Freitag, 12. April, Veranstaltung „Vor 20 Jahren: Der Nato Krieg gegen Jugoslawien“
Am 24. März 1999 begann die Nato ihren völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien – 78 Tage dauerten die schweren Bombardierungen. Dabei wurden große Teile der Infrastruktur und der Industrie des Landes zerstört, mehrere Tausende Menschen getötet.
Dieser Krieg war ein Dammbruch: zum ersten Mal nach 1945 beteiligte sich die Bundeswehr an einem Angriffskrieg. Bereits 2001/2002 folgte Afghanistan.
Veranstaltung mit Bernd Duschner
„Vor 20 Jahren: Der Nato Krieg gegen Jugoslawien“
Freitag, 12. April, 2019, 19.15 Uhr
in der Villa Leon, Philipp Koerber Weg
kleiner Saal, 1. Stock
Deutsche Regierung und unsere Medien haben die Bomben auf Jugoslawien damals als „humanitäre Intervention“ gerechtfertigt: Es sei die einzige Möglichkeit gewesen, ethnische Säuberungen und ein neues Auschwitz auf den Balkan zu verhindern. Tatsächlich gab es große ethnische Säuberungen, allerdings erst nachdem die Nato in der südserbischen Provinz Kosovo einmarschiert war.
Wir wollen uns mit der Vorgeschichte dieses Krieges und den wahren Motiven der Nato für ihre Aggression auseinandersetzen. Wir wollen der Frage nachgehen, welche Folgen dieser Krieg für die politische Entwicklung unseres Landes und welche Folgen er für die Bevölkerung in Serbien hatte.Selbstbestimmung, Demokratie und Wohlstand hatten die Nato-Regierungen ihr für einen Sturz der Regierung Milosevic versprochen.
Der Referent Bernd Duschner konnte 1999 Bürgermeister und die führenden Rathauspolitiker seiner Stadt für einen öffentlichen Aufruf gegen die Bombenangriffe der Nato gewinnen. Bei zahlreichen Hilfstransporten konnte er sich unmittelbar nach dem Krieg ein Bild von den Zerstörungen und der Lage der serbischen Bevölkerung machen.
Treffpunkt Freitag,
– Eine Veranstaltung des Freidenkerverbands (DFV) – Nürnberg –
=> https://www.bayern.freidenker.org/nuernberg/
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