in Syrien von 70,5 Jahren (2010) auf dramatische 55,4 Jahre abgestürzt.

In ihrer Verzweiflung haben sich deshalb im Frühjahr 2016 Bischöfe und führende Vertreter der christlichen Kirchen Syriens an die Öffentlichkeit gewandt. In ihrem Appell schreiben sie:

„In diesen 5 Jahren haben die Sanktionen gegen Syrien dazu beigetragen, die syrische Gesellschaft zu zerstören: Sie liefern sie dem Hunger, Epidemien und Elend aus und arbeiten somit den Milizen von Integralisten und Terroristen, die heute auch in Europa zuschlagen, in die Hand. Die Sanktionen vergrößern die Schäden durch den Krieg, der bereits zu 250.000 Toten, 6 Millionen intern Vertriebenen und 4 Millionen Flüchtlingen geführt hat. Die Situation in Syrien ist verzweifelt: Es fehlt an Lebensmitteln, es herrscht eine allgemeine Arbeitslosigkeit, medizinische Behandlungen sind unmöglich geworden, Trinkwasser und Strom sind rationiert. Dazu kommt, dass das Embargo die Syrer, die sich bereits vor dem Krieg im Ausland niedergelassen haben, daran hindert, ihren Verwandten und Familienangehörigen im Heimatland Geld zu überweisen. Selbst Nichtregierungsorganisationen, die Hilfsprogramme durchführen möchten, können ihren Mitarbeitern in Syrien kein Geld schicken. Firmen, Stromwerke, Wasserwerke, und Krankenhäuser sind gezwungen, zu schließen, weil sie keine Ersatzteile und kein Benzin bekommen können.“

Die Führung der Linkspartei lässt das Schicksal der syrischen Bevölkerung kalt. Die Herrschenden wollen nicht, dass über die Sanktionen gesprochen wird, und daran halten sich die Kipping, Riexinger, Bartsch und Wagenknecht. Bei ihren Erklärungen und Reden wie zuletzt der von Wagenknecht auf der Kundgebung der Friedensbewegung am 8.10.2016 in Berlin und erst recht im Bundestag fällt kein Wort über die Sanktionen.

Seit über fünf Jahren sehen sie der Verelendung der syrischen Bevölkerung zu. Sie drehen Däumchen und weigern sich beharrlich einen Antrag auf Aufhebung der Sanktionen im Bundestag einzubringen. Mehr als 3500 Bürger haben 2015 den Aufruf an die Bundesregierung „Beenden Sie das Aushungern des syrischen Volkes! Schluss mit dem Embargo, damit Syrien Frieden bekommt« unterschrieben. Wir haben ihn auch führenden Abgeordneten der „Linkspartei“ zugeleitet mit der Bitte, sich im Bundestag dafür einzusetzen. Tätig sind sie bis heute nicht geworden.

Was also tun?

Zum Artikel über die Linkspartei : Das italienische Krankenhaus

„Italienisches Krankenhaus“ in Damaskus (Foto: Karin Leukefeld)

Unser Verein „Freundschaft mit Valjevo“ hat direkten Kontakt mit dem „Italienischen Krankenhaus“ in Damaskus aufgenommen. Die Nonnen, die es leiten, sind verzweifelt: Medikamente, medizinische Geräte und notwendige Ersatzteile sind auf Grund der Sanktionen nicht zu bekommen. Strom gibt es nur jeweils für 3 Stunden.

Der Diesel zum Betrieb der Notstromaggregate ist für sie unerschwinglich teuer geworden. Wir haben der Leiterin, Schwester Anna Maria Scarzello, mittlerweile 23.000 EUR für medizinische Geräte und eine neue Wasserwiederaufbereitungsanlage für die Dialyse zukommen lassen.

