Brexit, Lexit, und Left Leave …
In den meisten Medien wird der „Brexit“ als rechtslastiges Unternehmen dargestellt. Auch in linken! Die Medien zeigen vor allem die rechten Brexit-Befürworter: Nigel Farage von der AfD-Schwester UKIP, den konservativen Boris Johnson und den Faschistenführer Nick Griffith, Vorsitzender der British National Party und EU-Abgeordneter. Dass es auch linke Initiativen und Bündnisse gegen die EU gibt wird unterschlagen! Hier ein Artikel dazu vom Nachrichtenportal der DKP:
„Brexit“ – Raus und links abbiegen:
Rassisten für, Sozialpartner gegen Brexit – linkes Bündnis setzt „Left Leave“ dagegen:
Von Hermann Glaser-Baur/Olaf Matthes (UZ-Ausgabe vom 10. Juni 2016)
Das Bündnis „Lexit“, das für einen linken EU-Austritt Großbritanniens wirbt, will nicht zulassen, dass rassistische Demagogen die Debatte um das Brexit-Referendum am 23. Juni beherrschen.
An dem Bündnis beteiligen sich die britischen Kommunisten und verschiedene Gewerkschaften – während die Führung des größten Gewerkschaftsverbandes Werbung für die EU macht.
Erst in der vergangenen Woche hatte Liam Fox, ehemaliger Tory-Verteidigungsminister, erklärt, warum durch den Brexit alles besser werde: Das Gesundheitswesen und die Wohnungsmärkte könnten so viele Einwanderer nicht verkraften. Ein Brexit mache es möglich, Migranten von der Einreise in das Vereinigte Königreich abzuhalten.
Das Lexit-Bündnis wies darauf hin, dass das Problem mit der EU nicht darin bestehe, dass sich Menschen frei auf dem Kontinent bewegen können. Das Problem sei „der freie Kapitalverkehr und die Super-Ausbeutung der Arbeit“. ….. … …
=> Hier ist der ganze Artikel online am DKP-Nachrichtenportal
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Diejenige britische Kapitalfraktion, die in der EU bleiben will, versucht nach einer Medienmeldung offensichtlich das Ergebnis nachträglich zu ändern: