Die EU und der Imperialismus
Da in letzter Zeit verstärkt Leute aus dem Umfeld der Linkspartei und dem postautonomen Lager versuchen, uns das imperialistische Projekt „EU“ und den Weg der Syriza als kompatibel mit linker Politik schmackhaft zu machen, hier ein Artikel von Tibor Zenker aus der „Theorie & Praxis“ vom 1. August 2012.
Tibor Zenker: Die EU und der Imperialismus
„Mit dem Titel „Die EU und der Imperialismus“ liegt ein weites Feld vor uns, das wohl nur teilweise zu beackern sein wird. Einerseits mit einem knappen Überblick über historische Hintergründe, über den Status quo und über Entwicklungstendenzen und -möglichkeiten, andererseits mittels Herausgreifens einzelner Punkte, die von besonderer Bedeutung sind.
Der Imperialismus als Weltsystem im 20. Jahrhundert
Der Imperialismus als System benennt den am höchsten entwickelten Kapitalismus, trotzdem bedeutet seine Herausbildung natürlich nicht das Ende jeder Entwicklung und jeder Nuancierung seiner Inhalte. Der Imperialismus ist in ökonomischer Hinsicht zunächst markiert durch die Bildung großer nationaler Monopole („Konzerne“ wird dies landläufig genannt), die in den nationalen Ökonomien und in der Weltwirtschaft die entscheidende Rolle spielen. Weiters bildet sich das Finanzkapital, was einer Bedeutungssteigerung der Banken und Versicherungen geschuldet ist. Damit einher geht eine Zunahme des Kapitalverkehrs gegenüber dem Warenverkehr, letztlich das scheinbare Primat von Finanzgeschäften, was wiederum auf die permanente Überakkumulationskrise des Kapitalismus zurückzuführen ist. Und die Monopolkonzerne teilen die Welt untereinander auf … … …“
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