Jetzt sammeln wir Geld, um ihr den Einkauf von Diesel für Heizung und Notstromaggregate zu ermöglichen. Dazu bitten wir um Spenden auf unser

Konto des Vereins „Freundschaft mit Valjevo“
Sparkasse Pfaffenhofen
IBAN DE06 7215 1650 0008 0119 91
Stichwort „Krankenhaus Damaskus“

Mit dieser Aktion setzen wir ein Zeichen der Verbundenheit mit der syrischen Bevölkerung. Wir verbinden diese humanitäre Hilfe in der Öffentlichkeit mit der Forderung nach Aufhebung der Sanktionen. Nicht wenige Bundestagsabgeordnete haben ihr Mandat erhalten, weil sie versprachen, sich für Frieden zu engagieren. Es ist unsere Pflicht, von ihnen Rechenschaft einzufordern. Wir müssen sie jetzt auf Veranstaltungen, bei jeder Begegnung, per Mail und Brief mit der Forderung konfrontieren, im Bundestag und Europaparlament den Antrag auf Aufhebung der Sanktionen zu stellen.
Schwester Anna Maria Scarzello, Leiterin des „Italienischen Krankenhauses“ in Damaskus – nach Empfang von Spendengeldern

Die Sanktionen müssen in Gewerkschaften, in Kirchen, in Parteien, auf allen Veranstaltungen der Friedensbewegung zum Thema gemacht werden.

Der Linksfraktion sollten wir klar sagen: „Wir brauchen keine Abgeordneten, die aus purer Feigheit und Opportunismus zum Aushungern des syrischen Volkes schweigen.“ Wir müssen jetzt genau darauf achten, ob sie endlich aktiv gegen die Sanktionen werden und daraus unsere Konsequenzen ziehen.

(Die Linkspartei und der Krieg zur Zerstörung Syriens)

 

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BRD vor den Scherben ihrer Syrien-Politik

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 3. Januar 2017 von Thomas5. Januar 2017

Bernd Duschner zur Syrien-Politik der Bundesregierung:

(Ein Leserbrief, den Bernd Duschner an den Donaukurier, und gleichzeitig an den Freidenker-Verteiler schickte.)

Foto: Bernd Duschner, Autor des Artikels zur Syrien-Politik der BRD

Bernd Duschner, Vorsitzender des Vereins „Freundschaft mit Valjevo“ in Pfaffenhofen

Die Bundesregierung hätte beim Krieg in Syrien eine Vermittlerrolle übernehmen und so versuchen müssen, Blutvergießen zu vermeiden. Stattdessen hat Angela Merkel an der Seite der US-Regierung von Anfang an starrköpfig das Ziel verfolgt, in Damaskus einen Regierungswechsel zu erzwingen.

Dass die Aufständischen in Syrien von fanatischen Dschihadisten dominiert werden, hat sie davon nicht abgehalten. Mittlerweile sind mit Aleppo alle Großstädte wieder unter der Kontrolle der Regierung. Assad hat sich als Präsident behauptet.

Alle Anstrengungen des Westens, in Syrien eine ihm gefügige Regierung an die Macht zu bringen, sind damit gescheitert. Was hatten Merkel und ihre Regierung nicht alles dafür getan? Sie setzten 2011 auf EU-Ebene umfassende Sanktionen durch. Syriens Wirtschaft wurde dadurch weitgehend lahmgelegt, Hunderttausende Menschen verloren ihre Arbeit.

Sie wiesen 2012 den Botschafter der syrischen Regierung aus und erkannten bereits Vertreter der „Opposition“ als neue legitime Regierung Syriens an. Sie ließen die regierungsnahe Stiftung „Wissenschaft und Politik“ mit dieser „Opposition“ ein Regierungsprogramm für die Umgestaltung Syriens zu einer „liberalen Marktwirtschaft“ ausarbeiten.

Für syrische Studenten in Deutschland wurde ein spezielles Stipendienprogramm („Leadership for Syria“) aufgelegt. Es soll „eine ausgewählte Elite zukünftigen syrischen Führungspersonals“ vorbereiten, „das künftige Syrien gesellschaftlich, politisch, wissenschaftlich und ökonomisch . . . maßgeblich mitzugestalten“, natürlich nach den Vorstellungen von Merkel und Steinmeier.

