Lenin zu Imperialismus und Europa
Damit niemand während der Arbeit am Bildschirm aufstehen und zum Bücherregal gehen muss, hier drei Links zu wichtigen Schriften, die wir in der Diskussion immer wieder mal brauchen:
1a. „Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus“
Das Buch „Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus“ wurde im Januar-Juni 1916 in Zürich für den Verlag Parus geschrieben, der im Dezember 1916 in Petrograd gegründet wurde.
Schon lange vor Ausbruch des ersten Weltkriegs stellte Lenin neue Erscheinungen in der Entwicklung des Kapitalismus fest, er deckte einzelne, für die Epoche des Imperialismus charakteristische Züge auf, analysierte sie und verfolgte aufmerksam die neuesten Schriften über den Kapitalismus.
Seit dem Anfang des Ersten Weltkriegs befasste sich Lenin mit einem allseitigen Studium des monopolistischen Stadiums des Kapitalismus. Die Vorarbeiten zum Buch „Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus“ (LW Bd.22, S.191-309), die „Hefte zum Imperialismus“ (LW Bd.39), enthalten Auszüge aus 148 Werken (darunter aus 106 deutschen, 23 französischen, 17 englischen Schriften und 2 russischen Übersetzungen) und aus 232 Artikeln.
Mitte 1917 wurde das Buch unter dem Titel „Der Imperialismus als jüngste Etappe des Kapitalismus (Populärer Abriss)“ mit Lenins Vorwort gedruckt, das mit dem 26. April 1917 datiert war.
2. „Über die Losung der Vereinigten Staaten von Europa“
Vor 100 Jahren, mitten im Ersten Weltkrieg, veröffentlichte W.I. Lenin seinen Text “Über die Losung der Vereinigten Staaten von Europa“. (LW, Bd.21, S. 342-346)
Kernbotschaft darin:
Unter kapitalistischen Bedingungen ist eine Vereinigung Europas nur entweder unter Zwang von oben, also reaktionär, möglich. Oder gar nicht.
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