Nach der Eroberung von Palmyra und Idlib waren die Dschihadisten im Sommer 2015 im Vormarsch auf Damaskus. Der Fall der Regierung schien nur noch eine Frage von wenigen Wochen. In dieser Situation ließ Merkel gezielt ausschließlich für syrische Flüchtlinge Dublin-Abkommen und Einzelfallprüfung bei Asylanträgen außer Kraft setzen. Erwartungsgemäß verließen daraufhin Hunderttausende, vor allem wehrpflichtige junge Syrer ihr Land Richtung Deutschland. Die Presse jubelte bereits: „Assads Armee gehen die Männer aus.“ Wenige Tage später erfolgte das militärische Eingreifen Russlands. Es machte deutlich, dass die Zeiten vorbei sind, in denen USA und Nato unliebsame Regierungen nach Belieben stürzen konnten.

Angela Merkel und ihr Außenminister Frank-Walter Steinmeier stehen vor den Scherben ihrer Syrien-Politik. Bei den Verhandlungen zwischen Russland, der Türkei und dem Iran über einen Waffenstillstand waren sie nicht gefragt. Wir Bürger aber sollten darauf pochen, dass die Bundesregierung, wie von den syrischen Bischöfen verlangt, endlich die Wirtschaftssanktionen aufhebt und damit den Wiederaufbau in Syrien erleichtert.

Wir sind gefordert, humanitäre Hilfe zu leisten. Unser Verein „Freundschaft mit Valjevo“ hat dem italienischen Krankenhaus in Damaskus bereits 25 000 Euro aus Spenden der Pfaffenhofener Bevölkerung zur Verfügung gestellt.

Das Krankenhaus wird von Don-Bosco- Schwestern geführt und steht unabhängig von ihrer Religion allen Bürgern offen. Mit diesem Geld konnte es zwischenzeitlich seine Wasserwiederaufbereitungsanlage für die Dialyse erneuern und mehrere dringend benötigte medizinische Geräte anschaffen.

Bernd Duschner – Pfaffenhofen

(Zur Syrien-Politik der Bundesregierung)

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MLPD und Grüne gemeinsam gegen Syrien

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 2. Januar 2017 von Thomas5. Januar 2017

Perverses Bündnis der MLPD mit den Grünen in Göttingen Anfang Dezember:

Bild: MLPD Goof7. Dezember 2016, Göttingen: „Aleppo brennt,… wir schauen zu“ oder: „Wir fordern Strafverfolgung von Assad und seinen Unterstützern“ hieß es auf Plakaten.

Die MLPD schrieb: „Verurteilt wurde das bestialische Vorgehen der Regierung Assad mit dem russischen Imperialismus in Aleppo, wo Tausende Menschen ermordet, bzw. vertrieben werden.“ und: “Nieder mit Assad und Putin, für Freiheit und Demokratie, für Frieden und Völkerfreundschaft”.

Der Genosse Gerd Höhne von der Internet-Zeitung „KOMMUNISTEN-ONLINE“ meinte dazu zu Recht: „Frieden mit den Kopfabschneidern und Kannibalen der Dschihadisten? Kann man das ernsthaft in Erwägung ziehen? Völkerfreundschaft ja, aber die Dschihadisten sind nicht das Volk, sie sind die brutalsten Unterdrücker des Volkes und sie stehen im Solde des USA-Imperialismus und sollen für den die Drecksarbeit erledigen – was sie ja auch mit Fleiß machen, indem sie eine blutige Spur von Terror und Mord hinterlassen.

Man greift sich an den Kopf. Da meint allen ernstes eine Partei, die sich auf Marx und Lenin beruft, Putin und Assad seien die Bösen und erwähnen die eigentlichen Drahtzieher, die USA und ihre Handlanger, nur am Rande Die EU-Staaten, die den Krieg auch kräftig anheizen, werden nicht einmal erwähnt.“

Organisiert wurde die perverse Kundgebung von der „Internationalistischen Liste“ der MLPD, ihrem Jugendverband „Rebell“ und unterstützt von den Göttinger Grünen und von „linken Initiativen(?)“, die über die Situation in Syrien „informieren“ wollten.

Und ungehindert von der MLPD wurde in einer Rede der Grünen wieder die fehlende Flugverbotszone beklagt, und die Schließung der Syrischen Botschaft in Berlin gefordert.

Und das ganze wurde dann von der MLPD-Website „RF-News“ auch noch als erfolgreiche Kundgebung gegen Krieg und Unterdrückung gefeiert! Was für schlechte Drogen muss es in Göttingen geben?

Goettinger Tageblatt: Goettinger Initiativen protestieren gegen Krieg in Syrien
http://www.goest.de/syrien.htm#veranstaltungen
https://www.rf-news.de/2016/kw51/goettingen-erfolgreiche-kundgebung-gegen-krieg-und-unterdrueckung
http://kommunisten-online.de/15368/

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Kriegspropaganda: Das Bana-Projekt

Antiimperialistische Initiative Nürnberg/Fürth Veröffentlicht am 28. Dezember 2016 von Thomas29. Dezember 2016

Das Bana-Projekt: Die imperialistische Kriegspropaganda kennt keine Schamgrenze. Zu den abscheulichsten Mitteln gehört die Instrumentalisierung von Kindern. Die Brutkastenlüge ist vielen noch in Erinnerung- eine frei erfundene Gräuelgeschichte, nach der die irakische Armee in Kuweit Frühgeborene aus den Brutkästen genommen und an die Wand geschleudert haben sollte.

Die „Fakenews“, wie man nach der neuesten propagandistischen Wortschöpfung heute sagt, diente als Vorwand für das Eingreifen der US-Armee, das letzten Endes zur Besetzung und Zerstörung des Irak führte.

Sonderlich einfallsreich sind die Propagandapparate nicht. Die Leier ist immer die selbe. Aber, wenn auch vermutlich mit abnehmender Wirkung, ist das doch immer noch erfolgreich . Hier einer der dutzendfachen „Fakes“ im Syrienkrieg:

Die Instrumentalisierung von Kindern:

Wer ist „Bana aus Aleppo“?

Von: Southfront

Zuerst gab es 2011 das „Gay Girl in Damaskus“ und nun haben wir @AlabedBana, die aus Aleppo twittert: „Liebe Welt, lieber einen 3. Weltkrieg anfangen als Russland & assad ein #HolocaustAleppo begehen lassen.“

Von BarbaraMcKenzie

Die Bana-Geschichte beginnt im September 2016. Die 7-jährige Bana fängt an, aus Ost-Aleppo zu twittern. Sie will ihre Angst über das Leben in einer vom Krieg geplagten Stadt der Welt mitteilen. Ihr Auftritt in den Sozialen Medien hat ein gewisses Maß an Skepsis und sogar Heiterkeit ausgelöst. Das ist vielleicht ein trauriges Spiegelbild der Welt, in der wir leben. Es ist nur gerecht wenn wir uns dem Fall Bana objektiv nähern.

Foto: Bana Projekt - Der sogenannte Ortsbeirat von Ostaleppo

Foto: Der sogenannte Ortsbeirat von Ostaleppo

Wir lernen, dass Bana mit ihren Eltern und zwei Brüdern in Aleppo lebt.

Ihre Mutter Fatemah ist Lehrerin, die „Banas Twitterkonto managt“ und manchmal selbst twittert.

Und ihr Vater Ghassan arbeitet in der „rechtlichen Abteilung des Ortsbeirats“, was immer das auch bedeuten mag – das Gebiet ist vollständig unter Kontrolle von al-Nusra (AlQaeda in Syrien), die ihren eigenen Ortsbeirat aufgestellt hat … … …

 

 

Hier gehts zum vollständigen Artikel (mit vielen Fotos, Twitter-Screenshots und Videos, die den Betrug entlarven), auf:

-» -» https://de.southfront.org/die-instrumentalisierung-von-kindern-wer-ist-bana-aus-aleppo/

Veröffentlicht unter Meinungs-Manipulation,Syrien

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